Entstehungskontext

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Erste Hinweise auf Peter Handkes Film- und Erzählungsprojekt "Die linkshändige Frau" findet man in seinen Briefen an den Verleger Siegfried Unseld aus dem Jahr 1975. Peter Handke wohnte zu dieser Zeit mit seiner Tochter Amina im 16. Arrondissement in Paris, am Boulevard du Montmorency. Nachdem im März 1975 sein Roman Die Stunde der wahren Empfindung erschienen war und sein Film Falsche Bewegung Premiere hatte (das Buch zu diesem Film kam im Juni heraus), traf Handke Unseld am 21. Mai 1975 bei einer Thomas-Bernhard-Premiere in Stuttgart. Unseld notierte sich zu ihrem »überaus herzliche[n] Gespräch«, Handke wolle nun »Notizen für eine kleine Erzählung sammeln und dann als übernächstes ein "kleines" Stück schreiben. Das alles soll noch in diesem Jahr oder im nächsten Frühjahr beendet sein, und dann möchte er sich für ein Jahr an den "großen" Roman setzen.« (Handke / Unseld 2012, S. 291f.) Mit der »kleinen Erzählung« könnte Handke bereits Die linkshändige Frau im Sinn gehabt haben. Mit dem »großen Roman« war sein Schreibprojekt »Ins tiefe Österreich« gemeint, für das Handke bereits ab 1976, parallel zur Arbeit an der Linkshändigen Frau, Notizen machte. Nach dem Treffen in Stuttgart begann Handke jedoch zuerst, wie er Unseld am 15. Juni 1975 mitteilte, Notizen zum Stück, einer »stummen Posse« mit dem Projekttitel "Der Staat und der Tod oder: Erste Bilder" zu sammeln, die er im Sommer schreiben wollte. Das Stück wurde von Handke aber nie realisiert (Handke / Unseld 2012, S. 290 und Handke / Lenz 2006, S. 82). Im September 1975, nach einer längeren Reise durch Österreich, in der er sich mit seinem »großen Roman« beschäftigte, schrieb er Unseld: »Gern würde ich in diesem Jahr noch ein Filmdrehbuch schreiben können, damit ich etwas anderes gemacht hätte als nur Aufsätze und Artikel.« (Handke / Unseld 2012, S. 293) Dies ist die erste in den vorhandenen Quellen nachweisbare Erwähnung des Filmprojekts "Die linkshändige Frau" – allerdings noch ohne Titel. Aus der »kleinen Erzählung« dürfte in weiterer Planung ein Film geworden sein.

Notizen und erste Textfassungen

Seiner üblichen Arbeitsweise entsprechend, sammelte Handke zum Text zuerst Notizen, das heißt Sätze oder Beobachtungen, die bereits in das System des Schreibprojekts übersetzt und Figuren zugeordnet wurden. Die ersten beiden Notizbücher mit projektbezogenen Einträgen zu Die linkshändige Frau umfassen den Zeitraum von November 1975 bis Ende Februar 1976. Handke dürfte Mitte/Ende November mit den Vorarbeiten für den Film begonnen haben – eine Notiz von Unseld bestätigt das. Er besuchte Handke am 20./21. November in Paris und vermerkte danach in seinem Reisebericht: »Er schreibt an einem Film-Drehbuch, das er in 2-3 Monaten zu Ende haben möchte.« (Handke / Unseld 2012, S. 296) Bei einem weiteren Treffen Anfang Jänner 1976 befand sich Handke bereits mitten in der Arbeit »an dem Drehbuch für einen abendfüllenden Spielfilm "Die linkshändige Frau"« (Handke / Unseld 2012, S. 298). Handkes Arbeitsplanung ist erstaunlich exakt, man darf daher annehmen, dass er die Geschichte, den Plot, bereits bei Beginn des Notierens vor Augen hatte.

