
Durham, Mary Edith: Durch das Land der Helden und Hirten : Balkan-Reisen zwischen 1900 und 1908 / Hrsg. und aus dem Engl. übers. von Ingrid Steiner und Dardan Gashi. - Wien : Promedia-Verl., 1995. - (Edition Frauenfahrten)
Lange-Mörtl, Elisabeth: Rom : Reiseführer für Frauen. - Bühl-Moos : Elster-Verl., 1996.
Signatur: 1457651-B.Kar
Ein Romführer, in dem das Kolosseum überhaupt nicht vorkommt? In dem selbst der Petersdom nur am Rande erwähnt wird? Die Autorin macht mit ihren Mitarbeiterinnen Lidia Iafrate, Beatrix Hug, Elisabeth Wenty und Karin Thalacker neugierig auf Orte und Plätze abseits der ausgetrampelten Touristenpfade und wirft ein spezielles Augenmerk auf Frauen, die in Rom leben oder gelebt haben. Natürlich gibt es auch in diesem Führer wie immer praktische Tips für Essen, Einkauf, Verkehrsmittel etc.
Pfeiffer, Ida: Reise in die neue Welt : Amerika im Jahre 1853 / Hrsg. und Vorw. von Gabriele Habinger. - Wien : Promedia-Verl., 1994. - (Edition Frauenfahrten)
Signatur: 1456118-B.Kar
Heute, wie vor 150 Jahren begeistert der reise-literarische Stil der abenteuerlustigen Österreicherin. Sie lieferte einen spannenden, authentischen Bericht über das damalige Leben in der Neuen Welt: über den ”Wilden Westen”, die Goldwäscherstädte in Kalifornien, die Rogue-River-Indianer, die menschenverachtenden Sklavenmärkte in New Orleans, über Peru und Ecuador. Diese, ihre zweite Weltreise sollte vier Jahre dauern.
Schwarzenbach, Annemarie: Tod in Persien / Mit einem Essay von Roger Perret. - Basel : Lenos-Verl., 1995. - (Schwarzenbach, Annemarie : Ausgewählte Werke ; 5)
Signatur: 1338219-B.Neu.5
Der Mitte der dreißiger Jahre entstandene Text (gleichzeitig Tagebuch, Erzählung, Reisebericht) stellt den Tod in den verschiedenartigsten Schattierungen dar: das Ende von Liebe und Hoffnungen; der Untergang von Kulturen; Europas brennendste Fragen der Politik usw. Der Grundkonflikt der Autorin zwischen gesellschaftlichem Engagement und privater Glückssuche kommt deshalb nirgends stärker zum Ausdruck als in Persiens “übermenschlicher Größe” und Fremde. “Tod in Persien” ist Autobiographie und Fiktion, bekennt und verschweigt viel.