AutorInnen ÜbersetzerInnen KünstlerInnen Gestaltung
Titel PANORAMA
Erscheinungszeitraum 1948
Kurzbeschreibung Die Innsbrucker Zeitschrift „PANORAMA“ wollte ihren Lesern eine Rundschau auf möglichst viele Gebiete bieten, Literatur war nur eines davon. Es wurden vorwiegend internationale Autor(inn)en vorgestellt, mit einem Schwerpunkt auf Frankreich, was sich der französischen Besatzung Tirols verdankte. Österreichische Schriftsteller(innen) waren in der Minderheit, einzelne Beiträge von Marlen Haushofer, Alexander Lernet-Holenia oder Josef Leitgeb sind zu erwähnen. Die Lebensdauer der Zeitschrift betrug kein ganzes Jahr.
Untertitel 1-9: Die aktuelle Kulturrundschau
Herausgeber 1-10: Fritz Würthle
Redakteure 1-10: Chefredakteur: Fritz Würthle
Verantwortlich: Anton Brandauer (1, 2), Albert Köller (3-15/16)
Ort: Verlag Innsbruck: Abendland-Verlag
AutorInnen Marlen Haushofer, Gertrud von Le Fort, Alexander Lernet-Holenia, Lilly von Sauter, Paul Valery [mehr ...]
ÜbersetzerInnen Ernst Fischer, Lilly von Sauter [mehr ...]
Bildende KünstlerInnen Herbert Boeckl, Ernst Fuchs, Ferdinand Hodler, Alfred Kubin, Fritz Wotruba [mehr ...]
Redaktionssitz Museumstraße 22, Innsbruck
Erscheinungsverlauf 1948: 1-15/16
Erscheinungsweise Halbmonatlich
Druck Buchdruckerei Tyrolia A.G., Innsbruck, Andreas-Hofer-Str. 24
Vertrieb / Verkauf „Das Blatt kann bei Kolporteuren, in den Zeitungsgeschäften und Buchhandlungen einzeln gekauft oder abonniert werden.“ PANO 3, S. 2
Format
Umfang 24-32 Seiten
Preis S 1.-
Sonder- und Begleitpublikationen Romanbeilage in 10-15/16: Alain-Fourier: Mein großer Freund
Inhaltliche Schwerpunkte Naturwissenschaft, Musik, Theater, Film, Literatur, Erziehung, Religion, Philosophie, Bildende Kunst, Architektur
Gattungen Lyrik, Erzählung, Porträt, Rezension
Programmatische Äußerungen „Unser Blatt will nicht nur den Titel PANORAMA haben, sondern auch ein PANORAMA sein. PANORAMA, das heißt so viel wie Gesamtschau. Deshalb wird es unsere Methode sein, das Material aus aller Welt in seiner ganzen Fülle wohlgeordnet vor unseren Lesern auszubreiten. Und zwar so, daß es ihm leicht wird, sich selbst ein Urteil zu bilden.
Werden nicht die Dinge der Kultur in Wirklichkeit sehr stiefmütterlich behandelt, obwohl man oft von ihnen reden hört? Hier Abhilfe zu schaffen, ist der erste Punkt unseres Programms. Wir wollen den kulturell interessierten Menschen – und irgendwie ist das ja jeder von uns – rasch, laufend und universell informieren. […]
Trotz aller Weltweite darf dabei alles, was unsere engere Heimat, Österreich, angeht, nicht zu kurz kommen. Daher betrachten wir es mit als unsere Aufgabe zu förderlichen Vergleichen anzuregen und dem eigenen Kunstleben die anregenden Impulse der Fremde zu vermitteln und es dadurch zu stärken.“ PANO 2, S. 1.
Gestaltung Beispiele
Standorte (Auswahl) ÖNB (791.548-C Neu-Per)
Literatur DLZ S. 604.
Eleonore Zlabinger: Literarische Zeitschriften in Österreich 1945-1964. Innsbruck: Hausarbeit 1965, S. 50f.

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Panorama Zeitschrift