ARIADNE-Newsletter 23
Nachschlagewerke
Dictionary of Russian women writers / ed. by Marina Ledkovsky [u.a.] - Westport, Conn. : Greenwood Press, 1994.
Signatur: 1467981-C.Neu-L
Das erste umfangreiche Nachschlagewerk über russische Autorinnen: 448, zum größten Teil vergessene Schriftstellerinnen und Dichterinnen werden in ausführlichen Profilen präsentiert. Genaue Bibliographien und Sekundärliteraturangaben komplettieren die Beiträge, die von renommierten internationalen LiteraturwissenschaftlerInnen verfasst wurden. Der Zeitrahmen ist 1760-1992. Im „Goldenen Zeitalter“, der Puschkin-Ära der russischen Literatur (1820-40) gab es auch drei wichtige Vertreterinnen weiblichen Schreibens: Nadezhda Durova, Elena Gan, Maria Zhukova. Autorinnen, wie Achmatova, Barkova, Parnok, Petrovykh, Shkapskaia erfuhren in der Zeit des Bolschewismus ab 1917 und im Stalinismus doppelte Ausgrenzung: als Frau und wegen ihres gesellschaftlichen Hintergrundes.
Gerry, Thomas M.: Contemporary Canadian and U.S. women of letters : an annotated bibliography. - New York : Garland Publ., 1993. - (Garland bibliographies of modern critics and critical schools ; 21) (Garland reference library of the humanities ; 1354)
Signatur: 1136008-B.Neu-Kat.1354
Der anglo-amerikanische Begriff „women of letters“ wird hier - unter einem frauenspezifisch-feministischen Aspekt - für Autorinnen verwendet, die sowohl Belletristik und Lyrik oder Literaturkritik und -theorie verfassten. Eine Spezialität dieser Bibliographie sind die nützlichen Annotationen zu den Werken weniger präsenter Autorinnen wie: Nicole Brossard, Susan Howe, Jay Maxcpherson, Gail Scott. Zu berühmten Autorinnen wie Margaret Atwood, Joan Didion, Adrienne Rich, Anne Tyler, Joyce Carol Oates werden Sekundär-Bibliographien angeführt.
Ghorayshi, Parvin: Women and work in developing countries : an annotated bibliography. - New York, NY [u.a.] : Greenwood Press, 1994. - (Bibliographies and indexes in women’s studies ; 20)
Signatur: 1313803-C.Neu-Kat.20
Die annotierte Bibliographie über Frauenarbeit in den Entwicklungsländern ist in folgende Kapitel untergliedert: allgemeine Arbeiten, Afrika, Asien, Lateinamerika und Karibik, Mittlerer Osten. Ein eigenes Kapitel ist den audiovisuellen Medien gewidmet. Im Anhang: eine Liste von Frauenorganisationen und Forschungszentren. Selbstverständlich ist der Einstieg auch über einen AutorInnen-, geographischen und Sachindex möglich.
Hoffmann, Freia: Bücherverzeichnis Frau und Musik 1800 - 1993 / Franziska Eber. - Oldenburg : BIS-Verlag, 1995.
Signatur: 1469155-B.Neu-L
Verzeichnet sind mit Berichtsstand 1993 ausschließlich Monographien, und zwar ca. 1400, dazu wiederum ausschließlich deutsch- und englischsprachige. Die Kapiteleinteilung ist die folgende: 1. Nachschlagewerke; 2. Allgemeine Darstellungen; 3. Musikpädagogik; 4. Analyse; 5. Personenbezogene Darstellungen. Die Kapitel 3 und 4 verzeichnen nur wenige Titel. Die Kapitel 2 und 5 sind nach Kunstmusik und Populäre Musik untergliedert. Das bei weitem titelreichste Kapitel 5 behandelt zwar auch Komponistinnen, doch betrifft die Mehrzahl der Titel praktizierende Musikerinnen, vor allem also Sängerinnen. Register: 1. der Verfasser und 2. aller Sachtitel.
Lewis, Gertrud J.: Bibliographie zur deutschen Frauenmystik des Mittelalters. - Berlin : Schmidt, 1989. - (Bibliographien zur deutschen Literatur des Mittelalters ; 10)
Signatur: 1467540-B.Neu-Kat
„Frauenmystik allgemein“ und „einzelne Mystikerinnen (chronologisch geordnet)“ sind die Hauptkapitel dieser umfangreichen Bibliographie. Als Anhang wurden noch Kapitel zu Beatrijs van Nazareth und Hadewijch beigefügt. Leider gibt es nur ein VerfasserInnen/RezensentInnen-Register und kein Sachregister.
Piland, Sherry: Women artists : an historical, contemporary and feminist bibliography. - 2. ed. - Lanham, Md. [u.a.] : Scarecrow Press, 1994.
Signatur: 1468543-B.Neu-Kat
Weiterführung der Zusammenstellung gleichen Titels von Donna G. Bachmann und Sherry Piland von 1978 in 2., erw. Aufl. Die Anlage in zwei Hauptgruppen - 1. Allgemeine Literatur zu Künstlerinnen mit weiterer Untergliederung rein formal nach Publikationstypen und 2. Literatur zu den ausgewählten Künstlerinnen, untergliedert nach Jahrhunderten mit knappen biographischen Angaben und Kurzhinweisen auf Werkstandorte - wurde beibehalten, ebenso der ständige Bezug auf die Eintragungen in den gängigsten biographischen Lexika wie Thieme/Becker, Bénézit usw., desgleichen die Beschränkung auf überwiegend anglo-amerikanische Literatur. Die Zahl der damals berücksichtigten 161 Künstlerinnen wurde um 29 vermehrt und neuere Literatur nachgetragen.
Ruthchild, Rochelle Goldberg: Women in Russia and the Soviet Union : an annotated bibliography. - Boston, Mass. [u.a.] : Hall [u.a.], 1993.
Signatur: 1468631-C.Neu-L
Annotierte historische Bibliographie, die aber auch angrenzende Wissensgebiete miteinbezieht. Gliederung in Zeitepochen mit umfangreichen Kapiteln zu den Jahren 1855-1917 (Reform, Reaktion und Revolutionen) und 1918-1991 (Sowjetische Periode). Mit Autoren-, Titel- und Sachregister.
Sakelliou-Schultz, Liana: Feminist criticism of American women poets : an annotated bibliography, 1975-1993 / by Liana Sakelliou-Schultz. - New York, NY [u.a.] : Garland, 1994. - (Garland bibliographies of modern critics and critical schools ; 17) (Garland reference library of the humanities ; 1312)
Signatur: 1136008-B.Neu-L.1312
Diese annotierte Bibliographie präsentiert angloamerikanische feministische Literaturkritik von 1975 bis 1993. Sie gliedert sich in zwei Hauptteile: die ersten drei Kapitel decken die amerikanische Literaturtheorie ab, die nächsten drei Kapitel sind Werkanalysen von Lyrikerinnen gewidmet, die nach 1900 geboren wurden.
Shafer, Yvonne: American women playwrights, 1900 - 1950. - New York ; Washington, D.C. : Lang, 1995.
Signatur: 1469675-B.Neu-Kat
Das Buch bietet Werkanalysen von amerikanischen Bühnenautorinnen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Schriftstellerinnen wie Rachel Crothers, Zona Gale, Susan Glaspell, Edna Ferber und Lillian Hellman waren populär und erfolgreich, viele ihrer Stücke wurden preisgekrönt. Die kritischen Analysen stellen die einzelnen Werke auch in ihren historischen und sozialen Kontext.
