Quellenlage

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Notizbücher Peter Handkes aus dem Zeitraum der Werkentstehung von In einer dunklen Nacht ging ich aus meinem stillen Haus sind der Forschung gegenwärtig nicht zugänglich und können daher noch nicht ausgewertet werden. Alle weiteren genetischen Werkmaterialien zum Roman sind auf drei Archivbestände verteilt. Das Bleistiftmanuskript der Erstfassung ist Teil der Adolf Haslinger Literaturstiftung im Besitz des Literaturarchivs Salzburg. Abfall- und Beiblätter zum Bleistiftmanuskript sowie ein Manuskript mit Notizen zum Epilog befinden sich im Vorlass Peter Handke am Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek.

Ein dritter Bestand im Siegfried Unseld Archiv am Deutschen Literaturarchiv Marbach ist noch nicht im Detail dokumentiert. Es handelt sich um insgesamt sieben Mappen an textgenetischen Materialien zum Roman; drei davon mit einem von der Herstellung oder dem Lektor Raimund Fellinger korrigierten Typoskript; eine vom Verlag mit »Abschrift« bezeichnete Mappe, bei der es sich vermutlich um eine »Abschrift der Abschrift« handelt (dieser liegt ein Schreiben Raimund Fellingers vom 25. Februar 1997 mit einer Liste von Korrekturvorschlägen für eine neue oder weitere Auflage des Romans bei); eine Kopie des Bleistiftmanuskripts; sowie je eine Mappe mit den Druckfahnen des ersten Laufs, datiert mit Stempel und Datumsaufdruck vom »16.01.1997« und des zweiten Laufs, datiert mit einem Stempel vom »März 1997«, zusätzlich mit Datumsaufdruck »28.02.1997«. Die genannten Materialien konnten aufgrund fehlender Daten noch nicht in Handkeonline angelegt werden.

Nur an zwei Stellen erwähnt wird der Roman im Briefwechsel zwischen Peter Handke und Siegfried Unseld, der ebenfalls am Deutschen Literaturarchiv Marbach liegt; nur eine Nebenbemerkung widmete Handke dem Werk in seinem Briefwechsel mit Hermann Lenz, und in der Korrespondenz mit Alfred Kolleritsch spielt es keine Rolle. Eine Sammlung von Postkarten des Apothekers Roland Hell an Handke befindet sich in Privatbesitz. (ck)