Entstehungskontext

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Das Familien- und Geschichtsdrama Immer noch Sturm ist Peter Handkes neunzehnte Arbeit für das Theater. Das Stück entstand in der Zeit von Dezember 2008 bis Juli 2010 in seinem Haus im Pariser Vorort Chaville. Der konkreten Schreib- und Überarbeitungszeit von eineinhalb Jahren geht jedoch eine lange Entwicklungs- und Konzeptionsphase voraus, deren Dauer sich bislang nur anhand von Aussagen des Autors ermessen lässt. In einem Interview mit zwei Journalisten der Kleinen Zeitung erzählte Handke, er »habe fünfzehn Jahre herumgeträumt an diesem Stück« (Handke / Patterer / Winkler 2012, S. 30). Erste Ideen müssten demnach auf das Jahr 1995 datieren. Die betreffenden Notizbücher dieses Zeitraums mit möglichen Aufzeichnungen zum Stück sind der Öffentlichkeit aber noch nicht zugänglich, sodass die Konzeption im Dunkeln bleibt. Aus diesen Jahren liegen auch keine Briefe Handkes an Freunde oder Verleger vor, die wie bei früheren Werken Aufschluss über Projektplanungen geben könnten.

Inhalt

Immer noch Sturm handelt von Handkes Familie mütterlicherseits, die der slowenischen Volksgruppe Kärntens angehörte, und spielt in der Zeit rund um den Zweiten Weltkrieg. Während zwei Brüder von Handkes Mutter im Krieg an der Front fallen, schließen sich (allerdings nur im Stück) die beiden übrig gebliebenen Geschwister der Partisanen-Widerstandsbewegung gegen die Nationalsozialisten an. Die »Ich«-Figur tritt im Stück in einen Dialog mit diesen herbeigeträumten verstorbenen Ahnen. Es sei »ein Sturm gegen die Geschichte, gegen Geschichte als Fortschrittskategorie«, meinte Handke in seinem am 25. November 2010 in Die Zeit erschienenen Gespräch mit Ulrich Greiner.

Werkbezüge

In dem Interview kommt er auch darauf zu sprechen, wie das Interesse an den Vorfahren schon in jungen Jahren entstanden ist: »Ich verdanke das meiner Mutter, die mir immer ganz viel von den Toten erzählt hat, von den Brüdern, die sie geliebt hat und die im Krieg gefallen sind. Sie hat erzählt und erzählt, alle Einzelheiten. Das Leben der Toten hat mich immer beschäftigt, schon Die Hornissen, mein allererster Roman, beruhen auf einer Geschichte, die mir meine Mutter erzählt hat und in die ich mich hineingeträumt habe.« (Greiner 2010) Der motivische Untergrund von Immer noch Sturm reicht somit bis zu Handkes Schreibanfängen zurück, die mit seiner Familie verbundene Kette von Motiven zieht sich dabei durch sein gesamtes Werk. Acht Jahre nach Die Hornissen erzählte er in Wunschloses Unglück (1972) die Lebensgeschichte seiner Mutter, die im Winter 1971 Suizid begangen hatte. Weitere 14 Jahre später nahm er mit Die Wiederholung (1986) die Geschichte seiner Familie wieder auf, wobei er sie erstmals mit der slowenischen Widerstandsbewegung in Verbindung brachte. Filip Kobal erinnert sich darin an seine Suche nach dem im Zweiten Weltkrieg in Slowenien verschollenen Bruder. Die Familie mütterlicherseits fantasierte Handke bereits in seinem »Königsdrama« Zurüstungen für die Unsterblichkeit (1997) herbei, an dem er 1995 arbeitete und das in vielen Aspekten an Immer noch Sturm erinnert, nicht nur weil dort schon die neunundneunzig Äpfel (ZU 33) vorkommen, die in Immer noch Sturm Teil des Bühnenbilds wurden. Zwei Jahre vor dem Erscheinen von Immer noch Sturm kehrte Handke in Die Morawische Nacht (2008) nach einem imaginierten, in der Zukunft sich ereignet habenden Dritten Weltkrieg in sein Dorf in Kärnten zurück und begegnet dort seinen Familienangehörigen. Hinsichtlich der in Immer noch Sturm thematisierten slowenischen und damit jugoslawischen Herkunft seiner Familie und ihrer Kriegserfahrungen steht das Stück schließlich auch in Zusammenhang mit den in der Öffentlichkeit umstrittenen Jugoslawien-Texten Handkes – den Essays, Reiseerzählungen oder seinem dramatischen Kommentar zum Zerfall Jugoslawiens Die Fahrt im Einbaum oder das Stück zum Film vom Krieg (1999).

