ÖBi | Siglenverzeichnis |
ÖGB Bildungsfunktionär 1947-1960 |
AutorInnen | Gestaltung |
Titel | ÖGB Bildungsfunktionär |
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Erscheinungszeitraum | 1947-1960 |
Kurzbeschreibung | Den ÖGB Bildungsfunktionär beim Aufbau der Arbeiterkultur nach dem Krieg zu unterstützen war die Hauptaufgabe der gleichnamigen Zeitschrift. Neben ideologischen Artikeln zu Kultur und Politik fanden sich dementsprechend auch Handlungsanleitungen, wie z.B. zur Gestaltung eines Schaukastens oder zur Verfertigung von aussagekräftigen Photographien von Veranstaltungen. Einführende und meist einfach gehaltene Beiträge in verschiedenste Kunstbereiche sollten Orientierung geben, gegen „Schmutz-und-Schund“ wurde häufig zu Felde gezogen. Was Literatur selbst betraf, waren es vor allem die mehrseitigen Porträts oder Überblicksdarstellungen von Friederike Manner und nach deren Freitod Martha Hoffmann, die österreichische und internationale Schriftsteller präsentierten. Grundlagen der Literaturwissenschaft vermittelte Otto Koenig in einer längeren Artikelserie. Viele Hefte wurden von Gedichten einschlägiger Autor(inn)en wie Alfred Bertrand Egger, E.C. Heinisch, Hilde Horn, Karl Anton Maly, Alfons Petzold und – besonders herausgehoben – Josef Luitpold Stern eröffnet. Gedichte von Arbeiter(inne)n, die eigentlich sehr erwünscht waren, wurden dennoch eher selten abgedruckt, und wenn, dann immer wieder anonymisiert. Fallweise bot die Zeitschrift auch mittlerweile bekannteren Autor(inn)en Raum: Walter Buchebner, Christine Busta, Milo Dor, Elfriede Gerstl und Andreas Okopenko konnten vereinzelt Werke platzieren. Gerhard Fritsch war sowohl mit lyrischen als auch Sachbeiträgen vertreten. Beinahe von Beginn an bestand die Rubrik „Bücherschau“, die immer umfangreicher wurde und nach der Einstellung des „ÖGB Bildungsfunktionärs“ dem Nachfolgeorgan den Titel gab. |
Untertitel | [I].1-[II].3: Herausgegeben vom Bildungsreferat des Österreichischen Bildungsbundes |
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Herausgeber | Österreichischer Gewerkschaftsbund |
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Redakteure | Franz Senghofer |
Ort: Verlag | Wien: Österreichischer Gewerkschaftsbund |
AutorInnen | Walter Buchebner, Christine Busta, Gerhard Fritsch, Martha Hofmann, Friederike Manner, Andreas Okopenko, Josef Luitpold Stern, Hans Weigel [mehr ...] |
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ÜbersetzerInnen | Ernst Waldinger [XI].56, H. Bartuschek [XIV].68 |
Redaktionssitz | [I].1-[II].10: Wien I, Grillparzerstraße 14 [III].11-[XIV].71: Wien I, Hohenstaufengasse 10 |
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Erscheinungsverlauf | 1947: [I].1, 2 1948: [II].3-10 1949: [III].11-18 1950: [IV].19-25 1951: [V].26-32 1952: [VI].33-37 1953: [VII].38-41 1954: [VIII].42-45 1955: [IX].46-50 1956: [X].51-55 1957: [XI].56-59 1958: [XII].60-63 1959: [XIII].64-67 1960: [XIV].68-71 |
Druck | [I].1-[II].10, [XII].60-[XIV].71: „Vorwärts“, Wien V, Rechte Wienzeile 97 [III].11-[VII].42, [XI].59: Waldheim-Eberle, Wien VII [VII].43-[XI].58: Wiener Verlag, Wien XII, Niederhofstr. 37 |
Format | 8° |
Umfang | 48-82 Seiten |
Preis | kostenlos |
Nachfolger | Bücherschau (seit 1962) |
Inhaltliche Schwerpunkte | Politik, Bildende Kunst, Gewerkschaftsarbeit, Theater, Musik, Geographie |
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Gattungen | Essay, Reisebericht, Lyrik, Kurzprosa, Rezension |
Programmatische Äußerungen | „An wen sich unsere Zeitschrift wendet, drückt sich schon in ihrem Titel aus – an die gewerkschaftlichen Bildungsfunktionäre, um ihnen geistige Wegweiserin und praktische Helferin in ihrer Tätigkeit zu sein. […] So hoffen wir, daß unser Blatt mit umsichtigem und geradlinigem Bemühen um die Schulung der Bildungsfunktionäre diesen ein unentbehrlicher Freund im Dienste des Fortschrittes der Arbeiterkultur werde.“ [I].1, S. 7. |
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Gestaltung | [II].6-[XIV].71: Fritz Zvacek Beispiele |
Standorte (Auswahl) | ÖNB (599601-B-C-F NEU Per), UBL (55643-B), UBW (Z-99/Sch) |
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Literatur | Hugo Pepper: 40 Jahre Bücherschau. In: bücherschau (2003), H. 158, S. 2-4. |
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