Die Archivdatenbank

Im Zuge des Projektes wurden die ersten zwanzig Kartons des Archivs der Fideikommissbibliothek vollständig durchgesehen, geordnet und inhaltlich bearbeitet. Sie umfassen den Zeitraum von 1809 bis zum Tod Kaiser Franz‘ I. im Jahr 1835. Die rund 2.000 darin enthaltenen Aktenkonvolute wurden allesamt in der Archivdatenbank der Österreichischen Nationalbibliothek verzeichnet. Jeder Datensatz besitzt einen Titel, enthält Angaben zum Inhalt der einzelnen Aktenstücke in Regestenform und läuft unter dem Namen jener Person, die den Anlass für den Schriftverkehr gab („Anlassgeber“). Die Signatur setzt sich aus dem Kürzel „FKBA“ (für „Archiv der Fideikommissbibliothek“) und einer fünfstelligen Ziffernfolge zusammen, von denen die beiden ersten Zahlen Auskunft über die Nummer des Kartons, die drei letzten aber über jene des Aktes innerhalb des ersteren geben (z.B.: FKBA05082 = Akt Nr. 82 in Karton Nr. 5). Weiters enthalten die Datensätze Angaben zu Umfang (Anzahl der Folien), Datierung, Lokalisierung und Sprache der Schriftstücke (neben deutschen finden sich auch häufig italienische und französische Korrespondenzen) sowie Beschlagwortungen. Bei all jenen Akten, in denen es um den Erwerb von Büchern oder anderen Objekten (Landkarten, Druckgrafiken, Zeichnungen) geht, wurden zusätzlich deren Signaturen in einem eigenen Feld vermerkt, wann immer sie in der Sammlung nachweisbar waren. Da dies in den meisten Fällen möglich war und gleichzeitig der Großteil der Archivbestände den Erwerb von Sammlungsgut betrifft, kann die Archivdatenbank detaillierte Auskünfte zu Sammlungspolitk, Erwerbsgeschichte und Provenienz einzelner Werke der ehemaligen Privatbibliothek des Kaiser Franz geben.

 

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