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Inhalt des seltenen Volksdruckes: Das gottesfürchtige Töchterchen des Kommandanten ist nicht bereit in den Ehestand zu treten. Ihr Vater verliert langsam die Geduld, weil "sehr alt sind wir schon alle beyd" und wählt einen Bräutigam für sie aus. Am Tage der Hochzeit begibt sich das Mädchen in den Garten und ruft Jesus – "ihren liebsten Bräutigam". Er erscheint in Gestalt eines schönen Jünglings, der sie mit sich nimmt und zu seiner Braut macht. Erst 120 Jahre später kehrt sie zurück und stirbt nach der Erfüllung ihres letzten Wunsches: "Nichts Leibliches ich mehr begehr; sie bat, bringt mir einen Priester her, daß ich empfang vor meinem End, das höchste Gut im Sakrament." | |
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Objektbeschreibung ¾¾¾
Wien, Österreichische Nationalbibiliothek, Sign. 304.578-A.Alt- Titelblatt |