SIS | Siglenverzeichnis |
SISYPHUS1987-1995 |
AutorInnen | KünstlerInnen | Gestaltung |
Titel | SISYPHUS |
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Erscheinungszeitraum | 1987-1995 |
Kurzbeschreibung | Von Erwin Haas, Ludwig Roman Fleischer und Winfried Gindl gegründet, sollte „SISYPHUS“ „alle Seinsweisen und jede Seinsweise der Literatur, sowie jede behandelbare Wirklichkeit (sei sie auch nur erstammelbar)“ behandeln und dabei den Arbeiten unbekannter Autor(inn)en der Vorzug gegeben werden. Neben sowohl experimenteller als auch konventionellerer Lyrik und Prosa war ein beträchtlicher Anteil der Seiten Rezensionen gewidmet, die sich mit Neuerscheinungen v.a. österreichischer Schriftsteller(innen) auseinandersetzten. Der Untertitel „Die Österreichische Literaturillustrierte“ ließ sich höchstens durch den in jedem Heft vorgestellten Künstler rechtfertigen, war aber – im Hinblick auf die durchwegs anspruchsvolle Literatur in den Heften – eher ironisch zu verstehen. Das zunehmend seltenere Erscheinen und der zugleich immer größere Umfang der Doppel- bis Dreifachnummern mündete in die Gründung des SISYPHUS-Verlages durch Winfried Gindl, der zugleich der einzige Beiträger der letzten Nummer der Zeitschrift war. |
Untertitel | 1-5a: Die Österreichische Literaturillustrierte 7, 12, 16/17, 18/19: Literaturzeitschrift 8: LITERATURZEITUNG |
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Herausgeber | 1-6, 8: SISYPHUS - Verein für Kulturarbeit (Klagenfurt) und SISYPHUS WIEN - Literaturverein 7, 18/19: Winfried Gindl 9/11: Winfried Gindl, Werner Hofmeister 12: Johann Barth 13/15: Winfried Gindl, Christian Ide Hintze, Christian Loidl 16/17: Winfried Gindl, Alfred Goubran |
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Redakteure | Johann Barth (12), Ludwig Fleischer (1-5, 7), Winfried Gindl (1-5, 7-16/17), Hannes Glawischnig (1, 2), Alfred Goubran (16/17), Erwin Haas (1-5), Christian Ide Hintze (13/15), Werner Holzmeister (1-5, 9/11), Christian Loidl (13/15), Viktor Rogy (5), Karin Zedlacher (15), Thomas Zedlacher5a, 6) |
Ort: Verlag | Klagenfurt, Wien: Eigenverlag |
AutorInnen | Manfred Chobot, Peter Handke, Gerhard Jaschke, Gerhard Rühm [mehr ...] | Bildende KünstlerInnen | Christian Gasser, Cornelius Kolig, Udo Wid [mehr ...] |
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FotografInnen | Erwin Haas (12) |
Redaktionssitz | 1-5: Tarviserstr. 106, 9020 Klagenfurt; Ospelgasse 30/7, 1200 Wien 5a-7: Tarviserstr. 106, 9020 Klagenfurt; Rudolfinergasse 4/9, 1190 Wien 12, 13/14/15-18/19: Villacher Ring 21, 9020 Klagenfurt; Lindauergasse 29/5, 1160 Wien |
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Erscheinungsverlauf | 1987: 1-5, Doppelnummer 3/4 1988: 5a-8 1989/90: 9/10/11 1992: 16/17 1993: 18/19 1994: 18/19 1995: 20/21/22 |
Erscheinungsweise | Unregelmäßig |
Druck | 1: Druckerei Kohlweis, Klagenfurt 2, 3/4: Carl Röschnar OHG, Klagenfurt 7, 12, 13/14/15: Ritter, 9020 Klagenfurt, Hagenstraße 3 16/17, 18/19: Satz- und Druckteam, Klagenfurt |
Auflage | 1000, siehe HöSL S. 882 |
Format | 1-6: 4° 7, 9/11-20/22: 8° 8: 2° |
Umfang | 4-150 Seiten |
Preis | 1-3/4, 5a, 6, 16/17: S 60,- 7, 12, 18/19: S 50.- 9/10/11: S 148,- 13/14/15: S 278,- |
Sonder- und Begleitpublikationen | Christian Steinbacher (Hg.): lotbuch a. eine anthologie gegenwärtiger „experimenteller“ österr. literatur. Klagenfurt: SISYPHUS 1989. (Mit Beiträgen von Heimrad Bäcker, Josef Bauer, Neda Bei, Gerwalt Brandl, Franz Josef Czernin, Rainer Ganahl, Anselm Glück, Friedrich Hahn, Bodo Hell, Werner Herbst, Ernst Jandl, Gerhard Jaschke, Rupert Klima, Peter Köck, Peter Kraml, Markus Laiber, Fritz Lichtenauer, Walter Pilar, Heidi Pataki, Ronald Pohl, Viktor Rogy, Magdalena Sadlon, Christian Schiff, Ferdinand Schmatz, Matthias Schönweger, Sabine Scholl, Waltraud Seidlhofer, Ingo Springenschmid, Dominik Steiger, Christian Steinbacher, Liesl Ujvary, Max Weinberger, Fritz Widhalm, Udo Wid, Hansjörg Zauner) |
Inhaltliche Schwerpunkte | Literatur, Bildende Kunst |
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Gattungen | Lyrik, Prosa, Essay, Rezension |
Programmatische Äußerungen | „Für die Literaturillustrierte gilt der Interessensbereich Sprache, Denken und Sehen, was mit Priorität der Dichtung auch Bereiche der Reportage, Philosophie, Kunst, Wissenschaften, Politik etc. einschließt, kurz: alles, was sich sagen, worüber sich erzählen, was sich philosophieren und was sich vorstellen läßt. SISYPHUS beabsichtigt die Verbreitung und Diskussion von Arbeiten zu den oben angeführten Themen, wobei tendenziös unbekannten Autoren der Vorzug gegeben wird. Blattlinie: Uns ist jede Art des Schreibens und Denkens wichtig, sofern uns ihre jeweilige Ausformung zu begeistern mag. Unsere Linie sind alle Seinsweisen und jede Seinsweise der Literatur, sowie jede behandelbare Wirklichkeit sei sie auch nur erstammelbar). Und: Wir mögen die (lieblose) Herrschaft der heutigen Wissenschaften nicht.“ SIS 1, S. 4. |
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Gestaltung | Beispiele |
Standorte (Auswahl) | LH, ÖNB, UBK |
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Literatur | HöSL S. 881-884. |
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