[Nachmittag eines Schriftstellers]

Dieser 53 Blatt umfassende, zweizeilig getippte und unvollständige Typoskriptdurchschlag von Nachmittag eines Schriftstellers entstand vermutlich bei der Herstellung der letzten Textfassung. Die Durchschlagblätter sind undatiert und unpaginiert, eine Archivfolierung von 1-53 wurde nachträglich ergänzt. Der vorliegende Text entspricht den Blättern 22-68 jener Fassung, die Peter Handke an den Residenz Verlag schickte (vgl. Literaturarchiv Salzburg, Archiv Residenz Verlag, Bestand: Handke, Peter), bzw. den Seiten 31-93 in der Erstausgabe. Die ersten 21 Blatt des Typoskripts fehlen bei diesem Durchschlag.

Vergleicht man die Durchschlagblätter mit dem Typoskript der letzten Textfassung, so zeigt sich, dass besonders der Schluss von Nachmittag eines Schriftstellers mehrfach überarbeitet wurde. Zu fünf Blättern mit Schlussvarianten der Erzählung (Bl. 46, 47, 49, 50, 52) sind entsprechende Originaltyposkriptblätter in einem Konvolut aus Abfallblättern erhalten (vgl. ÖLA SPH/LW/W27/1, Bl. II-VII).

Der Typoskriptdurchschlag enthält zwei kleine handschriftliche Korrekturen mit Bleistift: »\E/in paar, von weitem noch grübelnd [...]« (Bl. 9) und »Sonderbar, daß so viele Menschen [...] an jene knisternden Maschinen erinnerten, die endlich wieder in Gang gesetzt werden \wollen/ [...]« (Bl. 19). Weiters sind zahlreiche handschriftliche Sofortkorrekturen und Übertippungen erkennbar, die bei der Niederschrift auf den Originalblättern eingetragen wurden. Die längeren, mit Bleistift in das Typoskript der letzten Fassung eingefügten Textergänzungen fehlen jedoch. (ck)

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