Vorarbeiten

Auch wenn sich die Projektentwicklung von Immer noch Sturm aufgrund der noch nicht zugänglichen Notizbücher bislang nicht nachvollziehen lässt, ermöglichen die in privaten und öffentlichen Archiven vorhandenen Werkmaterialien zumindest eine Rekonstruktion der Entstehungsgeschichte ab dem Beginn der Niederschrift, wobei erhaltene Lektürenotizen und annotierte Bücher auch Einblicke in Handkes Recherche- und Arbeitsprozess vor Schreibbeginn geben. Handke setzte sich vor und während dem Schreiben des Stücks intensiv mit der Widerstandsbewegung auseinander. Er las, wie die Materialien zeigen, Erinnerungsberichte von Kärntner Slowenen, die am Partisanenkampf teilgenommen hatten, und fertigte mitunter umfangreiche Exzerpte dieser Texte an. Den Lektürespuren nach zu schließen dürfte Karel Prušnik-Gašpers Erinnerungsbericht Gemsen auf der Lawine eine der wichtigsten Quellen für Handke gewesen sein. Das Buch erhielt er vermutlich von seinem Freund, dem Verleger Lojze Wieser, bereits bei dessen Erscheinen 1980. 2002 berichtete er in seiner Dankesrede zur Entgegennahme der Klagenfurter Ehrendoktoratswürde von seinen Eindrücken bei der Erst- und Zweitlektüre: »[Ich war] abgestoßen von der Sprache, von der Einstellung [...] Diesmal habe ich neu gelesen und würde Sie, alle gutwilligen Menschen hier in diesem Saal, ersuchen, dieses Buch als Zeugnis des Widerstands im österreichischen oder deutschsprachigen Raum, in Kärnten, zu lesen: eines kämpferischen Widerstands, eines tragischen Widerstands.« (MO 88) Die zum Teil datierten Lektürenotizen in Handkes Exemplar zeigen, dass er sich über Jahre hinweg immer wieder mit dem Buch beschäftigt und dabei seine eigene Familiengeschichte in Prušniks Text eingeschrieben hat.

Es ist anzunehmen, dass sich Handke auch mit anderen Autoren und ihren Erinnerungsberichten ähnlich intensiv auseinandergesetzt hat, die vorhandenen Lektüreexzerpte stammen aus Texten von Tone Jelen, Helena Kuchar, Franc Kukovica, Anton Haderlap, Lisa Rettl & Vida Obid und Lipej Kolenik. Mit einigen Zeitzeugen und Autoren führte Handke auch persönliche Gespräche. Dokumentiert ist etwa ein Besuch bei dem ehemaligen Partisanen Anton Haderlap im Herbst 2008, der Handke, wie man aus Erzählungen des Literaturwissenschaftlers Klaus Amann weiß, zum Abschied sein Gedicht NA SEVERNI MEJI (An der Nordgrenze) vorlas, woraus Teile in Immer noch Sturm wiederzufinden sind (IS 163). Mithilfe dieser Exzerpte lässt sich nicht nur Handkes Arbeitsweise erschließen, das heißt, wie er seine Lektüreerfahrungen beim Schreiben im Dramentext verarbeitete, sie machen auch das dichte Netz von Anspielungen und Zitaten in Immer noch Sturm sichtbar.

