Wenn die Bücher eingetroffen sind, werden sie formal erschlossen, d. h. sie bekommen einen bibliografischen Datensatz (Autor, Titel, Erscheinungsjahr etc.), eine Signatur und einen Barcode.
Am Schautisch wird dann wöchentlich entschieden, wo die Bücher endgültig aufgestellt werden: In den Magazinen der acht Sondersammlungen, in den Freihand-Bereichen der Lesesäle oder im Tiefspeicher.
Die Pflichtexemplare werden in die Österreichische Bibliografie aufgenommen, das zentrale Online-Nachschlagewerk für alle in Österreich publizierten Werke.
Eine eigene Abteilung sorgt dann für die inhaltliche Erschließung: Sie vergibt u. a. Schlagwörter zu den Themen und der Gattung des Werks, wobei sie sich an international geregelte Begriffe hält.
Darüber hinaus werden bei Aufsatzsammlungen wie Kongressschriften, Ausstellungskatalogen oder Jahrbüchern die Inhaltsverzeichnisse gescannt, damit BenutzerInnen auch nach den einzelnen Beiträgen in den Büchern suchen können.
In der hauseigenen Buchbinderei erfolgt die Adjustierung, d. h. hier werden das endgültige Signaturschild angebracht und ggf. Buchbeilagen wie Karten eingeklebt. Zeitschriften werden von einem externen Dienstleister zu archivierbaren Bänden gebunden.
Für QuickSearch-UserInnen ganz besonders wichtig: Jetzt erfolgt die Änderung des Exemplarstatus auf "benützbar".
Alle diese vielen Arbeitsschritte benötigen im Schnitt nur 38 Kalendertage.