Biobibliographie: Grenzverschiebung

Biobibliographie, Anthologiebeitrag (Seite 210)

Grenzverschiebung. Neue Tendenzen in der deutschen Literatur der 60er Jahre. Köln: Kiepenheuer & Witsch 1970

Transkription: 

ERNST JANDL

geboren 1925 in Wien; humanistisches Gymnasium, 1943 Abitur; 1943-46 Militärdienst und Kriegsgefangenschaft; 1946-50 Studium der Germanistik und Anglistik an der Universität Wien, Dissertation "Die Novellen Arthur Schnitzlers"; 1949 Lehramtsprüfung f. Deutsch und Englisch; 1950 Doktorat; seit 1949 Lehrer an höheren allgemeinbildenden Schulen in Wien; 1952/53 German Assistant an der East Barnet Grammar School, Engalnd; seit 1952 Veröffentlichtungen in Zeitschriften und Anthologien; seit 1954 Freundschaft mit Friederike Mayröcker; 1956 Erscheinen des ersten Gedichtbandes; Beurlaubung vom Schuldienst 1964/65 und ab September 1969; für 1970 Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes für einen einjährigen Aufenthalt in Berlin (wird im Frühjahr 1970 angetreten).
Werke: Gedichte: Andere Augen, 1956; lange gedichte, 1964; klare gerührt, 1964; mai hart lieb zapfen eibe hold, 1965; sprechgedichte, Schalllatte, 1965; Hosi-Anna, Texte aus den Jahren 1956-65; Laut und Luise, 1966; No Music Please, 8 Gedichte englisch-deutsch, 1967; Sprechblasen, 1968; Laut und Luise. Ernst Jandl liest Sprechgedichte, Wagenbachs Quartplatte 2, 1968; in Vorbereitung: Der künstliche Baum, geplant für Herbst 1970; Dramatisches: szenen aus dem wirklichen leben (Musik Ernst Kölz), 1966; Dorian Gray, Ballett (Musik: Paul W. Fürst), 1963; "gesten: ein spiel", 1964-68, publiziert 1970; Hörspiele: Die Auswanderer, 1957, wird 1970 produziert; Fünf Mann Menschen, Stereo-Hörspiel, gemeinsam mit Friederike Mayröcker, 1968, Hörspielpreis der Kriegsblinden (Text und Schallplatte in Neues Hörspiel, 1969); Der Gigant, Stereo-Hörspiel, gemeinsam mit Friederike Mayröcker, 1967, publiziert 1968; Spaltungen, Stereo-Hörspiel, gemeinsam mit Friederike Mayröcker, 1969, wird 1970 produziert; Gemeinsame Kindheit, Stereo-Hörspiel, gemeinsam mit Friederike Mayröcker, 1969, wird 1970 produziert; Der Uhrensklave, Stereo-Hörspiel, 1969; Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien, Übersetzungen, Teilnahme an zahlreichen internationalen Ausstellungen visueller Poesie.