Hieroglyphen und Alphabete. 2.500 Jahre Unterricht im alten Ägypten

Hieroglyphen und Alphabete. 2.500 Jahre Unterricht im alten Ägypten

Im Ägypten der Pharaonen war Wissen Macht und das Schreiben und Rechnen eine elitäre Angelegenheit: Nur Priester und staatliche Amtsträger beherrschten die komplizierte Hieroglyphenschrift, Schulen existierten nur in Form von kostspieligem Privatunterricht. Das änderte sich auch nicht, als in späteren Jahrhunderten die Hieroglyphen vom Griechischen und Lateinischen langsam verdrängt wurden.
Die Österreichische Nationalbibliothek beherbergt zahlreiche bemerkenswerte Objekte aus Papyrus, Pergament und Ton, die diese besondere Form des Unterrichts für professionelle Schreiber und schriftkundige Vorleser bis ins arabische Frühmittelalter hinein vermitteln. Eine imposante Fülle an Schreibübungen, Diktaten und Schulaufsätzen, aber auch mathematische Tabellen und bedeutende Reste antiker Schul- und Sachbücher über Mathematik und Geometrie sind in der neuen Sonderausstellung des Papyrusmuseums zu entdecken.
„Hieroglyphen und Alphabete“: Highlights aus 2.500 Jahren antiker Schul- und Unterrichtsgeschichte.

Ort

Papyrusmuseum, Heldenplatz, Neue Burg, Eingang Mitteltor, 1010 Wien

Dauer

16. Juni 2016 – 8. Jänner 2017