Julian Schutting
geb. 1937
© Gudrun Wendt, Wien
Julian Schutting, geboren am 25. 10. 1937 in Amstetten (Niederösterreich), lebt in Wien. Schutting behandelt sowohl in seiner Lyrik als auch in seiner Prosa die eigene Sozialisation, Begegnungen mit sterbenden Menschen und die komplexen Strukturen, in denen sich Zuneigung äußert. Fern davon, Bewältigungsliteratur zu betreiben, reflektiert er in diesen Texten stets ästhetische Prinzipien mit. In "Steckenpferde" (1977) nutzt Schutting die Einbeziehung des literaturwissenschaftlichen Diskurses in literarische Texte zu einer distanzierenden Erzählweise mit den Mitteln der Ironie. Sein Verfahren, die begrenzte Reichweite von Bedeutungen herauszuarbeiten, begründet sich teils in der Rezeption von Karl Kraus aber auch in der kritischen Auseinandersetzung mit Adalbert Stifter. In Schuttings stets präziser Sprache kommen gegensätzliche Perspektiven zu Wort, so daß subjektive Wahrnehmungsmuster nachvollzogen und gleichzeitig hinterfragt werden können.
Bibliographie in: Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Hg. von Heinz Ludwig Arnold. Stand 1. 4. 1995. 50. Nachlieferung. München: edition text + kritik 1995.
ÖLA 73/97: Splittervorlass
Zugangsdatum: 1997.
Umfang: 1 Archivbox.
Bestand eingeschränkt benutzbar.
Ordnungssystematik/Inhaltsübersicht
ÖLA 121/98: Vorlass
Zugangsdatum: 1998.
Umfang: 7 Archivboxen.
Bestand eingeschränkt benutzbar.
Ordnungssystematik/Inhaltsübersicht
- Werke
Recherche nach "Julian Schutting" in der Suchmaschine QuickSearch der Österreichischen Nationalbibliothek (in "Alle Bestände", oder eingeschränkt "Handschriften und Nachlässe")
Unterschrift
Worüber man nicht sprechen kann,
darüber sei Schweigen noch Gold?