Dr | Siglenverzeichnis |
Die Drau1951-1952 |
AutorInnen | Gestaltung |
Titel | Die Drau |
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Erscheinungszeitraum | 1951-1952 |
Bearbeitungszeitraum | 1951-1952 |
Kurzbeschreibung | „Die Drau“ erschien erstmals im Oktober 1950, dreißig Jahre nach der Kärntner Volksabstimmung, die über den Verbleib der slowenischen Gebiete bei Österreich entschied. Dieses Jubiläum nahm der Herausgeber Lorenz Mack zum Anlass, seine „Monatsblätter für geistiges Leben und Verständigung“ – so der Untertitel – mit einer Erinnerung Karl Renners, des damaligen Präsidenten der österreichischen Friedensdelegation, zu eröffnen. Zwei der vier Hefte standen im Zeichen der „Tagung österreichischer Autoren und Komponisten“ in St. Veit an der Glan, als deren „offizielles Organ“ sich „Die Drau“ im zweiten Jahrgang bezeichnete. Die Veranstaltung, die erstmals vom 10. bis zum 12. November 1950 stattfand und die „Exponenten des gegenwärtigen österreichischen Geisteslebens“ zusammenführen sollte, wurde von der „Kleinen Kunstgemeinde“, deren Leiter Lorenz Mack war, und vom St. Veiter Kulturamt initiiert. Eingeladen wurde „eine Reihe von Autoren und Komponisten“, „in deren bisherigem Werk sich ein Wille nach neuer Ausdruckskraft und positiver Formgebung eindringlich manifestiert und deren schöpferisches Bemühen nach Überwindung von Zerrissenheit und Chaos trachtet“ (Dr I.2, S. 1). Diesem Treffen verschiedener Generationen entsprach auch der Inhalt der „Drau“ weitgehend. Neben jungen Autorinnen und Autoren (wie Christine Busta, Michael Guttenbrunner, Franz Kiessling, Christine Lavant, Hermann Lienhard, Friederike Mayröcker, Rudolf Stibill und Walter Toman) stellten die arrivierten Schriftsteller Franz Theodor Csokor, Rudolf Henz, Josef Leitgeb, Emil Lorenz und Josef Friedrich Perkonig ihre Werke vor. Über die österreichische und insbesondere kärntnerische Literatur und Kultur hinaus berücksichtigte „Die Drau“ auch internationale Entwicklungen (etwa den Sartreschen Existentialismus) sowie bildende und darstellende Kunst. |
Untertitel | Monatsblätter für geistiges Leben und Verständigung |
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Herausgeber | Lorenz Mack |
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Redakteure | Lorenz Mack |
Ort: Verlag | St. Veit an der Glan: Selbstverlag [Lorenz Mack] |
AutorInnen | Christine Busta, Franz Theodor Csokor, Emil Lorenz, Friederike Mayröcker, Guido Zernatto [mehr ...] |
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Übersetzer | Leopold Zahn (Dr II.1/2) |
Bildende KünstlerInnen | Albert Egger-Lienz (Dr II.1/2), Hans Leb (Dr II.1/2), Peter Stachel (Dr I.3) |
Weitere beteiligte Personen | Peter Stachel (Ausstattung; Dr II.1/2) |
Redaktionssitz | Hauptplatz Nr. 6, St. Veit an der Glan |
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Erscheinungsverlauf | I.1950: H. 1-3 (Oktober-Weihnachten) II.1951: H. 1/2 (Januar / Februar) |
Erscheinungsweise | Monatlich |
Druck | Viktor Schlick, St. Veit an der Glan |
Träger | Lorenz Mack |
Format | 4° |
Umfang | 16-24 S. |
Preis | 2 öS / Doppelnummer: 4 öS |
Sonder- und Begleitpublikationen | An den Rand geschrieben (Beilage zu Dr II.1/2) |
Inhaltliche Schwerpunkte | Literatur, Kultur |
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Gattungen | Lyrik, Prosa, Essay, Kritik |
Programmatische Äußerungen | "WIR SIND kein Archiv oder Lexikon. Wir versuchen, in jedem Heft eine Aufgabe in sich geschlossen zu ordnen und ihr Stimme zu geben. Das unterscheidet uns von anderen Zeitschriften. DIE AUFGABE UNSERER ZEIT-SCHRIFT sehen wir nicht in der Summe eines lokalen geistigen Gesichts, sondern in der Sammlung aller gegenwärtigen positiven Kräfte, die in der Welt wirken. Der Titel 'Die Drau' bezeichnet nur den Standort, von welchem aus das geschieht." (Peter Stachel: Der Brennpunkt, II.1/2, S. 16f., hier S. 16) |
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Gestaltung | Beispiele |
Standorte (Auswahl) | ÖNB (Sign.: 804952-C Neu Mag) |
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Literatur | Eleonore Zlabinger: Literarische Zeitschriften in Österreich 1945-1964. Germanistische Hausarbeit Innsbruck 1965, S. 65f. |
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