Als Inspirations- bzw. Zitatquellen dienten Handke zudem die Feldpostbriefe, die seine Onkel Gregor und Hans Siutz im Zweiten Weltkrieg von der Front nach Hause geschickt hatten. Sie befinden sich in Familienbesitz und haben einen für Handkes Schreiben insgesamt wichtigen Stellenwert: Vor allem die Briefe seines Onkels Gregor, des Obstbauers, wurden Handke schon als Kind von der Mutter vorgelesen, was sie, wie der Literaturwissenschaftler Hans Höller meint, »zur familiären Schrifttradition« (Höller 2007, S. 13) werden ließ. Handke studierte sie 1962 bei seiner Vorbereitung für Die Hornissen (Haslinger 1992, S. 67ff.) und erwähnte und zitierte sie abermals in seiner Erzählung Die Wiederholung (1986) (z.B. DW 154, 181) sowie in Zurüstungen für die Unsterblichkeit (z.B. ZU 36ff.). Für sein Stück Immer noch Sturm übernahm er ganze Briefpassagen wortwörtlich (z.B. IS 51ff.). Ein ebenfalls in der »familiären Schrifttradition« stehender Text ist die 1936 entstandene Mitschrift des Onkels Gregor Siutz aus der Obstbauschule in Maribor mit dem Titel Sadjarstvo! bzw. deutsch »Obstbau!«. Auch Stellen daraus verwendete Handke schon in der Wiederholung (z.B. DW 161, 165) und in den Zurüstungen (z.B. ZU 36ff.), in Immer noch Sturm ernennt er die Mitschrift dann zum »heiligen Buch der Familie« (IS 23), aus dem feierlich vorgetragen wird (z.B. IS, 24f. u. 51).

Entwicklung mehrerer Projekte

Die Exzerpte sind bis auf einzelne Ausnahmen undatiert und müssen wohl (bis auf die Prušnik-Lektüre) zwischen 2007 und 2009 entstanden sein, die Feldpostbrief-Zitate dürften sogar erst 2010 in den Text einmontiert worden sein. Selbst während der bereits intensiveren Konzeptionszeit des Projekts kurz vor Schreibbeginn arbeitete Handke immer an mehreren Projekten gleichzeitig: Im Jänner 2008, ungefähr ein Jahr bevor er Immer noch Sturm zu schreiben begann, erschien die 2007 entstandene Erzählung Die Morawische Nacht; nach einer Kosovoreise im Mai 2008 begann er mit der Arbeit an der »Nachschrift« Die Kuckucke von Velika Hoča, die als Buch im Frühjahr 2009 herauskam; im November 2008 wurde sein Monolog Jusqu’à ce que le jour vous sépare ou Une question de lumière veröffentlicht, den er im Anschluss daran im Dezember und somit kurz vor Beginn der Niederschrift von Immer noch Sturm ins Deutsche übersetzte. Mitte Juli bis Mitte September 2009, während der Korrekturarbeiten an den Druckfahnen von Immer noch Sturm, übersetzte er Helena von Euripides, wobei er das dort zentrale Doppelgängermotiv aufgriff und in einen neuen Schluss von Immer noch Sturm einarbeitete. Gleich nach Abschluss des letzten Korrekturgangs von Immer noch Sturm begann er mit der Niederschrift der ersten Textfassung von Der Große Fall.

Die erste Textfassung

Bislang lassen sich insgesamt fünf Fassungen von Immer noch Sturm unterscheiden, wobei es von zwei Fassungen weitere Varianten gibt. Mit der Niederschrift der ersten Textfassung begann Handke am 15. Dezember 2008 und arbeitete bis zur Fertigstellung des Stücks beinahe jeden Tag daran. Es gab nur drei Unterbrechungen: Zweimal verreiste er, zum Jahreswechsel für drei Tage nach Irland und im Januar vier Tage durch Serbien und Bosnien. Ende Januar exzerpierte er erneut drei Tage lang Partisanenliteratur, bevor er am Stück weiterarbeitete. Er beendete die erste Textfassung, ein 91 Blatt umfassendes Bleistiftmanuskript, wie er am Ende des Textes notierte, am »18. Februar 2009 19h46« (Textfassung 1, Bl. 90), bearbeitete den Schluss aber noch bis zum 22. Februar weiter.

