Quellenlage

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Nur wenige textgenetische Quellen sind in öffentlich zugänglichen Archiven zu Le miroir quotidien / Der Spiegeltag zugänglich. Zwei Notizbücher, vom 16. September bis zum 31. Dezember 1981 sowie vom 1. Jänner bis zum 24. April 1982, in deren Zeitraum die Übersetzungsarbeit an Der Spiegeltag fällt, enthalten, abgesehen von eher allgemein gehaltenen Notizen zur Tätigkeit des Übersetzens, jeweils nur einen Eintrag, in dem der Werktitel explizit genannt wird. Die Notizbücher befinden sich am Deutschen Literaturarchiv Marbach und in Kopie am Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Obwohl zwischen Handke und Goldschmidt bereits ab März 1981 ein regelmäßiger Briefkontakt über Der Spiegeltag bestand, enthält das entsprechende Notizbuch von 2. April bis 14. September 1981 keine Informationen dazu, und für den Zeitraum davor, von Oktober 1980 bis März 1981, ist aus bisher ungeklärten Gründen kein Notizbuch erhalten.

Briefe Georges-Arthur Goldschmidts an Handke aus der Zeit von März 1981 bis Jänner 1982, in denen Goldschmidt die Übersetzung regelmäßig erwähnt, sind in der Sammlung Peter Handke/Leihgabe Widrich am Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek vorhanden. Die Briefantworten Handkes an Goldschmidt befinden sich weiterhin im Besitz Georges-Arthur Goldschmidts. Ebenfalls Teil der Sammlung Peter Handke/Leihgabe Widrich sind ein französisches Übersetzungsexemplar von Le miroir quotidien aus dem Besitz Handkes sowie das Typoskript der Erstfassung. Eine vermutlich korrigierte zweite Typoskriptfassung sowie Druckfahnen und Korrespondenzen der Autoren mit Lektoren des Suhrkamp Verlags können im Archiv des Suhrkamp Verlags am Deutschen Literaturarchiv Marbach vermutet werden. (ck)

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