Die erste Textfassung von Die linkshändige Frau, das im Präsens geschriebene Drehbuch mit Angaben zu Kameraeinstellungen und Regieanweisungen, entstand zwischen 9. und 25. Jänner 1976. Es wurde von Handke gleich im Anschluss, also im Februar 1976, zur Erzählung umgearbeitet. Seine Tochter war während dieser Zeit mit der Schulklasse in den französischen Alpen. Seinem Freund, dem Schriftsteller Hermann Lenz, schrieb er in einem Brief vom 12. Februar 1976 aus Paris: »Ich war im Januar hier allein und habe auch wieder einmal was gemacht, nach längerem wieder, ein Filmdrehbuch, das ich dann gleich in eine Erzählung umgeschrieben habe, und ich weiß gar nicht, ob das überhaupt geht, denn es kommt keine ausdrückliche Innenwelt darin vor, nur Konstatierung von Gesprächen und Bewegungen. Eigenartig schaut es auf jeden Fall aus.« (Handke / Lenz 2006, S. 94) Am 13. Februar 1976 flog Handke mit seiner Tochter für eine Woche (bis 20. Februar) nach Salzburg zum Schifahren, wobei er in dieser Zeit das Typoskript der Erzählung (Textfassung 2) überarbeitete.

An den Verlag geschickte Textfassung

Die Typoskripte dieser ersten beiden Textfassungen sind mit vielen handschriftlichen Korrekturen versehen. Handke tippte daher die Erzählung noch einmal ins Reine. Diese nunmehr dritte Textfassung dürfte er am 2. März 1976 an Siegfried Unseld geschickt haben, zusammen mit einem Brief, in dem er an der Umarbeitung der Geschichte zur Erzählung zweifelte und meinte: »manchmal bin ich doch ziemlich sicher, daß es besser wäre, wenn "Die linkshändige Frau" ein bloßes Drehbuch bliebe.« (Handke / Unseld 2012, S. 298) Unseld zeigte sich von der Erzählung begeistert und notierte sich dazu in seinem Reisebericht, Wien 6.-8. März 1976: »Auf dem Flug von Frankfurt nach Wien sehr faszinierte Lektüre von neuer Erzählung "Die linkshändige Frau". Ich habe ihn [Handke] von Wien aus sofort angerufen und ihm bestätigt, wie sehr ihm dieser Text gelungen sei. Wir vereinbarten ein baldiges Treffen.« (Handke / Unseld 2012, S. 298f.)

Eine Woche im März

Nachdem er Unseld das Typoskript geschickt hatte, begann Handke erstmals täglich seine Beobachtungen und Bewusstseinseindrücke zu notieren, auch wenn diese nicht für ein Projekt bestimmt waren. Damit setzte er den Anfang für sein ab dieser Zeit praktiziertes Journalschreiben. Diesem Notizbuch gab er nachträglich den Titel »Eine Woche im März«. Die Einträge haben mit der Filmerzählung nichts zu tun, obwohl er sich mitten in der Fertigstellung dieses Projekts befand, sie stehen der Filmerzählung nur insofern nahe, als Handke sich darin mit den Themen Alleinsein, Mann-Frau-Beziehungen und Selbstverwirklichung beschäftigt. Er notierte sich im Notizbuch nur eine Art Motto zur Filmerzählung, das allerdings nicht in den Text aufgenommen wurde: »"für die Unbekannte, die mir in einer Gasse entgegenkam und seitdem immer + nirgends" (Die linkshändige Frau)« (ÖLA SPH/LW/W73, S. 9).

