Das vorliegende Exemplar der Erstausgabe von Langsame Heimkehr wurde Peter Handke am 7. September 1979 von Siegfried Unseld in Salzburg übergeben (Handke / Unseld 2012, S. 370). Handke schickte es ihm bereits drei Tage später, am 10. September, in den Verlag zurück mit den Worten: »so erhaben sozusagen auch mein Gefühl über die Tatsache des Buches ist, und so dankbar ich Dir für den menschenwürdigen Tag in Salzburg und am See bin, so grausam kommen mir doch die – ja, vielen Druckfehler vor, die ich bei der Lektüre nicht übersehen konnte. Es sind vor allem auch mehrere sinnstörende und sogar -fälschende darunter, deren Entstehung ich mir nicht erklären kann. (So sehr ich auch sonst bereit wäre, eine Mitverantwortung zu übernehmen.) Nun hilft aber kein Lamentieren mehr, die Bücher sind ja gedruckt.« (Handke / Unseld 2012, S. 369) Am vorderen Vorsatz kennzeichnete Handke sein Buch mit lila Fineliner als »Korrektur-Exemplar« (Bl. I). Sämtliche darin mit Bleistift markierten Fehler vermerkte er auch auf einer handgeschriebenen Korrekturliste. Manche Korrekturen sind mit einer Kommentierung versehen – beispielsweise »(mein Fehler)« (S. 148, 184). (kp)
Siglenverzeichnis Editorische Zeichen
Langsame Heimkehr. Erzählung
Buch (Peter Handke: Langsame Heimkehr. Erzählung. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1979.), 211 Seiten, I (Vorsatz), II-IX, pag. 9-88, (89-92 ohne Seitenangabe), 93-147, (148-150 ohne Seitenangabe), 151-199, I-XI*; mit eh. Korrekturen
1 eingelegter Umschlagentwurf
Signatur vor der Übergabe an das DLA (SV, PH, W 1/10.6)