Anmerkungen

1]
Johann Wolfgang von Goethe: Tag- und Jahreshefte 1801. In: ders.: Gedenkausgabe der Werke, Briefe und Gespräche. Hg. von Ernst
Beutler. Bd. 11: Die italienische Reise. Die Annalen. Zürich, Stuttgart: Artemis 1950, S. 682.
2]
Zit. nach Eugen Paunel: Goethe als Bibliothekar. In: Zentralblatt für Bibliothekswesen 63 (1949), S. 235-269, hier S. 259ff.
3]
Vgl. Horst Bredekamp: Politische Zeit. Die zwei Körper von Thomas Hobbes’ Leviathan. In: Geschichtskörper. Zur Aktualität
von Ernst H. Kantorowicz. Hg. von Wolfgang Ernst und Cornelia Vismann. München: Fink 1998, S. 105-118.
4]
Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Ueber die wissenschaftliche Behandlung des Naturrechts, seine Stelle in der praktischen Philosophie,
und sein Verhältnis zu den positiven Rechtswissenschaften. [1802] In: ders.: Gesammelte Werke. Bd. 4: Jenaer kritische Schriften.
Hg. v. Hartmut Buchner und Otto Pöggeler. Hamburg: Meiner 1968, S. 482f.
5]
Friedrich Ludwig von Medem: Über den organischen Zusammenhang der Archive mit den Verwaltungsbehörden. In: Zeitschrift für
Archivkunde, Diplomatik und Geschichte 2 (1935), S. 1-28, hier S. 6.
6]
Friedrich Adolf Ebert: Die Bildung des Bibliothekars. 2., umgearb. Ausg. Leipzig: Steinacker und Wagner 1820, S. 25ff.; auch
Ebert scheint allerdings »Leben« nicht organizistisch, sondern vielmehr mnemotechnisch und energetisch zu verstehen. Vgl.
dazu Uwe Jochum: Die Bibliothek als locus communis. In: Deutsche Vierteljahresschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte
72 (1998), S. 15-30, hier S. 21f. 1908 läßt Generaldirektor Adolf Harnack seinen Mitarbeiter Adalbert Hortzschansky unter
dem Titel »Die Königliche Bibliothek zu Berlin, ihre Geschichte und ihre Organisation. Vier Vorträge« eine Geschichte derselben
vortragen und publizieren, da nur noch über den organizistischen Effekt der historischen Narration den Mitarbeitern des Hauses
ein »gewisser Überblick über das Ganze« des Apparats zu vermitteln war (Berlin: Königliche Bibliothek 1908, Vorwort).
7]
Georg Leyh: Die Bildung des Bibliothekars. 2., überpr. Aufl. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1968 (= Library
research monographs 3; zugl. [2/ S. 138:] Nachdr. von Kopenhagen: Munksgaard 1952), S. 24ff. Das von Georg Leyh in der 2., verm. und verb. Aufl. herausgegebene »Handbuch
der Bibliothekswissenschaft« (Wiesbaden: Harrassowitz 1961) nennt in Bd. 2 (»Bibliotheksverwaltung«) die Unterstellung eines
»gegliederten Ganzen« und eines von »einer zentralen Idee her organisierten Komplex[es]« als Philosophie des Bestandsaufbaus
(S. 117); dementsprechend soll auch die Bibliotheksarchitektur als Dispositiv dafür einen »leichtspielenden und kraftvoll
wirkenden Organismus« bilden (S. 941).
8]
Vgl. Angelika Menne-Haritz: Schriftgut oder Dokumente - Was sind die Spuren automatisierter Verwaltungsarbeit? In: Archivalische
Zeitschrift 79 (1996), S. 1-36.
9]
Vgl. J. A. Feith, R. Fruin und S. Muller: Anleitung zum Ordnen und Beschreiben von Archiven, für deutsche Archivare. Bearb.
von Hans Kaiser. Leipzig: Harrassowitz; Groningen: van der Kamp 1905.
10]
Vgl. Wilhelm Ostwald: Geschichtswissenschaft und Wissenschaftsgeschichte. In: Archiv für Geschichte der Mathematik, der Naturwissenschaften
und der Technik 10, N. F. 1 (1927/28), S. 1-11.
11]
Vgl. Niklas Luhmann: Gleichzeitigkeit und Synchronisation. In: ders.: Soziologische Aufklärung. Bd. 5: Konstruktivistische
Perspektiven. Opladen: Westdeutscher Verlag 1990, S. 95-130.
