Prol | Siglenverzeichnis |
Prolit1988-1993 |
AutorInnen | KünstlerInnen | Gestaltung |
Titel | Prolit |
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Erscheinungszeitraum | 1988-1993 |
Kurzbeschreibung | Der „Verein zur Förderung von Literatur 'prolit'“, dessen Mitglieder v.a. Studierende waren, gründete 1988 die Literaturzeitschrift „Prolit“, um jungen Schriftsteller(inne)n ein Publikationsforum zu bieten, aber auch um auf vergessene oder verdrängte Autor(inn)en aufmerksam zu machen. Es waren aber dann doch mehr die jungen Autor(inn)en, die die Seiten mit Gedichten und Prosa füllten. Zusätzlich konnte eine Reihe bereits bekannterer Schriftsteller(inn)en wie Manfred Chobot, Gerhard Jaschke, Elfriede Jelinek oder Ludwig Laher mit einzelnen Beiträgen zur Mitarbeit gewonnen werden. Das zunehmende Engagement des Vereins für Veranstaltungen und Lesungen führte zu immer größeren Pausen zwischen den einzelnen Ausgaben. Nach der Einstellung der Zeitschrift setzte die Gruppe ihre Tätigkeit im Kleinverlag „edition prolit“ fort. |
Untertitel | Literaturzeitschrift aus Salzburg |
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Herausgeber | Verein zur Förderung von Literatur "prolit" |
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Redakteure | Andrea Baier (7), Peter Blaikner (8), Renate Emminger (2-6), Trixi Foidl (4-8), Werner Frach (7), Judith Kreiner (2-5), Peter Kreiner (2-8), Franz Mühlbacher (2-4, 6-8), Alexander Ringerthaler (6-8), Erika Schafellner (7, 8), Magdalena Schönauer (6, 7), Elmar Stadler (4), Andreas Steinbichler (2-8), Christine Vitzthum (7) |
Ort: Verlag | Salzburg: Verein zur Förderung von Literatur „prolit“ |
AutorInnen | Manfed Chobot, Erich Fried, Elfriede Jelinek, Gert Jonke, Herbert J. Wimmer [mehr ...] |
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ÜbersetzerInnen | Janko Ferk (5), H. Scharf (3) |
Bildende KünstlerInnen | Leo Maier [mehr ...] |
FotografInnen | Fritz Lorbeer (3) |
Redaktionssitz | 1-6: Dreifaltigkeitsgasse 3, 5020 Salzburg 8: Strubergassse 23, 5020 Salzburg |
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Erscheinungsverlauf | 1988: 1-3 1989: 4-6 1991: 7 1993: 8 |
Erscheinungsweise | 1-6: Vierteljährlich geplant 7-8: Halbjährlich geplant Tatsächlich unregelmäßig |
Druck | 1, 2: Eigenherstellung 3-8: Druckerei Bubnik, Ebenau |
Auflage | 1-4: 1000 5, 6: 600 7, 8: 1200 |
Format | 4° |
Umfang | 40-80 Seiten |
Preis | 1-6: ÖS 35.- 7, 8: ÖS 40.- |
Inhaltliche Schwerpunkte | Literatur |
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Gattungen | Lyrik, Prosa, Essay, Rezension |
Programmatische Äußerungen | „Vorderhand soll noch unbekannten Autoren die Möglichkeit zum Veröffentlichen ihrer Texte gegeben werden. Daneben will sich die Zeitschrift ständig mit Autoren beschäftigen die heute als zu Unrecht vergessen, verschollen oder zu wenig beachtet gelten, wie auch mit Schriftstellern, die aus verschiedenen Ursachen sehr oft in Randgruppen wichtige Arbeit verrichten. […] Weiters plant „prolit“, die Situation der Autoren in Österreich sowie die Bedingungen, unter denen sie Literatur produzieren, im Auge zu behalten und aktuelle Entwicklungen mitzuverfolgen. Rezensionen bzw. Vorabdrucke von wichtigen Buchneuerscheinungen und ein Schülerforum in Form einer Seite, die ausschließlich Schülern Platz zum Abdrucken literarischer Erstversuche geben wird, sollen das Programm ergänzen. Letztlich würde es uns freuen, zu Beiträgen zu den Themen Theater und Film Zugang zu finden.“ Prol 1, S. 3. |
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Gestaltung | Beispiele |
Standorte (Auswahl) | LH, ÖNB (Sign.: 1,294.322-C Neu Per), UBS |
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Literatur | HöSL S. 803-805. |
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