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DUR

Siglenverzeichnis

DURCH

ab 1986

Beispielhafter Titelschriftzug der Zeitschrift

Titel	DURCH
Erscheinungszeitraum	Ab 1986
Bearbeitungszeitraum	1986-2001
Kurzbeschreibung	Gegenstand von „DURCH“ war zwar vor allem die zeitgenössische Kunst, Peter Pakesch interessierten aber darüber hinaus die Vernetzungen mit Literatur und den Naturwissenschaften. Neben Texten von Franz Josef Czernin und Ferdinand Schmatz zur Kunst erschienen vereinzelt Gedichte. Obwohl ursprünglich ein viermaliges Erscheinen pro Jahr anvisiert wurde, kam die Zeitschrift doch deutlich seltener heraus, zumeist anlässlich einer Ausstellung. 2001 erschien eine der 1993 verstorbenen Elisabeth Printschitz gewidmete Ausgabe, in der an die Künstlerin u.a. von Elfriede Jelinek, Jürg Laederach und Rosa Pock erinnert wurde.

Herausgeber	1-10: Grazer Kunstverein 11: Peter Pakesch und Sissi Tax im Auftrag des Grazer Kunstvereins
Redakteure	Peter Pakesch (1-6/7, 11), Elisabeth Printschitz (6/7), Clémentine Deliss (8/9), Clegg & Guttmann (10), Daniel Olotu-Goettfried (10), Eva Maria Stadler (10, 11), Johannes Schlebrügge (11), Sissi Tax (11) Redaktionelle Mitarbeit: Elisabeth Printschitz (1-5, 8/9), Klaus Feichtenberger (1), Volker Schögler (2), Christian Gargerle (6/7) Gastredaktion: Albert Oehlen (3/4)
Ort: Verlag	1-10: Graz: Akademische Druck- u. Verlagsanstalt. 11: Graz, Verlag Pakesch & Schlebrügge

AutorInnen	Franz Josef Czernin, Elfriede Jelinek, Ferdinand Schmatz [mehr ...]
ÜbersetzerInnen	Lilian Faschinger, Liesl Ujvary [mehr ...]
Bildende KünstlerInnen	Jörg Immendorf, Jeff Koons, Heimo Zobernig [mehr ...]
FotografInnen	Jenny Holzer, Michael Krebber [mehr ...]

Redaktionssitz	Keine Angaben
Erscheinungsverlauf	1986: 1 1987: 2, 3/4 1988: 5 1990: 6/7, 8/9 1996: 10 2001: 11
Erscheinungsweise	Viermal jährlich geplant, tatsächlich unregelmäßig
Druck	1-5: Akademische Druck- und Verlagsanstalt, Graz 6/7-10: Print+Art, Neufeldweg 75, 8010 Graz 11: Druckerei Khil, Graz
Format	8°
Umfang	66-288 Seiten
Preis	öS 180.-
Sonder- und Begleitpublikationen	Heft 3/4 erschien auch in einer auf 30 Stück limitierten Sonderausgabe, in der die in der normalen Version leeren Seiten des Beitrags von Gerold Herold mit Zeichnungen versehen waren (Preis der Sonderausgabe: öS 1.500.-)

Inhaltliche Schwerpunkte	Bildende Kunst, Literatur, Naturwissenschaft, Philosophie
Gattungen	Lyrik, Essay, Rede, Nachruf

Programmatische Äußerungen	“Auf der Suche nach zeitgemäßen Verständigungen, nach Modellen unseres Bewußtseins, der Abbildung des Einen im Anderen fällt mir in Graz immer wieder ein ganz eigenartiges Baudenkmal ein. 1499 ließ Maximilian I. in der Grazer Burg eine Wendeltreppe errichten, die doppelt ineinanderverschlungen nach oben führt. Ein paar Jahre vor ihrer Errichtung war ganz in der Nähe schon eine Tafel angebracht worden mit den Buchstabe A E I O U. Eine eigentliche Funktion ist dem Bauwerk heute nicht mehr zuzuordnen. Gewiß kann man die Stiegen hinaufsteigen, man würde auch irgendwo hinkommen, aber vielmehr hat man den Eindruck: da steht etwas als Betrachtung. Diese Betrachtung kann für vieles stehen. Für Spiegelung und Widerspruch, deren Zusammenführung und Entwicklung, für einen abstrakten Lebensbaum, der einer Helix gleicht, als etwas Durchdringendes, wo man beim Höhersteigen immer neue Durchdringungen kreuzt, Formen sich vervielfältigen, um sich dann doch auf eine Idee reduzieren zu lassen, spürbar, erfahrbar, erlebbar. Das möchte ich dem ersten Heft einer neuen Zeitschrift voranstellen.“ Peter Pakesch in DURCH 1.
Gestaltung	Beispiele

Programmatische Äußerungen

“Auf der Suche nach zeitgemäßen Verständigungen, nach Modellen unseres Bewußtseins, der Abbildung des Einen im Anderen fällt mir in Graz immer wieder ein ganz eigenartiges Baudenkmal ein. 1499 ließ Maximilian I. in der Grazer Burg eine Wendeltreppe errichten, die doppelt ineinanderverschlungen nach oben führt. Ein paar Jahre vor ihrer Errichtung war ganz in der Nähe schon eine Tafel angebracht worden mit den Buchstabe A E I O U. Eine eigentliche Funktion ist dem Bauwerk heute nicht mehr zuzuordnen. Gewiß kann man die Stiegen hinaufsteigen, man würde auch irgendwo hinkommen, aber vielmehr hat man den Eindruck: da steht etwas als Betrachtung. Diese Betrachtung kann für vieles stehen. Für Spiegelung und Widerspruch, deren Zusammenführung und Entwicklung, für einen abstrakten Lebensbaum, der einer Helix gleicht, als etwas Durchdringendes, wo man beim Höhersteigen immer neue Durchdringungen kreuzt, Formen sich vervielfältigen, um sich dann doch auf eine Idee reduzieren zu lassen, spürbar, erfahrbar, erlebbar.
Das möchte ich dem ersten Heft einer neuen Zeitschrift voranstellen.“ Peter Pakesch in DURCH 1.

Gestaltung

Beispiele

Standorte (Auswahl)	ÖNB (1,266.531-C.Neu-Per ), UBG (I 560.338)

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