EC | Siglenverzeichnis |
Eva & Co1982-1992 |
AutorInnen | ÜbersetzerInnen | KünstlerInnen | Gestaltung |
Titel | Eva & Co |
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Erscheinungszeitraum | 1982-1992 |
Kurzbeschreibung | Von einer fünfköpfigen Frauengruppe aus Graz gegründet, war „Eva & Co“ das erste feministische Kulturmagazine Europas. Bildende Künstlerinnen und Photographinnen konnten hier ihre Werke präsentieren und in dem meisten Fällen erklärende Worte voranstellen. Das Redaktionsteam veranstaltete Ausstellungen, Lesungen und Symposien. Ab 1986 wurde die Zeitschrift vom Verein „Künstlerinnengemeinschaft Eva & Co“ unter der Federführung der Künstlerinnen Veronika Dreier und Eva Ursprung sowie der Germanistin Brigitte Krenn herausgegeben. Die umfangreichen, hochwertig produzierten Hefte widmeten sich meist einem Thema wie Photographie oder Video. Die Nummern IV.5 und VI.13 waren rein literarische Hefte, Literatur hatte jedoch auch in den meisten anderen Ausgaben ihren Fixplatz. 1992 wurde die Zeitschrift eingestellt, weil die beteiligten Künstlerinnen kaum mehr Zeit für ihre eigenen Arbeiten fanden und außerdem eine Ghettoisierung von Frauenkunst befürchteten. |
Untertitel | I.1-VII.16, VIII.18-X.24: Eine feministische Kulturzeitschrift IV.Sondernummer, VI.Sondernummer: Kulturzeitschrift VII.17: Eine intergalaktische Superzeitschrift |
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Herausgeber | I.1-III.3: Gruppe „Eva & Co“ IV.4-X.24: Künstlerinnengemeinschaft „Eva & Co“ V.7, 9-VI.11, 12, VII.14, 17-X.24: Mitherausgeberin: Grete Schurz |
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Redakteure | Für den Inhalt verantwortlich: I.1: Silvia Ulrich II.2: Anne Wrulich III.3: Eva Ursprung Chefredakteurin: X.22: Eva Ursprung Redaktionsteam: Arbeitskreis Feministische Architekturforschung (VII.16), Veronika Dreier (I.1-IV.5, Sondernummer, V.7, 9-X.23), Angela Flois (X.23, 24), Reni Hofmüller (X.23), Angelika Jung-Bund (VI.13-VII.15, X.22), Brigitte Kern (VIII.18), Dorothea Konrad (I.1-III.3, IV.5, V.7, 9-VI.Sondernummer, VII.16), Brigitte Krenn (IV.4, 5, V.9-VII.17), Margot Pilz (VI.12), Gudrun Rosenberger (VI.13-VII.17), Doris Scheer (X.24), Julie Stützle (X.22), Silvia Ulrich (I.1-III.3), Carmen Unterholzer (VIII.19-IX.21), Eva Ursprung (I.1-IV.5, Sondernummer, V.7, 9-IX.21, X.23, 24), Anne Wrulich (I.1-III.3 |
Ort: Verlag | Graz: Eigenverlag |
AutorInnen | Elfriede Gerstl, Elfriede Haslehner, Ilse Kilic, Margret Kreidl, Dorothea Zeemann [mehr ...] |
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ÜbersetzerInnen | Julie Stützle, Eva Ursprung [mehr ...] |
Bildende KünstlerInnen | Veronika Dreier, Valie Export, Erika Thümmel, Eva Ursprung [mehr ...] |
FotografInnen | Lotte Hendrich-Hassmann, Eva Ursprung [mehr ...] |
Weitere beteiligte Personen | Architektinnen: Bettina Maria Brosowsky, Verena Dietrich, Erika Lojen, Wivi Lönn, Carita Merenmies Teuschl, Marja Pekkala, Anna Popelka, Anja-Lülja Praun, Herta Rottleuthner-Frauneder, Margarete Schütte-Lihotzky (alle VII.16) |
Redaktionssitz | I.1, II.2: Schießstattgasse 40/IV, 8010 Graz III.3: Annenstraße 71, 8020 Graz IV.4, 5, V.7, 9-VIII.19: Rottalgasse 4, 8010 Graz IX.20-X.24: Monsbergerstraße 5, 8010 Graz |