12]
Vgl. Johannes Papritz: Archivwissenschaft. Bd. 3, Tl. 3/1: Archivische Ordnungslehre. Tl. 1. 2., durchges. Aufl. Marburg:
Archivschule Marburg 1983, S. 189.
13]
Vgl. Niklas Luhmann: Funktionen und Folgen formaler Organisation. [1964] 3. Aufl. Berlin: Duncker & Humblot 1976 (= Schriftenreihe
der Hochschule Speyer 20).
14]
Johannes Papritz: Archivwissenschaft. Bd. 2, Tl. 2/2: Organisationsformen des Schriftgutes in Kanzlei und Registratur. Tl.
2. 2., durchges. Aufl. Marburg: Archivschule Marburg 1983, S. 450.
15]
Vgl. Jurij M. Lotman und B. A. Uspenskij: Zum semiotischen Mechanismus der Kultur. [1971] In: Semiotica Sovietica. Sowjetische
Arbeiten der Moskauer und Tartuer Schule zu sekundären modellbildenden Zeichensystemen (1962-73). Hg. von Karl Eimermacher.
Bd. 2. Aachen: Rader 1986 (= Aachener Studien zur Semiotik und Kommunikationsforschung), S. 853-880.
16]
Vgl. Adolf Brenneke: Archivkunde. Ein Beitrag zur Theorie und Geschichte des europäischen Archivwesens. Bearb. nach Vorlesungsnachschriften
und Nachlaßpapieren und erg. von Wolfgang Leesch. Leipzig: Koehler & Amelang 1953, S. 86f.
17]
Vgl. Gerhart Enders: Probleme des Provenienzprinzips. In: Archivar und Historiker. Studien zur Archiv- und Geschichtswissenschaft.
Zum 65. Geburtstag von Heinrich Otto Meisner. Berlin: Rütten & Loening 1956, S. 27-44, hier S. 41.
18]
Brenneke (Anm. 16), S. 92.
19]
Vgl. von Medem (Anm. 5).
20]
Dirk Vaihinger: Das Gedächtnis als Speicher und die Endlosschleife in der Kybernetik zweiter Ordnung. In: Deutsche Vierteljahrsschrift
für Literaturwis- [2/ S. 139:] senschaft und Geistesgeschichte 72 (Sonderh.) 1998, S. 297-312, hier S. 299, 305, mit Bezug auf Norbert Wiener: Kybernetik.
Regelung und Nachrichtenübertragung in Lebewesen und Maschine. [1948] München: Rowohlt 1968 (= Rowohlts deutsche Enzyklopädie
294/295: Sachgebiet Naturwissenschaften).
21]
Niklas Luhmann: Kommunikation mit Zettelkästen: Ein Erfahrungsbericht. In: ders.: Universität als Milieu. Kleine Schriften.
Hg. von André Kieserling. Bielefeld: Haux 1992, S. 53-61.
22]
Uwe Jochum: Die Idole der Bibliothekare. Würzburg: Königshausen & Neumann 1995, S. 82.
23]
Friedrich Schiller: Der Spaziergang (zuerst 1795 unter dem Titel »Elegie« in den »Horen« erschienen).
24]
Johann Gustav Droysen: Historik. Vorlesungen über Enzyklopädie und Methodologie der Geschichte. Hg. von Rudolf Hübner. München,
Berlin: Oldenbourg 1937, S. 62.
25]
Stephen Greenblatt: Verhandlungen mit Shakespeare. Innenansichten der englischen Renaissance. Berlin: Wagenbach 1990.
26]
Vgl. Paul de Man: Autobiographie als Maskenspiel. In: ders.: Die Ideologie des Ästhetischen. Hg. von Christoph Menke. Frankfurt
/ Main: Suhrkamp 1993 (= Edition Suhrkamp 1682 = N. F. 682: Aesthetica), S. 131-146.
27]
Leonardo da Vinci nennt die Bücher »Körper ohne Seele«: Profezie / Prophezeiungen. Wissach im Tal 1988; siehe Renate Lachmann:
Gedächtnis und Literatur. Intertextualität in der russischen Moderne. Frankfurt / Main: Suhrkamp 1990, S. 13ff.
28]
Vgl. Willy Flach: Literaturarchive. In: Archivmitteilungen 5 (1955), H. 4., S. 4-10.
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