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Namen und Abkürzungen
Erich von Horst
(Pseudonym)
Falkner, Hugo
(Pseudonym)
Franul-Weissenthurn, Maximiliane von
Thürmer, Louise von
(Pseudonym)
Weißenthurn, Max von
Weißenthurn, Maximiliana von
Weißenthurn, Maximiliane von
Weissenthurn, Maximiliane von
Lebensdaten
geboren 01.03.1851
gestorben 04.01.1931
Berufe und Tätigkeiten
Schriftstellerin, Übersetzerin
Funktionen und Mitgliedschaften in Frauenvereinen und -organisationen
Biographie
Maximiliane Franul von Weißenthurn wird am 1. März 1851 in Wien als die Tochter des höheren österreichischen Offiziers Ludwig Franul von Weissenthurn geboren. Sie ist die Stief-Urenkelin von Marianne von Willemer. Sorgfältige Erziehung und Reisen bilden eine gute Vorbereitung für ihren künftigen Schriftstellerinnenberuf, dem sie sich nach zweijähriger unglücklicher Ehe 1875 und auf eigenen Erwerb für sich und ihr Kind angewiesen, widmet. Aus Anlass des frühen Todes ihres Kindes schreibt sie den einfühlsamen Essay "Kinderlose Mütter", ein Aufsatz, der im Wiener Familienblatt "Ost und West" erscheint. Unter dem angenommenen Namen Louise von Thürmer versucht sie sich schon als Mädchen in novellistischen Arbeiten, die in den »Bremer Nachrichten« Aufnahme finden. Im Jahre 1876 erscheint ihr erstes Buch, eine Übersetzung des George Gaskellschen Reisewerkes "Algerien, wie es ist", dessen Erfolg sie zu weiterem Schaffen anspornt. Oftmals verwendet sie das Pseudonym Max von Weißenthurn oder auch Hugo Falkner. Sie arbeitet weiters als Redaktrice der Kollektion Hartleben. Ihr Originalroman "Infelice" erscheint in der 1896 eingestellten Wiener "Presse". Ferner eine Unzahl Feuilletons, zumeist pädagogische und die Frauenfrage behandelnde Arbeiten, die in der "Österreichischen Volks-Zeitung" (ehemalige "Vorstadt-Zeitung"), "Wiener Hausfrauen-Zeitung", "Wiener Allgemeinen Zeitung", "Lipperheideschen Frauen-Zeitung" oder Lindenbergs "Memoiren-Korrespondenz" veröffentlicht werden. Mehrere Novellensammlungen machen ihren Namen in weiteren Kreisen bekannt, ebenso zahllreiche aus dem Italienischen, Französischen und Englischen übertragene Romane und Novellen. Auch zwei Biographien über Peter Rosegger, mit dem sie auch in Korrespondenz steht, und über Bret Harte sind von der Verfasserin erschienen. Ab 1885 engagiert sie sich im Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen, zuerst als Gründungsmitglied im Komitee,1887-1889 als Präsidentin, später als Vizepräsidentin. Sie verstirbt im Jahr 1931.
Pataky: Deutsche Frauen der Feder Wedel: Autobiographien von Frauen
von Christa Bittermann-Wille
Publikationen
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Weißenthurn, Maximiliane von: An die Frauen! Gesammelte Essays. - Leipzig Wien: Autos, o. J.
ÖNB 531530-B.Neu
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Weißenthurn, Maximiliane von: Briefe einer Mutter. - Dresden: Pierson, 1905
ÖNB/Bildarchiv 258831-B.Neu-Fid (=88-225)
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Weißenthurn, Maximiliane von: Dämonische Mächte. Originalroman.. - Wien, 1926
ÖNB 544404-B.Neu-Per.285-288
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Weißenthurn, Maximiliane von: Die Schwester Marie Theane . (Fortsetzung). - In: Allgemeine Frauenzeitung : Organ der Schriftstellerinnen, Künstlerinnen und Lehrerinnen 2 (1893) 4, 42
ÖNB 445359-D.Neu
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Weißenthurn, Maximiliane von: Die Schwester Marie Theane. (Schluß). - In: Allgemeine Frauenzeitung : Organ der Schriftstellerinnen, Künstlerinnen und Lehrerinnen 2 (1893) 4, 56
ÖNB 445359-D.Neu
Quellen und Sekundärliteratur
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Material in Archiven und Sammlungen
Bilder
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Maximiliane von Weißenthurn
Aus:
ÖNB/Bildarchiv Pf 127886:C (1)
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