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Erscheinungsverlauf | 1982: I.1 1983: II.2 1984: III.3 1986: IV.4-6, Sondernummer 1987: V.7-10 1988: VI.11-13, Sondernummer 1989: VII.14-17 1990: VIII.18,19 1991: IX.20, 21 1992: X.22-24 |
Erscheinungsweise | Unregelmäßig |
Druck | I.1-IV.4, V.7: MEDIA, Korösistraße 144, 8010 Graz IV.5: Eigenherstellung V.9-VI.11: Grazer Druckerei, Bienengasse 29, 8020 Graz VI.12, VII.14-16: Akademische Druck- u. Verlagsanstalt VI.13VII.17: Druckerei Klampfer OHG, Weiz VIII.18-IX.21: Print + Art Zeitungs-Druck-Verlags-Ges.m.b.H., Graz X.22-24: Khil, Graz |
Auflage | 500 (HöSL S. 320) |
Format | 8°, Sondernummern 4° |
Umfang | 60-138 Seiten |
Preis | I.1-III.3: S 50.- V.9-VI.11: S 60.- VI.12-X.24: S 90.- |
Sonder- und Begleitpublikationen | IV.Sondernummer: Anneke Barger V.7: Als Beilage eine Vinylsingle: Seite 1: rosi lebt: die augen der laura maas, Seite 2: rosi lebt: chickensquawk VI.Sondernummer: Angelika Kaufmann. Textile Objekte. Installationen. Arbeiten auf Papier. 1980-1988 – eine Auswahl. 1987: „Die 1. Originale“: Enthielt Originalkunstwerke von 7 Künstlerinnen 1988: „Die 2. Originale“: Enthielt Originalkunstwerke von Anneke Barger, Brigitte Gauss, Angelika Kaufmann, Renate Kordon, Doris Lötsch, Ingrid Moschik, Veronika Dreier (Auflage: 35 Stück, Preis: S 2.500.-) 1989: „Freßhefte“: Eßbare Zeitschrift, die in 2 Editionen erschien. |
Inhaltliche Schwerpunkte | Literatur, Bildende Kunst, Musik, Film, Feminismus, Architektur |
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Gattungen | Lyrik, Prosa, Essay, Rezension, Interview |
Nicht nachgewiesen | IV.6, V.8 |
Programmatische Äußerungen | „Insoferne erscheint es uns notwendig, durch eine Frauenkulturzeitschrift die Vielfalt und Komplexität weiblicher Kunstproduktion zu vermitteln. Vor allem wollen wir uns um Kulturbeiträge von Frauen bemühen, die durch den Rigorismus einer männlich determinierten Kulturwelt Gefahr laufen, keine Öffentlichkeit zu bekommen. Entsprechend breit wurde das Konzept von „Eva & Co“ angelegt: die in diese Zeitschrift aufgenommenen Beiträge umfassen feministische Theorie, Frauenfotografie und Literatur ebenso wie Musiktheorie und grafische Arbeiten. „Eva & Co“ wird halbjährlich erscheinen. Sie soll Diskussionsgrundlage und ein Forum der kreativen Auseinandersetzung sein.“ Veronika Dreier, Dorothea Konrad, Silvia Ulrich, Eva Ursprung, Anne Wrulich: Vorwort. EC I.1, S. 3. |
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Gestaltung | Beispiele |
Standorte (Auswahl) | LH, ÖNB (1,241.005-C.Neu-Mag), UBK (I 96663), UBG (II 428.996) |
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Literatur | HöSL S. 319-323. Sabine Perthold: Eva & Co. Ein feministisches Gesamtkunstwerk. In: an.schläge 7 (1989), H. 5, S. 38-40. Andrea Schlemmer: Eva & Co. Feministische Kulturzeitschrift und Künstlerinnengruppe Graz, 1982-1992. Wien 2005 (Hochschulschrift). |
Weiterführende Links | Geschichte von "Eva & Co" auf der Homepage von Eva Urspung |
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