ARIADNE-Newsletter 21

Kunst && Kultur

Fleissner-Moebius, Elisabeth: Erika Hanka und das Wiener Staatsopernballett : ein Abschnitt der österreichischen Ballettgeschichte von 1938 bis 1958. - Frankfurt am Main [u.a.] : Lang, 1995. - (Europäische Hochschulschriften : Reihe 30, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften ; 64)
Signatur: 1033965-B.The.30,64
Die Darstellung eines bisher unerforschten Zeitraums in der österreichischen Tanzgeschichte. Es behandelt einen Abschnitt der Geschichte des Wiener Staatsopern-balletts unter der Leitung von Erika Hanka, ihre Biographie und ihr Werksverzeichnis. ZeitzeugInnen wurden befragt, private Archive ehemaliger TänzerIn-nen wurden verwendet.

Hollander, Anne: Anzug und Eros : eine Geschichte der modernen Kleidung. - Berlin : Berlin-Verl., 1995.
Signatur: 1459156-B.Neu
Ganz egal wie ähnlich oder wie verschieden die Kleidung von Männern und Frauen scheinen mag, das Arrangement der einen wird immer im Hinblick auf die andere gemacht. Männliche und weibliche Kleidung zusammengenommen illustrieren, wie sich die Menschen die Beziehung zwischen Männern und Frauen wünschen. Ohne sich anzusehen, was Männer tragen, ist es unmöglich, die Kleidung der Frauen zu verstehen und umgekehrt. (Die Autorin, “die dieses Thema in eine Prosa kleidet, die lebendig und voller starker Zeichen ist” in der Einleitung).

Nagel, Ivan: Johann Heinrich Dannecker, Ariadne auf dem Panther : zur Lage der Frau um 1800. - Frankfurt am Main : Fischer-Taschenbuch-Verl., 1993. - (Fischer-Taschenbücher ; 3969 : Kunststück)
Signatur: 814169-B.Neu.3969
Die im 19. Jahrhundert berühmteste deutsche Skulptur wurde den “gepriesensten Kunstwerken des griechischen Meißels” gleichgestellt, als Sinnbild der Kunst gefeiert, als Frauenakt genossen und karikiert, zehn-tausendfach als Porzellanfigur, Spielkarte, Souvenirknopf verbreitet. Wie erscheint uns “Ariadne auf dem Panther” heute: als Rettung der Antike, als Manifest des Klassizismus, als Wegmarke der Moderne - oder als Andachtsbild einer neuen Trivialkultur? Einige Reflexionen über das 19. Jahrhundert bringen uns der Antwort näher.

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