[Ein Jahr aus der Nacht gesprochen] (Revision der Druckfahnen)

Diese Revision der Druckfahnen von Peter Handkes Ein Jahr aus der Nacht gesprochen besteht aus zehn Blatt und befindet sich auf der Rückseite eines unvollständigen Ausdrucks eines bislang nicht identifizierten Texts. Der unidentifizierte Text wurde im Hochformat ausgedruckt, die Revision auf seiner Rückseite im Querformat mit je zwei Druckseiten pro Blatt. Es handelt sich um mehrere Einzelblätter mit den folgenden Paginierungen, die in der vorgefundenen Ordnung angegeben werden (in Klammern jeweils die Paginierung des Texts auf der Rückseite): 213 (28), 214-215 (27), 216 (26), 54-55 (25), 42-43 (24), 38-39 (20), 22-23 (21), 18-19 (22), 10-11 (23), 6-7 (5). Einzelne Notate wurden, vermutlich vom Verleger Jochen Jung, mit Bleistift durch Kreuzchen markiert. Abgesehen davon tragen die Blätter keine Bearbeitungsspuren.

Die Druckfahnen-Revision wurde aller Wahrscheinlichkeit nach im Verlag ausgedruckt, nachdem die von Handke im ersten Lauf der Fahnen eingefügten Korrekturen eingearbeitet worden waren. Bei den angekreuzten Notaten handelt es sich durchwegs um Einträge, die im ersten Lauf noch nicht enthalten gewesen waren und die sich im veröffentlichten Text ebenfalls finden, zum Beispiel: »"Die mit den Kranken hier fliegen, wie können sie später eine [sic!] Frosch fangen?"« (S. 42-43, vgl. EJN 43) Ein weiterer Hinweis darauf, dass es sich hier um eine Revision handelt, besteht darin, dass der korrigierte erste Lauf der Fahnen mit Seite 213 endet und sich auf den im Ausdruck enthaltenen Folgeseiten 214-216 beinahe ausschließlich Notate befinden, die Handke auf einer Liste mit der Überschrift »An\(Ein-)/fügungen, mögliche« gesammelt hatte und die er den korrigierten Druckfahnen bei Übersendung an den Verlag beilegte (Druckfahnen 1. Lauf, Beilage). Eine ungefähre Datierung erlaubt ein dem Konvolut beiliegendes Fax Peter Handkes an Jochen Jung vom 26. Juli 2010. (Vanessa Hannesschläger)

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