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Neuerwerbungen
Sammlung von Inkunabeln, alten und wertvollen Drucken
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Catholisches Namenbüchel
Das ist: Ein sonderbahrer kurtzer Weeg, bald und leichtlich lesen
zu lehrnen, sowohl für alte, als junge Personen, welche nicht Zeit
haben, lang gemeine Schulen zu besuchen. Mit Bildnussen, denen Kindern
zum besten gezieret, und in Druck verfertiget. - Gedruckt zu Lintz
: Bey Johann Michael Feichtinger, 1765. - [20] Bl., Ill. (Holzschnitte)
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Objektbeschreibung:
Seite aus dem Catholischen Namenbüchel
Wien, Österreichische Nationalbibliothek,
Sign.: 306.332-A..Alt-Rara
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Detailinformation
ABC-Bücher, später Fibeln, früher oft auch Namenbüchlein genannt,
enthielten neben den Einführungskapiteln, in denen die Buchstaben
und Silben erklärt wurden, meist nur wenige kurze Lesetexte. Das
waren meist solche religiösen Inhalts, im Fall unseres Catholischen
Namenbüchels die wichtigsten Gebete und die Zehn Gebote.
Der Leseunterricht begann bis weit ins 19. Jahrhundert hinein
üblicherweise mit dem Buchstabieren von Wörtern, dann folgte das
Lesen von Silben, bis man sich über erste Übungstexte zum Lesen
des Katechismus vorgearbeitet hatte - Lesestücke weltlichen Inhalts
und Illustrationen fanden sich nur in wenigen Lehrbüchern, oft teureren,
die im privaten Unterricht verwendet wurden. Dennoch stellten die
Namenbüchlein eine Verbesserung für die Schüler dar, hatten sie
doch vorher oft mit einer hölzernen ABC-Tafel, die nur die Buchstaben,
Silben und das Vaterunser enthielt, auskommen müssen.
Titelblatt
Doppelseite aus dem Namenbüchel
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