Kleine Suite des Vivarais (Textfassung 1)
Manuskript und Typoskript, 12 Blatt, 25.10.1987 bis 26.10.1987
Dieses insgesamt zwölf Blatt umfassende Konvolut zu Kleine Suite des Vivarais, Peter Handkes Übersetzung von Francis Ponges Petite suite vivaraise, besteht aus unterschiedlichen Teilen mit paginierten und unpaginierten Blättern. Es diente dem Verlag als Satzvorlage für die Publikation. Das erste Blatt des Konvoluts ist ein Manuskript mit der vermutlich vom Lektor Jochen Jung mit Bleistift geschriebenen Aufschrift »Petite suite vivaraise« (Bl. 1). Das zweite Blatt, eine Kopie der Impressumseite des Romans Gaulschreck im Rosennetz von Fritz von Herzmanovsky-Orlando (Residenz Verlag 1983), wurde als Vorlage für das zu aktualisierende Impressum (Bl. 2) verwendet. Beim dritten Blatt des Konvoluts handelt es sich um das eigentliche Titelblatt, ein Typoskript des französischen und deutschen Titels mit handschriftlichen Ergänzungen (Bl. 3). Diese ersten drei Blätter bilden die Titelei.
Danach folgen zwei eineinhalbzeilig geschriebene Typoskriptblätter mit der Überschrift »Kleine Vorbemerkung«. Sie enthalten einige Bleistiftkorrekturen von Peter Handke: So wird zum Beispiel »bloß« durch »nur«, »Innenbesichtigungen« durch »Introspektionen« ersetzt, das Wort »vielleicht« ersatzlos gestrichen und der bestimmte Artikel »die« eingefügt (Bl. 2[a]). Das Entstehungsdatum »25./26.10.87. [/] P. H.« ist rechts unten auf der zweiten Seite des Typoskripts (Bl. I) mit Bleistift vermerkt. Für die Druckfassung wurde diese »Kleine Vorbemerkung« in »Kleine Nachbemerkung« umbenannt und an das Ende des Buches gestellt.
Auffällig ist, dass die »Vorbemerkung« mit einer anderen Schreibmaschine verfasst ist als die folgenden sieben Typoskriptblätter, die den eigentlichen Übersetzungstext Handkes enthalten (Bl. 1[b], II-VII). Es handelt sich dabei ebenfalls um ein eineinhalbzeilig verfasstes Typoskript, in dem sich noch eine Reihe von Bleistiftkorrekturen des Lektors Jochen Jung finden, sowie eine Anweisung an den Setzer (Bl. 6). Einige dieser meist stilistischen Überarbeitungen wurden vermutlich von Peter Handke autorisiert; sie sind in der Druckversion realisiert. Andere Korrekturen, die bereits im Typoskript mit Bleistift wieder durchgestrichen worden sind, wurden dagegen nicht übernommen; beispielsweise wurde die Überschreibung »Eskorte« für »Geleit« im Typoskript (Bl. III) durchgestrichen und »Geleit« folglich beibehalten.
Der deutschen Übersetzung sind elf Blatt Kopien der französischen Buchausgabe von Petite suite vivaraise (Montpellier: Fata Morgana 1983; S. 7-[27]) beiglegt, die der Lektor mit wenigen Satzanweisungen versehen hat. (Silvia Bengesser/Hildemar Holl)
Tabellarische Daten
Titel, Datum und Ort
FRANCIS PONGE [//] PETITE SUITE VIVARAISE [/] (Kleine Suite des Vivarais) [//] Deutsch von [/] Peter Handke [Bl. 3]
Materialart und Besitz
Manuskript und Typoskript, 12 Blatt
- Manuskript, 1 Blatt, pag. 1
- Manuskript, Kopie, 1 Blatt, pag. 2
- Typoskript, 1 Batt, pag. 3
- Vorbemerkung: Typoskript 1,5-zeilig, 2 Blatt, I, pag. 2[a]
- Übersetzung: Typoskript 1,5-zeilig, 7 Blatt, pag. 1[b], II-VI; mit hs. Satzanmerkungen von Jochen Jung und Korrekturen von Peter Handke
Kopien der französischen Übersetzungsvorlage 11 Blatt (Seite 7-[27])
Ergänzende Bemerkungen
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Francis Ponge: Petite suite vivaraise
Übersetzungsexemplar, 32 Seiten, 02.08.1987 bis 06.08.1987 -
Kleine Suite des Vivarais (Textfassung 1)
Manuskript und Typoskript, 12 Blatt, 25.10.1987 bis 26.10.1987
Das gesamte Konvolut liegt in einer roten Dreiflügelmappe mit der handschriftlichen Aufschrift des Verlags »Francis Ponge "Kleine Suite des Vivarais" Übers: Peter Handke (+ Vorbemerkung)«.