Korrektur der dritten Textfassung im Krankenhaus

Mitte März 1976 litt Handke plötzlich an Herzrasen, Brustschmerzen und Angstzuständen und wurde schließlich zwischen 26. März und 1. April in einem Pariser Krankenhaus stationär behandelt. »Vor neun Tagen fühlte ich eine große Angst, Schmerzen in der Brust. Tags darauf kam ich ins Krankenhaus […]. Aber es ist jedenfalls kein Infarkt geworden.« (Handke / Unseld 2012, S. 300), schrieb Handke am 2. April 1976, einen Tag nach seiner Entlassung, an Unseld und ersucht ihn weiter: »Wenn Du, wie ich hoffe, nach Paris kommst, komm bitte vielleicht schon am 9. oder 10., damit wir reden können, nicht viel bitte. Ich habe inzwischen noch ein wenig am Manuskript geändert, Wörter nur hier und da, die aber doch ja immer das Wesentliche sind.« (Handke / Unseld 2012, S. 300) Von der an Unseld geschickten dritten Textfassung (Textfassung 3a) hatte Handke eine Kopie angefertigt, die er im Krankenhaus mit weiteren Korrekturen versah (Textfassung 3b). Das Titelblatt gestaltete er erstmals selbst mit einer Zeichnung und fügte am Ende der Erzählung ein Motto aus Goethes Wahlverwandtschaften, die er im Krankenhaus gelesen hatte, ein (Handke / Unseld 2012, S. 301).

Besprechung der Korrekturen

Am 11. April 1976 traf Siegfried Unseld Handke in Paris, um die Textkorrekturen zu besprechen. Handke hatte, nachdem Thomas Beckermann den Verlag verlassen hatte, keinen Lektor. Elisabeth Borchers begann bei der Linkshändigen Frau im Hintergrund von Unseld diese Aufgabe zu übernehmen; die Kommunikation mit Handke lief aber über Unseld. Dieser notierte zum Treffen: »Über mehrere Stunden hin, in seiner Wohnung, in einem Restaurant und dann sitzend im Bois de Boulogne unter tausenden von Franzosen, die den schönen Sonntag zu Familienausflügen benützten, sprachen wir über das neue Manuskript. Er hatte sein Manuskript mit, auf dessen Titelblatt mit Hand geschrieben und mit einer Zeichnung der Titel des Manuskripts geschrieben stand. (Handke will überhaupt jetzt zu zeichnen beginnen.) Wir gingen Seite für Seite durch. Es war ein angenehmes Arbeiten.« (Handke / Unseld 2012, S. 301)

Überlegungen zum Titel

Ein zentrales Thema ihrer Gespräche war der Titel. Unseld widerstrebte Handkes Vorschlag "Die linkshändige Frau", da er nicht vom Text motiviert sei. »Daraufhin schrieb Handke ein Gedicht ohne Titel, das den Verrat einer Linkshänderin schildert, ein übrigens sehr schönes Gedicht. Meine anderen Titelvorschläge leuchteten ihm nicht ein. "Diese Art Liebe". "Nachwinter". "Das tägliche Leben".« (Handke / Unseld 2012, S. 301) Das Gedicht wurde als Text des Songs The Lefthanded Woman in die Erzählung (Textfassung 3b) eingeschoben (DF 101f.).

Nach einer »Gedächtnispause« trafen sie sich wegen des Titels zwei Tage später noch einmal. Unseld notierte: »Er empfing mich gleich mit dem Proust-Album in der Hand und las mir jene Antworten Prousts vor, die er noch als Jugendlicher in einen Fragebogen eingetragen hatte: "Welche Eigenschaften schätzen Sie bei der Frau?" Proust: "Sanftmut, Natürlichkeit, Intelligenz". Handke fand das großartig. Das sei ganz seine Meinung. Und dann unterstrich er die Antwort auf die Frage: "Wo möchten Sie leben?" Proust: "Im Land des Ideals". Das sei der Titel. Ich war damit einverstanden. Er verspricht mehr als die Erzählung hält, aber von den Lebensträumen aller Figuren handelt ja in der Tat auch die Erzählung.« (Handke / Unseld 2012, S. 301) »Land des Ideals« wurde von Handke ebenfalls nachträglich in seiner Kopie (Textfassung 3b) eingesetzt, und zwar in der Szene, wo Marianne den ersten Satz des französischen Buchs übersetzt, der nun beginnt: »Im Land des Ideals: Ich erwarte von einem Mann, daß er mich liebt für das, was ich bin, und für das, was ich werde.« (DF 56)

