Haus der Geschichte Österreich startet Projektwebsite

Pressemeldung

Das Haus der Geschichte Österreich (HGÖ), für das derzeit die gesetzlichen Grundlagen im Parlament finalisiert werden, stellt seine Projektwebsite online. Interessierte können sich unter www.hdgoe.at seit 21. Februar 2016 über Geschichte und Zukunft dieses richtungsweisenden Museumsprojektes informieren.

„Ziel des Launches ist es, eine übersichtliche Informationsquelle zum Projekt ‚Haus der Geschichte Österreich‘ zu schaffen“, so Univ.-Prof. DDr. Oliver Rathkolb, Leiter des internationalen wissenschaftlichen Beirates HGÖ. Die Website bietet bis zur Etablierung der Institution und ihres offiziellen Webauftritts einen Überblick über die Zielsetzungen des Projektes, über die lange und wechselvolle Projektgeschichte sowie über vorgesehene Aktivtäten und die nächsten Planungsschritte. Sie stellt die Mitglieder des internationalen wissenschaftlichen Beirates vor und informiert über den geschichtsträchtigen Standort „Heldenplatz“ und die Neue Burg. Antworten auf häufig gestellte Fragen und ein Downloadbereich mit Studien, Vorarbeiten und Plänen ergänzen die Inhalte.

Feedback ist dabei ausdrücklich erwünscht: Über die Projektwebsite soll ein offener Dialog zwischen Publikum und Projektteam etabliert werden, um von Anfang an Fragen und Anregungen künftiger BesucherInnen in die Konzeption des Museums einfließen zu lassen.

Die im Auftrag des internationalen wissenschaftlichen Beirats lancierte Plattform spiegelt auch die breite Zustimmung für die Etablierung des HGÖ wider. Zahlreiche prominente UnterstützerInnen aus den Bereichen Kunst, Kultur, Politik, Religion und Wissenschaft unterstreichen mit ihren Statements die Relevanz des Projekts. Der Tenor ist eindeutig: „Ja, wir brauchen ein Haus der Geschichte!“, so Barbara Coudenhove-Kalergi. „Braucht Österreich ein Haus der Geschichte? Ja und wie!“, so Hugo Portisch.

Mit der Etablierung des Hauses der Geschichte Österreich (HGÖ) schließt sich eine Lücke in der österreichischen Museums- und Wissenschaftslandschaft. Auf rund 3.000 Quadratmetern soll das Museum im 1. Obergeschoß der Neuen Burg am Wiener Heldenplatz realisiert werden. Das HGÖ wird als inhaltlich eigenständige Einrichtung im Verbund der Österreichischen Nationalbibliothek etabliert. Ein wissenschaftlicher Beirat und eine eigenständige Leitung werden die inhaltliche Unabhängigkeit der Institution gewährleisten. Ein Publikumsbeirat wird die Interessen der Zivilgesellschaft vertreten. Die Institution wird eng mit bestehenden Bundes- und Landesinstitutionen kooperieren. Für die organisatorische Anbindung des HGÖ an die Österreichische Nationalbibliothek hat Bundesminister Dr. Josef Ostermayer eine Novellierung des Bundesmuseen-Gesetzes initiiert.

 


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