RNA-Gremium

Für die Katalogisierung von Nachlaß- und Autographen-Beständen hat sich das Regelwerk RNA* als Standard etabliert. Zur redaktionellen Betreuung und Weiterentwicklung dieses Standards haben die Staatsbibliothek zu Berlin und die Österreichische Nationalbibliothek, Wien, im Jahr 2002 einen Kooperationsvertrag abgeschlossen.

Seitdem wurden die RNA in mehreren Anläufen durch die Kooperationspartner gemeinsam mit anderen Fachleuten aus Archiven und Bibliotheken überarbeitet und sollen in Deutschland, Österreich und in der Schweiz den gültigen Standard für die Erschließung von Nachlässen und Autographen bieten. Die Verabschiedung der Neufassung erfolgte im Frühjahr 2010 unter Einbindung des Standardisierungsausschusses der Deutschen Nationalbibliothek.

An dem Projekt kooperieren als Fachbeirat derzeit folgende Institutionen:

• Bayerische Staatsbibliothek (München)
• Deutsches Literaturarchiv (Marbach am Neckar)
• Franz-Michael-Felder-Archiv (Bregenz)
• Goethe- und Schiller-Archiv (Weimar)
• Schweizerische Nationalbibliothek - Schweizerisches Literaturarchiv (Bern)
• Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky (Hamburg)
• Wienbibliothek im Rathaus (Wien)
• Kommission für Nachlaßbearbeitung der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare

Zur Diskussion der regelwerksbasierten Nachlaß- und Autographenerschließung wurde die RNA-Liste als offene Mailingliste eingerichtet.

Die aktuelle Fassung des Regelwerks finden Sie HIER.