Mit dem Titel »Ins Land des Ideals« war Handke allerdings nicht zufrieden und schrieb Unseld deshalb am 26. April 1976: »Ich habe vielen Leuten von meinem Titel erzählt [Handke meinte damit den ursprünglichen von Jimmy Reeds Song Left-handed Woman inspirierten Titel Die linkshändige Frau], und sie fanden ihn alle mehr als gut, und viele sagten mir übereinstimmend, er mache neugierig zum Lesen – während sie bei »Ins Land des Ideals« mit den Achseln zuckten.« (Handke / Unseld 2012, S. 304) Er entschied sich deshalb doch für seinen ersten Titel. Mit dem Brief schickte er zwei Textergänzungen zu Franziska, der Freundin von Marianne, (DF 25) und zur Schlusszeile des Lieds von der linkshändigen Frau (DF 102).

Verlagsabschrift und Andruck

Einen Tag darauf, am 27. April 1976, ließ Unseld Handke eine Verlagsabschrift der von ihnen in Paris korrigierten dritten Textfassung zukommen, in der die zwei brieflich nachgereichten Textergänzungen allerdings noch nicht eingefügt waren (Handke / Unseld 2012, S. 305). Nach der Durchsicht der Verlagsabschrift antwortete Handke am 30. April 1976: »Auf Seite 66 unten fehlen ein paar entscheidende Zeilen. Da ich kein Original mehr habe [Handke hatte seine Kopie Unseld mitgegeben], bitte ich Dich um die Überprüfung. Auf Seite 10, unten, ist, in Klammern, die Charakterisierung der Lehrerin nachzutragen; den Text habe ich Dir in dem Brief vom 26.4. geschickt. Auch dem vorletzten Absatz des Buches habe ich noch einen, für mich wichtigen Satz zugefügt. Und nun erwarte ich die Fahnen.« (Handke / Unseld 2012, S. 306) Es handelte sich um die Schlussszene, in der Marianne zu zeichnen beginnt und in der Handke den zentralen Satz, in dem es um das Erwachen der Kunst geht, präzisierte. Sein Notizbuch aus dieser Zeit zeigt, dass er noch am selben Tag, am 30. April, den Entwurf zu diesem Satz schrieb. Daneben zeichnete er einen Büffel (ÖLA SPH/LW/W75, S. 58-59).

Umschlaggestaltung und Druckfahnenkorrektur

Im selben Brief vom 30. April 1976 schrieb Handke außerdem, er habe »die genaue Erleuchtung für den Umschlag«, er wolle unter dem Titel »eine Reproduktion der Höhlenzeichnungen aus dem Cro-Magnon«. Er denke an einen Büffel. »Jedenfalls weiß ich, daß ich den Umriß dieser ersten Zeichnung eines Menschen auf dem felsengrauen Umschlag haben möchte, einen schwarzen Umriß wie eingebrannt.« (Handke / Unseld 2012, S. 306) Als Nachtrag zu seinem Treffen mit Handke am 11. April in Paris hatte Unseld bereits notiert: »Am liebsten würde er den Umschlag seiner Erzählung selbst zeichnen und grau in grau. Ich habe ihm das ausgeredet. Aber er wünscht sich ein broschiertes Buch, nicht glänzend, möglichst grau.« (Handke / Unseld 2012, S. 301) Die Umschläge seiner Bücher waren Handke immer schon ein Anliegen, nicht erst seit Die linkshändige Frau, und schon für Die Stunde der wahren Empfindung hatte er das Cover erstmals mit einem Foto selbst gestaltet.

