Ausgangspunkt des Bandes ist die betonte Eigenständigkeit von Peter Handkes Literatur. Eine Art zu schreiben, die oft quer zur öffentlichen Meinung steht und sich planvoll gegen äußere Vorgaben zur Wehr setzt. Legendär sind Handkes Auftritte vor der Gruppe 47 ebenso wie seine Theaterstücke und Bücher. Beflügelt von frühen Erfolgen vermochte sich der Autor in einer jahrzehntelang weiterentwickelten Schreibarbeit als autonomer Dichter zu etablieren. Das bedeutet freilich nicht, dass er gesellschaftliche und politische Fragen meidet. Auch die vieldiskutierten Jugoslawien-Aufsätze zeigen: Aus dem alltäglichen Schreiben und den konkreten Ausformungen der Schrift gewinnt er die dazu notwendige poetische Kraft.
Mit einem Interview mit Peter Handke und zahlreichen Faksimiles aus dem Vorlassbestand des Autors am Österreichischen Literaturarchiv und anderen Sammlungen.