wm | Siglenverzeichnis |
wortmühle neue wortmühle1978-1996 |
AutorInnen | ÜbersetzerInnen | KünstlerInnen | Gestaltung |
Titel | I.1-XII.3/4: wortmühle XIII.1/2-XVI.1/4: neue wortmühle |
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Erscheinungszeitraum | 1978-1996 |
Kurzbeschreibung | Nachdem „das pult“ nur zwei Jahre in der Edition Roetzer erschienen war und dann zu einem anderen Verlag wechselte, wollte Günter Unger als Herausgeber und Redakteur mit der „wortmühle“ die sich auftuende Lücke für Burgenländische Autoren und Autorinnen wieder schließen. Als Literaturchef des ORF-Landesstudios Burgenland mit den nötigen Kontakten ausgestattet, bot er in seiner Zeitschrift bekannten und weniger bekannten Schriftsteller(inne)n eine Publikationsmöglichkeit für sowohl traditionellere als auch experimentelle Texte. Um nicht in die Falle eines sturen Regionalismus zu geraten, fiel zwar bald die Beschränkung, nur Burgenländer(innen) oder jene, die dem Bundesland nahestanden, aufzunehmen, dennoch blieb das Hauptgewicht bei ihnen. Neben neuen Texten wurden bereits verstorbene Autor(inn)en wie Hertha Kräftner und Joseph Marschall in eigenen Texten und Porträts in Erinnerung gerufen sowie Bilder und Texte von den Treffen des Internationalen Höspielzentrums in Unterrabnitz und der Hörspieltagung in Eisenstadt gebracht. Grafiken und Fotografien von Skulpturen zumeist Burgenländischer Künstler(innen) lockerten die sonst vor allem durch Schrift dominierte Gestaltung der Hefte auf. Das ursprünglich anvisierte quartalsmäßige Erscheinen konnte kaum jemals eingehalten werden; obwohl als Zeitschrift geführt, ähnelte die „wortmühle“ immer mehr einem Jahrbuch. |
Untertitel | Literaturblätter aus dem Burgenland |
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Herausgeber | Günter Unger |
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Redakteure | Günter Unger |
Ort: Verlag | Eisenstadt: Edition Roetzer |
AutorInnen | Manfred Chobot, Michael Guttenbrunner, Klara Köttner-Benigni, Margit Pflagner, Günter Unger [mehr ...] |
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ÜbersetzerInnen | Barbara Frischmuth, Ernst Schönwiese, Robert Stauffer [mehr ...] |
Bildende KünstlerInnen | Elfriede Ettl, Eduard Sauerzopf, Wolfgang Waach [mehr ...] |
FotografInnen | Walter Benigni, Günter Unger [mehr ...] |
Redaktionssitz | I.1-VI.1: Dr. Ludwig-Leser-Str. 48, 7210 Mattersburg VI.2/3-XVI.1/4: Mattersburger Straße 25, 7001 Eisenstadt |
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Erscheinungsverlauf | 1978: I.1, 2 1979: II.1-4 1980: III.1-4 1981: IV.1/2-4 1982: V.1/2, 3/4 1983: VI.1-4, Doppelnummer 2/3 1984: VII.1/2, 3/4 1985: VIII.1/2 1986: IX.1/2, 3/4 1987: X.1/4 1988: XI.1/2 1989: XII.1/2, 3/4 1992: XIII.1/2, 3 1993: XIV.1/4 1994/1995: XV/XVI 1996: XVI.1/4 |
Erscheinungsweise | Unregelmäßig |
Druck | Rötzer-Druck, 7000 Eisenstadt |
Auflage | 1000 nach HöSL S. 1088 |
Format | 8° |
Umfang | 128-160 Seiten |
Preis | I.1-IV.4: öS 50.- V.1/2-XII.3/4: öS 75.- XIII.1/2-XVI.1/4: öS 100.- |
ISSN / ISBN | XI.1/2-XVI.1/4: 0250-1570 |
Inhaltliche Schwerpunkte | Literatur, Bildende Kunst |
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Gattungen | Lyrik, Prosa, Romanauszug, Essay, Brief, Tagebuch, Kurzdrama, Hörspiel |
Programmatische Äußerungen | „Durch den kürzlich erfolgten Weggang der Zeitschrift „das pult“ aus Eisenstadt ist eine riesige Lücke für burgenländische Textschreiber entstanden. Sie nicht nur zu schließen, sondern den burgenländischen Autoren in noch viel größerem Maße zu Diensten zu sein, ist die programmatische Absicht der neuen Zeitschrift WORTMÜHLE. WORTMÜHLE, dieser Titel wurde bei einem die Beteiligten (Hans Rochelt und mich) aufschaukelnden Wortspiel gefunden und meint in keiner Weise programmierte Destruktion. Gebetsmühle sollte einem Vergleichenden auch nicht in den Sinn kommen. Dieser Titel zielt vielmehr in die Richtung, die einstens das SILBERBOOT Ernst Schönwiese steuerte, will als Symbol für ein mit poetischer Fracht beladenes Transportmittel verstanden werden. Gewiß – Mühlen mahlen (manchmal schneller, manchmal langsamer) und segeln nicht! IN der nichtliterarischen Wirklichkeit zumindest. Unsere WORTMÜHLE sollte jedoch selbst segeln können, kraft der Phantasie ihrer Autoren und Leser. Vor allem aber will die WORTMÜHLE ein ideeller Raum sein, ein Geborgenheit vermittelnder (metaphorischer) Innenraum, vielleicht etwas in der Art wie Gottfried Wilhelm Leibnitz seine Mühle als Gleichnis eingesetzt hat, um die Schwierigkeiten des Problems von Bewußtsein, Erkennen und Denken anschaulicher zu vermitteln. In eine solche Richtung also will die WORTMÜHLE ihre Räder oder Flügel (wiederum der Phantasie eines jeden einzelnen überlassen) sich drehen lasssen. Gespeist vom Atem der Schreibenden. Derer, die hier im Burgenland zu Hause sind, aber auch jener, die Freunde dieses Landes und seiner Menschen sind. Ein unpathetisches Bekenntnis zur Qualität und zur Toleranz, was die einzelnen Stilrichtungen und geistigen Positionen angeht, soll dabei an den Anfang gestellt werden.“ Günter Unger: Vorwort des Herausgebers. I.1, S. 2. |
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Gestaltung | Beispiele |
Standorte (Auswahl) | ÖNB (1,154.035-B.Neu-Per), UBK (I 93218 STO: MAG), UBG (I 484289), ULBT (ZS-GER-079), UBW (I 715721) |
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Literatur | HöSL S. 1087-1092 |
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