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Das
Reiterbildnis zeigt Fürst Johann Moritz als Statthalter im Vordergrund
einer Ansicht der Stadt Kleve. Den Körper von links, den Kopf halb
von links dem Betrachter zugewandt, trägt er zur Rüstung einen mit
Straußenfedern geschmückten Hut, einen glatten Schulterkragen mit
Quasten und ein Johanniterkreuz am Brustband vor einer um die linke
Schulter gebundenen Schärpe. In den gepanzerten Händen hält er Kommandostab
und Zügel. Drei aus der Mähne des Pferdes geflochtene Zöpfchen sind
mit einer Schlaufe zusammengebunden. Unterhalb der Darstellung steht
eine zweizeilige lateinische Legende, gleichlautend mit der Inschrift
in Kat.-Nr. 113, in der Mitte geteilt durch sein gekröntes, ein
Johanniterkreuz bedeckendes Wappen mit einem weißen und einem dunkelhäutigen
Genius als Wappenhalter. Unterhalb der Legende, links von dem Wappen,
stehen deutsche, rechts davon niederländische Verse zu je vier Zeilen
in je zwei Kolumnen. Als Dichter ist F. van Zeesen vermerkt.
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