Am 20. Mai beschwerte sich Handke bei Unselds Sekretärin Burgel Zeeh darüber, dass er noch immer keinen Umschlagsentwurf erhalten habe und schickte ein paar Höhlenzeichnungen mit: »Ich will den Büffel auch nur als eine Art eingraviertes Signet klein auf dem grauen oder vielleicht hellbraunen Umschlag. Da muß man probieren. Auf einer Zeichnung habe ich einen Pfeil gemacht von dem Tier, das ich mir, eben in dieser kleinen Größe, am ehesten vorstellen könnte. [...] Man könnte natürlich auch eins von den galoppierenden Pferden nehmen, aber da wird es nicht so klar, daß es sich um die ersten Zeichnungen von Menschen handelt. (Worauf es mir ankommt). Man muß jedenfalls probieren, das ist ja nichts Unübliches. Wenn die Fahnen kommen, möchte ich noch die Stelle gegen Schluß im Manuskript korrigieren, die immer noch falsch ist.« (Handke / Unseld 2012, S. 307) Mit Eilbrief antwortete Zeeh am 21. Mai 1976: »Was halten Sie nun von beiliegender Abbildung? Die Herstellung hatte die Reproduktion von allem Anfang an machen lassen, und nach den Mustern, die Sie jetzt schicken, entspricht der Büffel doch wohl auch Ihren Vorstellungen? Nach Ihren Angaben wird jetzt probiert, was am besten geht.« (Handke / Unseld 2012, S. 307)

Ein Umschlagsentwurf, der den mühsamen Weg zum bekannten Cover der Erstausgabe erahnen lässt, hat sich in der Korrespondenz Handkes mit Elisabeth Borchers erhalten, die nun im Hintergrund die Herstellung des Buches betreute; er zeigt ein Farbfoto des Büffels auf einem grauen Umschlag. Dieser Entwurf entsprach allerdings den Vorstellungen Handkes nicht. Am 20. Juni 1976, also ein Monat nach dem Brief von Burgel Zeeh, reklamierte Handke, nachdem er die korrigierten Druckfahnen an den Verlag zurückgeschickt hatte, bei Unseld, dass er noch immer auf den Umschlag warte (Handke / Unseld 2012, S. 308). Während seiner Reise durch das Mühl- und Waldviertel in Ober- und Niederösterreich äußerte Handke Mitte Juli kurz vor Druck noch weitere Wünsche den Umschlag betreffend. Er wolle, dass Klappentext und Autorenfoto weggelassen werden: »für das Buch selber wäre es besser, es wäre nichts da als die Erzählung, wie beim "Tormann" damals« (Handke / Unseld 2012, S. 309) Den Umschlagentwurf mit der gewünschten Umsetzung des Bisons bekam Handke erst Ende Juli. Am 4. August 1976 schrieb er an Unseld: »mit der Modifikation, die ich grob, mit dem Filzstift an dem Umschlag gemacht habe, bin ich mit dem Ganzen sehr einverstanden. Nur sollte der Büffel wohl noch kleiner sein, und es wäre auch zu erwägen, ob man ihn weiter hinuntersetzen sollte, wie ich es ungefähr angedeutet habe. Sonst gefällt mir der Entwurf, er ist einfach, still und paßt zu der Geschichte.« (Handke / Unseld 2012, S. 310)

Erstausgabe und Verfilmung

Das Buch erschien am 31. August 1976 mit dem Bison am Umschlag. Trotz der vernichtenden Kritik Marcel Reich-Ranickis, der Handke in die Nähe der Trivialautorin Hedwig Courths-Mahler stellte, wurde Handkes Erzählung ein großer Erfolg und brachte ihn von 4. Oktober 1976 bis 3. März 1977 auf die Spiegel-Bestsellerliste (Handke / Unseld 2012, S. 315). Die Erzählung wurde von Peter Handke im Frühjahr 1977 in seinem Mietshaus in Clamart mit Edith Clever und Bruno Ganz in den Hauptrollen verfilmt; er führte selbst Regie. Das Drehbuch erarbeitete er sich neu aus der Erstausgabe seines Buchs. Der Film wurde im Mai 1978 in Cannes erstmals gezeigt, bereits im Februar 1978 erhielt er den Bambi für die beste deutsche Regie (Handke / Unseld 2012, S. 339). (kp)

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