Projektleitung
Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Humboldt-Universität zu Berlin
Prof. Dr. Vivien Petras
Projektpartner
Humboldt-Universität zu Berlin, Deutschland
Association Europeenne Pour La Culture Juive
Ex Libris (Deutschland) GmbH
Freie Universität Berlin, Deutschland
Max Planck Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften E.V., Deutschland
National Technical University of Athens, Griechenland
Net7 SRL, Italien
Open Knowledge Foundation Limited LBG, Großbritannien
Österreichische Nationalbibliothek, Österreich
Staatsbibliothek zu Berlin, Deutschland
Universitetet I Bergen, Norwegen
Assoziierte Partner
Universitätsbibliothek Frankfurt a.M, Deutschland
Joint Distribution Committee
Brandeis University, USA
Bulgarian Academy of Sciences, Bulgarien
Ontotext, Bulgarien
Ansprechpartner in der Abteilung Forschung und Entwicklung
Projektdauer
Februar 2012 – Jänner 2015
Finanzierung
Kofinanziert im CIP – Competiveness and Innovation Framework Programme der Europäischen Kommission
Kurzbeschreibung
Zum einen werden im Projekt DM2E über 19 Millionen Seiten von Manuskripten und Handschriften in die Europeana, das digitale europäische Kulturportal, eingebracht.
Zweitens soll eine Produktionsstraße errichtet werden, die verschiedene Metadatenquellformate unterschiedlichster Institutionen auf das neue Metadatenformat der Europeana (EDM – Europeana Data Model) automatisiert umlegen kann. Dieses neue Format ermöglicht semantische Anwendungen der Daten und damit bessere Suchergebnisse für NutzerInnen. Die Produktionsstraße soll Institutionen bei der raschen Umwandlung ihrer Metadaten helfen und so das Einbringen von Inhalten in die Europeana vereinfachen.
Zum dritten soll ein Testszenario umgesetzt werden, in dem WissenschaftlerInnen aus den sogenannten Digital Humanities (d.h. geisteswissenschaftlicher Disziplinen, die mit neuen Medien arbeiten) direkt am Material arbeiten, Annotierungen vornehmen und so den Mehrwert semantischer Daten für die Wissenschaft praktisch demonstrieren. Dieses Proof of Concept soll der Europeana helfen, zu evaluieren, welche Angebote und Services künftig für WissenschafterInnen verfügbar gemacht werden können und müssen.
Rolle der Österreichischen Nationalbibliothek
Die Österreichische Nationalbibliothek leitet das Arbeitspaket der Inhaltsanbieter im Projekt, koordiniert die Anlieferung der Digitalisate in die Europeana und kommuniziert die Anforderungen der Kulturinstitutionen an die technischen Projektpartner. Überdies bringt die Österreichische Nationalbibliothek über 15 Mio. digitalisierte Seiten und 170 wertvolle Manuskripte aus ihrer Sammlung ein.
Projektwebsite
http://www.dm2e.eu/Forschung und Entwicklung
AbteilungsleiterMag. Max Kaiser
Josefsplatz 1
A-1015 Wien
(+43 1) 534 10 370