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Namen und Abkürzungen
Hoegel, Mina
Hoegel, Minna
Hoegel, Wilhelmine
Högel, Mina
Högel, Minna
Högl, Mina
Lebensdaten
geboren 16.06.1849, Wien
gestorben 15.03.1929, Wien
Berufe und Tätigkeiten
Malerin, Vereinsfunktionärin
Funktionen und Mitgliedschaften in Frauenvereinen und -organisationen
Biographie
Mina Hoegel ist die Tochter eines Wissenschaftlers und sollte eigentlich Lehrerin werden. Sie fühlt sich aber schon früh zur Kunst hingezogen, bildet sich autodidaktisch und widmet sich ab 1865 vollends der Malerei. Sie malt vor allem Porträts, Stillleben, Tiere, Blumen etc. ist aber auch restauratorisch tätig. Sie wird eine anerkannte Expertin auf dem Gebiet. 1876 erhält sie bei der Weltausstellung in Philadelphia für ein Wildstilleben eine Medaille. Mina Hoegel engagiert sich früh beim Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen und ist über 10 Jahre, zwischen 1890 und 1900, dessen Präsidentin. Sie gilt als unumstrittene Führungsperson im Verein. Während ihrer Präsidentschaft kümmert sie sich vor allem um die Schaffung und finanzielle Absicherung des Pensionsfonds für Vereinsmitglieder. Vermutlich ist sie federführend, dass sich der Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen von der Frauenbewegung und ihren politischen Forderungen distanziert. Über das private Leben von Mina Hoegel wissen wir wenig. Baumgartner meint, dass sie zumindest zeitweise mit einer Frau zusammenlebte - vermutlich Julie Wertheim.
Baumgartner: Der Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien Murau: Wiener Malerinnen
von Helga Hofmann-Weinberger
Lexikon
Högel, Minna, Malerin, geb. in Wien am 16. Juni 1849, ist Autodidaktin, begann sich im Jahre 1865 der Malerei zu widmen, pflegte das Porträt, Genre, Tierstück und Stilleben, hat sich jedoch auch mit ganz besonderem Erfolge der Restaurierung alter Gemälde zugewendet, welcher Kunst sie sich jetzt fast ausschliesslich widmet. Seit 1890 ist H. Präsidentin des Vereines der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen Wiens. IV. Technikerstrasse 1.
Eisenberg: Das geistige Wien
Hoegel, Mina, österr. Malerin, *Wien 16.6.1849. Bildete sich autodidaktisch. Malte zuerst Porträts, dann auch Genrebilder u. Stilleben. 1878 restaurierte sie die Gemälde der Galerie Kolowrat in Reichenau (Böhmen). 1876 erhielt sie auf der Weltausstellung in Philadelphia eine Medaille für ein Wildstilleben.
Lexikon der Frau
Quellen und Sekundärliteratur
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Baumgartner, Marianne: Der Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien : (1885–1938). - Wien [u.a.]: Böhlau, 2015
ÖNB 2057401-B.Neu
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Das geistige Wien : Künstler- und Schriftsteller-Lexikon ; Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller / von Ludwig Eisenberg. - Wien: Daberkow, Brockhausen u. Bräuer. - 6 Bde., 1889-1893
ÖNB 1985677-B.Neu 1889, 1890, 1892, 1-3
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Lexikon der Frau / Red. Gustav Keckeis, Blanche Christine Olschak. - Zürich: Encyclios Verl.. - 2 Bde., 1953-1954
ÖNB FOR-GEN10-16
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Murau, Karoline: Wiener Malerinnen. - Dresden, Wien [u.a.]: E. Pierson's Verl., 1895
ÖNB 235459-B.Neu
Material in Archiven und Sammlungen
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Bilder
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Blumenstilleben von Mina Hoegel
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