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Namen und Abkürzungen
Andrian-Werburg, Gabriele von
(Geburtsname)
Minkowsky, Gabriele
(Ehename)
Wartensleben, Gabriele von
Lebensdaten
geboren 24.04.1870, Ansbach (Bayern)
gestorben 12.08.1953, Basel
Berufe und Tätigkeiten
Philologin
Funktionen und Mitgliedschaften in Frauenvereinen und -organisationen
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Biographie
Biographie: geb. am 24. April 1870 in Ansbach (Bayern) als Tochter des Anthropologen, Etnographen und Ehrendoktors der Wiener Universität, Ferdinand Freiherr von Andrian-Werburg, und dessen Gattin Cäcilie Meyerbeer (Tochter des Komponisten Giacomo Meyerbeer); Schwester des Literaten, Literaturhistorikers und Diplomaten Leopold Andrian-Werburg am 27. Mai 1890 Eheschließung mit Dr. Konrad Graf Wartensleben; 1891 wird ihr Sohn Wilhelm geboren (der im Alter von 20 Jahren in Frankfurt stirbt); die Ehe wird bereits 1895 in Berlin geschieden 1895 legt sie in Zürich die Matura ab und studiert an den Universitäten Zürich (siehe Matrikel-Verzeichnis), Leipzig und Heidelberg klassische Philologie und deren Hilfswissenschaften, sowie klassische Archäologie Dissertation an der Universität Wien: "Begriff der griechischen Chreia und Beiträge zur Geschichte ihrer Form", erschienen 1901 in Heidelberg promoviert am 3. Mai 1900 als erste Studentin an der Universität Wien zum Dr.phil., ohne jemals dort studiert zu haben (die zweite wird Cäcilie Wendt sein) (siehe: Frauen-Werke. 8. Jg., 1900, Nr. 6 und Österreichische Lehrerinnen-Zeitung, 8. Jg., 1900, Nr. 10) von 1900 bis 1925 lebt sie in Frankfurt und leitet dort "Gymnasialkurse für Mädchen", die 1901 vom Verein "Frauenbildung-Frauenstudium" ins Leben gerufen wurden. mit kurzen Unterbrechungen 1911-1912 und 1922-1923, die sie in München verbringt seit 1905 unterrichtet sie in verschiedenen Frankfurter Schulen und zwischen 1911 und 1921 leitet sie die Lehrerinnenfortbildung zwischen 1908 und 1914 unterhält sie gute Verbindungen zum Psychologischen Institut der Frankfurter Akademie für Sozialwissenschaften gilt als eine der Pionierinnen der Gestaltpsychologie (siehe: Sekundärliteratur) zwischen 1923 und 1933 keine Informationen über ihr Leben am 22. März 1933 geht sie nach Basel, wo sie sich als Lehrerin und Autorin betätigt sie stirbt am 12. August 1953
Publikationen
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Wartensleben, Gabriele von: Begriff der griechischen Chreia und Beiträge zur Geschichte ihrer Form. - Heidelberg: Winter, 1901
ÖNB 410.754-B.Neu-Mag
UBW I 268.282
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Wartensleben, Gabriele von: Über den Enfluss der Zwischenzeit auf die Reproduktion gelesener Buchstaben. - In: Zeitschrift für Psychologie 64. (1922), 321 - 385
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Wartensleben, Gabriele von: Wahrhaftigkeit und Wesenserfüllung. - Regensburg: Habbel, 1925
ÖNB 818716-A.Neu-The
Quellen und Sekundärliteratur
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Der erste weibliche Doctor der Philosophie in Österreich! Gräfin Gabriele v. Wartensleben. - In: Österreichische Lehrerinnen-Zeitung 8 (1900) 10, 15. Mai
ÖNB 103266-C.Neu
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Die ersten weiblichen Doctoren der Philosophie an der Wiener Universität. - In: Frauen-Werke 7 (1900) 6, 1 - 3
ÖNB 444732-C.Neu-Per
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Harper, R. S.: Gabriele Gräfin von Wartensleben and the birth of Gestaltpsychologie. - In: Journal of the History of the Behavioral Sciences 21 (1985) 2, 118 - 123
UBMed Wien ZBMed-900 41.987
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Plechl, Pia Maria: Das Frauenstudium an den philosophischen Fakultäten. - In: Frauenstudium und akademische Frauenarbeit in Österreich / hrsg. von Martha Forkl und Elisabeth Koffmahn. - Wien [u.a.]: Braumüller, 1968, 17-23
ÖNB 1041459-B.Neu
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Promotion zweier Frauen : [an der Universität Wien, Gabriele Gräfin Wartensleben und Cäcilie Wendt]. - In: Dokumente der Frauen 3 (1900) 4
ÖNB 402681-B.Neu
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Wanger, Thomas Ernst: Liechtensteiner Spuren einer Pionierin der Gestaltpsychologie : Dr. Gabriele Gräfin von Wartensleben, geb. Freiin von Andrian-Werburg (1870-1953) in Schaan. - In: ## (2005)
Material in Archiven und Sammlungen
Bilder
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Gräfin Gabriele von Wartensleben
Aus:
Jahresbericht des Vereines für Erweiterte Frauenbildung. 12. Jg., 1899/1900, S. 37 - 42
http://www.literature.at/viewer.alo?objid=1342&scale=3.33&viewmode=fullscreen&page=41
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