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AutorIn Schindel, Carl Wilhelm Otto August von
Aus Techritz, Schoenbrunn a. a., Landes- Aeltestem im Fürstenthum Goerlitz, im Mgg. Ober-Lausitz, erw. Praesident der oberlausitzer Gesellsch. der Wissenschaften, auch der königl. sächs. naturforschenden Linnéischen Gesellsch. zu Leipzig Ehren-Mitglied.
Titel Die deutschen Schriftstellerinnen des neunzehnten Jahrhunderts.
Zweiter Theil. M-Z
Verlag F. A. Brockhaus
Ort Leipzig
Jahr 1825
Auflage ---
Umfang 504 S. plus 10 S. Vorrede, 2 S. Bibliographie (insg. 516 S.)
Anzahl der Bände Band 2 von 3
Sprache Deutsch
Illustrationen Nein
Register Ja
Sonstiges Frauenspezifisches Nachschlagewerk plus Bibliographie!
Signatur / Format *46 W 37 (3 Vol.)
Standortvermerk Prunksaal / Augustinerlesesaal
Inhaltliche Kriterien
Kategorie des Nachschlagewerks
a) Biographisch Ja, mit Querverweisen
b) Sachbezug Nein
c) Literaturgeschichtlich Nein
d) Andere Der Verfasser nennt es im Vorwort ein „literarisches Handbuch“ (S. V)
Zugriff / Anwendungsanleitung
a) Register Ja, S. 486-499
b) Inhaltsverzeichnis Nein
c) Einleitung / Vorwort Ja, S. V-XVI:
Der Verfasser bittet um Mithilfe und Unterstützung bei den Beiträgen und schrieb Briefe und Gesuche an Schriftstellerinnen.
„Der Verfasser blieb, da er bei seinem Wohnorte nicht Gelegenheit hatte, alle neuere belletristische Journale zu lesen, die ihm vielleicht die meiste Ausbeute gewaehren konnten, nur auf seine, gewiß mit aller Muehe gepflogene Correspondenz und seine Privatbibliothek beschraenkt; es mussten daher, da die Mehrzahl unserer Schriftstellerinnen ihre Geistesproducte in Zeitschriften und Taschenbuechern niedergelegt, bei diesem Handbuche auch in dieser Hinsicht manche Auslassungen bemerkbar seyn, die jetzt und fuer die Zukunft ein weites Feld zu Nachtraegen bieten.“ (S. VII-VIII)
„Von mehreren Schriftstellerinnen sind zwar in diesem Jahhunderte keine neueren Geistesproducte bekannt geworden, sie scheinen aber doch in diesem Handbuche, da sie noch leben, einen Platz finden zu muessen.“ (S. IX)
„Die Wissenschaft gewinnt nur durch Erhebung ueber jeden Schein des Vorurtheils“ (S. XI)

Der Verfasser überlegt eine Fortsetzung: „Er wiederholt uebrigens sein Versprechen, wenn dieser Versuch eine nicht ganz unguenstige Aufnahme finde sollte, vielleicht kuenftig die bis zum Jahr 1800 verstorbenen Schriftstellerinnen Deutschlands in einem Baendchen zusammenzufassen.“ (S. XII)

Weiters bedankt sich der Verfasser namentlich bei einigen Gelehrten, Literaturkundigen und achtbaren Frauen; die Männer sind mit vollem Namen und Beruf angeführt, die Frauen nur mit Initialen!
„Die freundliche Erfuellung der Bitten des Verfassers von jenen Maennern, bei ihren zum Theil so sehr ueberhaeuften Berufsgeschaeften, verdient seine innigste Erkenntlichkeit“ (S. XIII)
Schoenbrunn, d. 10. Sept. 1824
d) Sonstiges Berichtigungen (S. 500-504), Bibliographie (S. XV-XVI) und die „Fortsetzung der benutzten und im Werke nur abgekuerzt angefuehrten Schriften“
Quellennachweise
a) Vorhanden Ja
b) Art des Quellennachweises Auflistung der Werke nach dem entsprechendem Eintrag
c) Details Kommentare des Verfassers in Fußnoten.
Andere Lexika und Nachschlagewerke sind in einer Bibliographie extra angeführt
HerausgeberInnen Einige Herren werden im Vorwort von Band 1 genannt, aber es gibt keinerlei Kennzeichnung bei den einzelnen Beiträgen.
BearbeiterInnen / Beiträge Einige Frauen werden im Vorwort von Band 1 genannt, allerdings nur mit Initialen!!!
IllustratorInnen Nein
Illustrationen Nein
Ordnungsprinzip des Nachschlagewerks
a) Alphabetisch Ja, sogar am Einband erkennbar
Band 1: A-L
Band 2: M-Z
Band 3: Nachtrag
b) Chronologisch Nein
c) Thematisch Nein
d) Sonstiges Nein
Zielgruppe Interessiertes gebildetes Publikum
Pseudonyme ---
Werkproben
a) Vorhanden Nein, aber selten Zitate von adeligen Damen
b) Art Seltene Ausnahme: An Elisabeth von der Recke gerichtetes Gedicht von Pater Paulino auf Latein (S. 148)
Besitznachweis / Ex libris Ja
a) Name K.K. Hofbibliothek Österr. Nationalbibliothek
b) Art Bibliotheksgebäude mit Spruch „mentem alit et excolit“
Widmungen Ja, in Band 1
Zusätzliche Anmerkungen Frauenspezifisches Nachschlagewerk, wobei sogar Herausgeberinnen von Kochbüchern als Schriftstellerinnen gelten (z.B. Weiler S. 405)!

Schindel wird in anderen Nachschlagewerken und Bibliographien zitiert und angeführt!