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NewsLetter 57: Frauenbewegung

 
Anderson, Bonnie S.: Joyous greetings : the first inter­national women’s movement, 1830-1860. – Oxford [u.a.] : Oxford Univ. Press, 2000.
Signatur: 1648042-B.Neu
Von Seneca Falls im Staate New York bis zu den Barrikaden der Pariser Revolution, von Crystal Pa­lace in London bis zu kleinen Städten im deutschen Rheingebiet haben die frühen Feministinnen ihren Kampf um die Rechte der Frauen vereint geführt. Am Höhepunkt des Viktorianischen Zeitalters be­standen sie auf voller politischer Gleichberechti­gung, plädierten für eine neue Form der Ehe, die auf Partnerschaft begründet ist, beanspruchten das Recht auf Scheidung und die Vormundschaft über ihre Kinder und prangerten an, dass ein ungerechtes Wirtschaftssystem die Frauen in minder bezahlte Arbeitsverhältnisse zwang. Die Autorin berichtet über die Leistungen dieser mutigen Generation von Frauenaktivistinnen und bringt so deren Botschaft in den heutigen frauenpolitischen Kampf erneut ein.

Purvis, June: Emmeline Pankurst : a biography. – Lon­don [u.a.] : Routledge, 2002. – (Women’s and gender history)
Signatur: 1661652-B.Neu
Emmeline Pankhurst war eine der einflussreichsten Frauen des 20. Jahrhunderts. Ihr Name ist synonym für die Suffragettenbewegung in England und für die Frauenstimmrechtsbewegung in ganz Europa. Seit 70 Jahren erscheint nun wieder eine Biographie über sie: erstellt von einer namhaften Frauen­forscherin, die mit feminstischem Zugang neue Quellen erschlossen und in persönlichen Interviews die überlebende Familie einbezogen hat. Dadurch wird nicht nur ihre frühe politische Arbeit innerhalb der Suffragettenbewegung dokumentiert, sondern auch ihr Leben als Ehefrau und Mutter im Familien- und Freundeskreis. Eine umfangreiche Bibliographie und ein Personen- und Sachindex ergänzen dieses Werk.

Zimmermann, Susan: Die bessere Hälfte : Frauenbe­wegungen und Frauenbestrebungen im Ungarn der Habsburgermonarchie 1848 bis 1918. – Wien : Promedia Verl. ; Budapest : Napvilag, 1999.
Signatur: 1662361-B.Neu
Die Frauenbewegung vor 1918 war ein gesamteuro­päisches Phänomen. Auch in Ungarn erfasste das Bemühen um eine Lösung der Geschlechterfrage die verschiedensten Bereiche von Gesellschaft und Kultur, Politik und Wirtschaft. Erstmals wird in die­sem Buch das breite Spektrum der Aktivitäten dar­gestellt, mit denen die ungarische Frauenbewegung, im internationalen Kontext, die Verhältnisse im eige­nen Land zu beeinflussen trachtete. Die ‚bewegten’ Frauen setzten sich mit Bildung, Erwerbstätigkeit, aber auch mit Prostitution, Liebe, Ehe und Proble­men der Organisation des Alltagslebens auseinan­der.

© Nationalbibliothek, 2001
last update: 12.12.2002


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