Der Titel

Der Arbeitstitel lautete in dieser ersten Fassung noch »STORM STILL«, den man abgekürzt als »S.S.« schon in den von Handke zur Vorbereitung gelesenen Büchern eingetragen findet. Der Titel zitiert eine wiederkehrende Regieanweisung aus Shakespeares Tragödie King Lear, aus der Handke Teile für Luc Bondys Inszenierung im Rahmen der Wiener Festwochen 2007 übersetzt hat; vielleicht wurde er im Zuge dieser Arbeit zum Titel für sein Stück inspiriert. Auf dem Titelblatt des Bleistiftmanuskripts probierte Handke untereinander verschiedene deutsche Übersetzungen seines Arbeitstitels aus, darunter auch »(Immer noch Sturm)«, die er aber alle wieder strich. In der zweiten Textfassung setzte er dann den englischen und deutschen Titel »Storm Still« und »Immer noch Sturm« nebeneinander, bis er den Arbeitstitel in der dritten Textfassung endgültig strich. Die zugehörigen Korrekturlisten beschriftete er aber weiterhin mit »STORM STILL«. Mit dem Titel veränderte Handke auch die Gattungsbezeichnung des Stücks von einer »Tragödie in fünf Akten« (Textfassung 1, 2a) zunächst in ein »Drama in fünf Akten« (Textfassung 2c), bevor er sie ganz wegließ.

Die zweite und dritte Textfassung

Das Bleistiftmanuskript der ersten Textfassung schickte Handke im Mai 2009 (noch bevor es der Suhrkamp Verlag erhielt) an Gudrun Weidner, eine ehemalige Sekretärin Siegfried Unselds, die nun ein eigenes Schreibbüro betreibt. Sie tippte Handkes Manuskripte seit Mein Jahr in der Niemandsbucht (1994) ab und hatte daher einige Erfahrung in der Zusammenarbeit. Ihre Arbeitsaufstellungen ermöglichen eine relativ genaue Datierung und Einschätzung der gemeinsam erarbeiteten Textfassungen. Nach Erhalt des Manuskripts begann Weidner von Ende Mai bis 29. Juli 2009 ein Computerdokument von Immer noch Sturm zu erstellen, von dem sie Handke zwei Ausdrucke schickte. Diese zweite Textfassung des Stücks ist in drei Varianten erhalten: Textfassung 2a ist ein von Handke »bis S. 27« (Textfassung 2a, Bl. I) korrigierter Ausdruck, der im September 2009 als Kopie an die Salzburger Festspiele geschickt wurde; er ist nur in Form dieser Kopie erhalten. Textfassung 2b ist ein von Handke vollständig korrigierter Ausdruck. In der am 31. Oktober 2009 abgeschlossenen Überarbeitung übernahm Handke die Korrekturen von Textfassung 2a, fügte weitere ein und tippte als wesentlichste Neuerung mit Schreibmaschine einen neuen Schluss. Die dritte Variante, Textfassung 2c, ist die Kopie der korrigierten Textfassung 2b, die Handke mit weiteren Korrekturen und Textergänzungen versehen an Weidner schickte. Sie fertigte auf dieser Basis Ende November 2009 das Computerdokument der dritten Textfassung an, dessen Ausdruck von Handke Ende März 2010 korrigiert wurde. Diese dritte Fassung erhielt nun auch der Suhrkamp Verlag.

