AutorInnen ÜbersetzerInnen KünstlerInnen Gestaltung Essay
Titel Ver Sacrum
Erscheinungszeitraum 1969-1974
Bearbeitungszeitraum 1969-1974
Kurzbeschreibung Die Kunst- und Literaturzeitschrift "Ver Sacrum" versucht die großen künstlerischen Leistungen im Wien der Jahrhundertwende und Texte sowie bildnerische Werke der etablierten österreichischen Avantgarde der 1960er und frühen 1970er Jahre aneinander zu rücken. Die gleich betitelte Zeitschrift der Jahrhundertwende, das damalige Vereinsorgan der Wiener Secession, ist dabei nicht nur hinsichtlich der Gestaltung vorbildlich, sondern präsentierte von 1898 bis 1903 auch diejenige Kunst, die im neuen "Ver Sacrum" als das überlieferungswerte Alte gewürdigt wird. Außerdem liefert "Ver Sacrum" zahlreiche Kostproben von namhaften ausländischen Künstlern. Die Vielfalt an zeitgenössischer Kunst wurde durch die weitreichenden Kontakte der in künstlerischen Dingen höchst unterschiedlich positionierten Herausgeber Otto Breicha und Hilde Spiel ermöglicht.
Untertitel Neue Hefte für Kunst und Literatur
Herausgeber Otto Breicha, Georg Eisler, Hilde Spiel
Redakteure Otto Breicha (VS 1-2, 4-5), Hilde Spiel (VS 3-4), Georg Eisler (VS 4), Alfred Hrdlicka (VS 4)
Ort: Verlag Wien, München: Jugend & Volk
AutorInnen Ilse Aichinger, H.C. Artmann, Thomas Bernhard, Michel Butor [mehr ...]
ÜbersetzerInnen Karl Dedecius, Oskar Pastior, Hilde Spiel, Reinhard Urbach [mehr ...]
Bildende KünstlerInnen Arik Brauer, Rudolf Hausner, Gustav Klimt, Egon Schiele [mehr ...]
FotografInnen Otto Breicha, Kurt W. Erben, Franz Hubmann, Cora Pongracz [mehr ...]
Erscheinungsverlauf [1969]: H. 1
1970: H. 2
1971: H. 3
1972: H. 4
1974: H. 5
Erscheinungsweise Jährlich; das letzte Heft (VS 5) erscheint verspätet 1974
Druck Tusch-Druck, Wien 5, Ramperstorffergasse 66-68; später Wien 16, Heigerleinstraße 36-40 (VS 1-5)
Druck von Radierungen, Lithographien u.ä.: Wolfsberg, Zürich (VS 1); Viktor Forkert, Wien (VS 1); Walter Fischer, Wien (VS 1-4); Robert Finger, Wien (VS 3); Wilhelm Schneider, Berlin (VS 3); Gerhard Hutar, Wien (VS 4); Kurt Zein, Wien (VS 4); Imprimerie Desjobert, Paris (VS 4); Octopus Press, Bad Homburg (VS 4); Manfred Maly, vorm. Lauterbach, Wien (VS 5); Rudolf Hausstein, Wiener Neustadt (VS 5)
Serienkopie der Originalfotos in VS 5: Fritz Brieke Söhne, Frankfurt am Main
Auflage 1500 Stück (VS 2), 1000 Stück (VS 3), 500 Stück (VS 4), 999 Stück (VS 5); VSlux 1-5: 99 Stück; keine Angaben für VS 1
Format 30,2cm x 27,2cm
Umfang 72-126 S. (VS 1-4), 182 S. (VS 5)
Preis 280 öS (VS 1), 190 öS (VS 2-3); 1358 öS (VSlux 1), 5500 öS (VSlux 4); keine Angaben (VS 4-5, VSlux 2-3, 5)
Vorgänger / Nachfolger Ver sacrum (1898-1903), "das OFFICIELLE ORGAN der VEREINIGUNG BILDENDER KÜNSTLER ÖSTERREICHS" (Heft 1, Jänner 1898, Impressum), ist, wenn nicht als Vorgänger, so zumindest als Vorbild zu verzeichnen.
Sonder- und Begleitpublikationen Von jedem Heft gibt es eine auf 99 Stück limitierte Luxusausgabe oder Ausgabe A
Inhaltliche Schwerpunkte Exil und Emigration, Kunst der klassischen Moderne in Wien
Gattungen Essays, dramatische Texte, Lyrik, Erzählungen
Programmatische Äußerungen "VER SACRUM will sammeln und wiedergeben, was ihm in Kunst und Literatur bemerkenswert erscheint. Dem Neuen aufgeschlossen, dem Alten nicht abhold" (Hilde Spiel: Infelix Vindobona? In: VS 2, S. 5).
Gestaltung Beispiele
Essay Ein publizistischer Wiedergänger
Standorte (Auswahl) UBW Hauptbibliothek (Sign.: II-712200 [ohne VS 4]), ÖNB (Sign.: 1046475-D-F. ALB [Luxusausgabe]; 1046474-D. ALT Lux)

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Ver Sacrum Zeitschrift