Quellenlage

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Die Quellenlage zu Wind und Meer ist vorwiegend anhand von Korrespondenzen dokumentiert, Notizen oder frühe Textfassungen sind nicht erhalten. Das Historische Archiv des Westdeutschen Rundfunks in Köln besitzt einen Aushänger aus dem Hörspiel-Sammelband Wind und Meer des Suhrkamp Verlags, der als Textgrundlage für die Hörspielursendung diente, es handelt sich dabei um die früheste erhaltene Textfassung. Im Vorfeld der Hörfunkproduktion wurde als zweite Textfassung eine Abschrift des Hörspiels durch den WDR hergestellt. Diese ist in mehrfacher Ausfertigung am Historischen Archiv des WDR erhalten. Für die Archivierung des Originaltonbands der Ursendung durch den WDR gibt es keine genauen Bandangaben. Ein allfälliges Typoskript der Erstfassung, das Handke an Siegfried Unseld geschickt hatte, konnte bislang nicht bestätigt werden, es wird allerdings in einem Brief vom 24. Juni 1970 erwähnt (Handke / Unseld 2012, S. 177-178). Keine Erwähnung findet Wind und Meer in der Lektoratskorrespondenz des Suhrkamp Verlages.

Die Korrespondenzen des Hörspiel-Redaktionsleiters Klaus Schöning sowohl mit Peter Handke als auch dem Verlag der Autoren sind erhalten. Weitere Korrespondenzen aus dem Verlag der Autoren zu Wind und Meer sind nicht bestätigt. Ein weiteres eigenständiges Produktionstyposkript im Umfang von sechs Seiten befindet sich im Archiv des Bayerischen Rundfunks, der das Hörspiel einen Monat nach der Ursendung des WDR ein weiteres Mal umsetzte. Ebenfalls im Archiv des Bayerischen Rundfunks vorhanden ist die Tonaufnahme der Produktion (Band Nr. 71/8735). Den Angaben des BR zufolge müsste auch eine Filmaufzeichnung des Bayerischen Schulfernsehens über die Hörspielproduktion bestehen. (ck)

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