Planungen zur Uraufführung

Die Vermittlung des Stücks an die Theaterhäuser übernahm Handke selbst. Während der Zusammenarbeit mit Weidner an der zweiten und dritten Textfassung beschäftigte er sich in der Korrespondenz mit ihr bereits mit der Frage nach möglichen Regisseuren für das Stück. Genannt wurden Martin Kušej, Claus Peymann und Sebastian Hartmann. Ein Monat später, im Dezember 2009, wurde die für Februar 2011 geplante Uraufführung von Immer noch Sturm als Produktion des Berliner Ensembles in der Regie von Peymann angekündigt, die am Burgtheater als Gastspiel zu sehen sein sollte. Sie wurde jedoch in einer Presseaussendung des Berliner Ensembles Anfang Mai 2010 plötzlich wieder abgesagt, begründet mit den »unterschiedliche[n] Erwartungen an die Ästhetik« des Regisseurs Peymann und des Autors Handke.

Die vierte und fünfte Textfassung 

In der nun vom Suhrkamp Verlag erstellten vierten Textfassung wurden Handkes Korrekturen der dritten Textfassung zwar umgesetzt, nicht aber der von ihm dort erweiterte Schluss. Der Verlag schickte diese vierte Fassung am 11. Mai 2010 per Email an Thomas Oberender, den Leiter des Schauspiels der Salzburger Festspiele, wo die Uraufführung nun in der Regie von Dimiter Gotscheff stattfinden sollte.

Die fünfte Textfassung, ein Vor-Umbruch (das heißt ein Vorstadium der Druckfahnen), in dem der ausgebaute Schluss der dritten Textfassung nun umgesetzt ist, entstand zeitnah zur vierten Fassung. Ein Ausdruck davon (Textfassung 5a) wurde am 21. Mai 2010 an Hans Widrich geschickt. Einen weiteren Ausdruck korrigierte Handke noch einmal. Am 9. Juli schrieb er eine »Allerallerallerletzte Liste« mit Ergänzungen für Immer noch Sturm, die er handschriftlich in sein »Letztes Korrekturexemplar« (Textfassung 5b, Bl. 1) einfügte. Vermutlich setzte er die in der Liste notierten Einfälle sehr rasch um, denn drei Tage später, am 12. Juli 2010, begann er die Niederschrift seines nächsten Texts Der Große Fall. Die Textfassung 5b ist bisherigen Recherchen zufolge die letzte von Handke selbst überarbeitete Version des Texts.

Druckfahnen

Da bislang keine von Handke korrigierten Druckfahnen von Immer noch Sturm aufgefunden wurden und er zum Zeitpunkt ihrer Entstehung bereits an seinem nächsten Werk arbeitete, ist es möglich, dass er die Fahnen selbst nicht mehr korrigiert hat. Handke ersuchte seinen Suhrkamp-Lektor Raimund Fellinger darum, sie dem Literaturwissenschaftler Fabjan Hafner zur Durchsicht der slowenischen Textstellen zuzusenden. Erhalten hat sich Hafners Exemplar der Druckfahnen erster Lauf, die auf 21. Juli 2010 datiert sind. Die Korrekturen besprachen Hafner und Handke telefonisch, bevor sie an den Verlag gesendet wurden. Hafner überprüfte auch die Umsetzung der Korrekturen im zweiten Lauf vom 9. August 2010.

Veröffentlichung und Uraufführung

Als Buch erschien Immer noch Sturm am 20. September 2010 im Suhrkamp Verlag. Die Uraufführung fand knapp ein Jahr später am 12. August 2011 auf der Perner Insel in Hallein im Rahmen der Salzburger Festspiele (in einer Koproduktion mit dem Thalia Theater Hamburg) statt. Dimiter Gotscheff führte Regie. Die Inszenierung wurde 2011 mit dem Nestroy-Theaterpreis in der Kategorie »Bestes Stück-Autorenpreis« ausgezeichnet. 2012 erhielt Handke für Immer noch Sturm den Mülheimer Dramatikerpreis. (Vanessa Hannesschläger/kp)

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