Diensttaugliche Maultiere

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Capitoli Per L' Appalto Del Treno de' Muli, stipulati fra il Generale Comando Militare della Lombardia Austriaca, e Carlo Boselli il giorno 31. Gennaio 1794. da servire nella Regia Imperiale Armata di S. M. I. R. ed Ap. colla Sicurtà di Carlo Ciani. - [s.l.] 1794.

Österreichische Nationalbibliothek, Sign.: 310.320-D.Alt-Mag

Detailinformation

„Vollkommen gesund, diensttauglich, mit stabilen Gelenken und Rücken, kräftig gebaut, nicht jünger als vier und nicht älter als neun Jahre“ – das waren die Voraussetzungen für Maultiere, die 1794 in den Dienst der österreichischen Armee in Lombardo-Venetien aufgenommen werden „wollten“. Belastbar und trittsicher, waren sie seit der Antike als Transporttiere für das Militär unentbehrlich und sollten es nicht nur in den Koalitionskriegen, sondern noch bis in den ersten Weltkrieg (und darüber hinaus) bleiben.

Der Vertrag zwischen der k.k. Armee und dem Spediteur Carlo Boselli ersetzte jenen mit Giacomo Comotti & Co., der am 31. Jänner 1794 auslief. Was passiert, wenn einer der Maultierführer erkrankt? Was, wenn eines der Tiere einen Unfall hat oder vom Feind getötet wird? Wie schwer darf eine Maultierlast maximal sein? Die 23 Capitoli des Kontrakts regeln die Pflichten der Vertragspartner im Detail und stellen somit eine interessante Quelle zur Militärlogistik der Zeit dar.

 

 

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