
Frau am Steuer : geschlechtsspezifisches Verhalten? / Erwin Schrammel ... - Wien : Kuratorium für Verkehrssicherheit, 1995. - (Lebensraum Verkehr ; 32)
Genus : zur Geschlechterdifferenz in den Kulturwissen-schaften / Hadumod Bußmann, Renate Hof (Hg.). - Stuttgart : Kröner, 1995. - (Kröners Taschenausgabe ; 492)
Signatur: 556432-A.Neu.492
Gender Studies haben seit den siebziger Jahren weite Bereiche der Kulturwissenschaften erfaßt und deren Perspektiven verändert. Durch ihre Theoriebildung haben sie wichtige Beiträge zum Selbstverständnis und zur Methode einzelner Disziplinen geleistet. Dieser als Handbuch konzipierte Band mit namhaften Autorinnen (u.a. Cornelia Klinger, Renate von Heydebrand, Elisabeth Kuppler) gibt erstmals einen umfassenden Überblick über Fächer wie Philosophie, Theologie, Sprach- und Literaturwissenschaft, Geschichtsschreibung, Kunst- und Musikwissenschaft. Besonders ausführliche, inhaltlich (!) gegliederte Bibliographien erleichtern den Zugang zur Forschungsliteratur und geben Anregungen zum Weiterlesen. Detaillierte Sach- und Personenregister sowie ein Verzeichnis feministischer Zeitschriften machen diesen Band zu einem unentbehrlichen Instrumentarium der feministischen Theoriebildung.
Neue Horizonte? : sozialwissenschaftliche Forschung über Geschlechter und Geschlechterverhältnisse / L. Christof Armbruster ... (Hrsg.) . - Opladen : Leske + Budrich, 1995. (Geschlecht und Gesellschaft ; 1)
Signatur: 1459175-B.Neu-Per.1
Ziel der neuen Buchreihe ist es herausragende Beiträge und Untersuchungen zu publizieren, in denen die Impulse der Frauenforschung für die Sozial- und Kulturwissenschaften dokumentiert werden. Die einzelnen Beiträge (u.a. von Rosemary Crompton, Eva Cyba, Judith Stacey, Mary Maynard, Andrew D.Thornton) zeigen Fragen, Methoden und Ergebnisse sozialwissenschaftlicher Forschung, die national und international diskutiert werden und die sowohl für die aktuelle wie auch die zukünftige Forschung zum Geschlechterverhältnis relevant sind. Auch die neu entstandene Männerforschung wird vom Autor Michael Meuser berücksichtigt.
Rosenberger, Sieglinde: Geschlechter - Gleichheiten - Differenzen : eine Denk- und Politikbeziehung. - Wien : Verl. für Gesellschaftskritik, 1996.
Signatur: 1461271-B.Neu
Dieses Buch ist das publizierte Ergebnis eines Habili-tationsprojektes - eines Forschungsaufenthaltes am Department of Women’s Studies der San Diego State University, der der namhaften österreichischen Politikwissenschaftlerin die Möglichkeit bot, einen Blick in die Frauenforschungsszene über das “Alpenland” hinaus zu machen. Die Autorin setzt sich sowohl mit den Grundlagen der feministischen Debatten über die Kategorie Geschlecht auseinander, als auch mit den Stärken und Ambivalenzen der gegenwärtig diskutierten Differenztheorien. Darüber hinaus interessiert sie sich für die jeweiligen politischen Konsequenzen, die aus essentia-listischen und konstruktivistischen Denkmodellen resultieren. Im Focus ihres Interesses steht jedoch die Frage, ober der Streit um Gleichheit versus Differenz nicht aufgegeben werden sollte und beide Konzepte zueinander in Beziehung gesetzt werden müßten. Dies, so ihre zentrale These, würde neue Möglichkeiten der politischen Umsetzung eröffnen.
Rubner, Jeanne: Was Frauen und Männer im Kopf haben. - München : Dt. Taschenbuch-Verl., 1996. - (Dtv ; 30524)
Signatur: 953948-B.Neu-Per.30524
Jeanne Rubner - die Wissenschaftsjournalistin - promovierte 1989 an der Technischen Universität München über ein Thema der theoretischen Gehirnforschung. In diesem Buch setzt sie sich mit folgenden Fragen auseinander: Wie funktioniert das komplizierte Universum im Kopf? Und welche Unterschiede gibt es tatsächlich zwischen Frauen und Männern? Ist der Mann intelligenter als die Frau? Ist sie einfühlsamer? Denkt er mehr mit seiner linken, sie dagegen mehr mit ihrer rechten Gehirnhälfte? Warum verstehen sich Frauen und Männer oft so schlecht? Entsteht Homosexualität im Kopf? Gibt es geschlechtsspezifische Gehirnerkrankungen? Die LeserIn wird spannende Entdeckungen machen.
Und drinnen waltet die züchtige Hausfrau : zur Ethik der Geschlechterdifferenz / hrsg. von Helga Kuhlmann. - Gütersloh : Kaiser, Gütersloher Verl.-Haus, 1995.
Signatur: 1458885-B.Neu
Lange Zeit wurde Ethik so betrieben, als gäbe es keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern. Ethik tat, als spräche sie von “dem” Menschen und meinte den Mann. Solche unzulässigen Verallgemeinerungen decken Wissenschaftlerinnen im interdisziplinären Dialog auf und weisen auf die Dualisierung und Hierar-chisierung der Geschlechtsstereotypen männlicher Ethik hin. Gleichzeitig begeben sie sich auf die Suche nach einer Moral und Ethik, die die Differenz der Geschlechter wahrnimmt und akzeptiert.
Wolf, Maria: “... quasi irrsinnig” : nachmoderne Geschlechter-Beziehung. - Pfaffenweiler : Centaurus-Verl.-Ges., 1995. - (Schnittpunkt Zivilisationsprozeß ; 19)
Signatur: 1417484-B.Neu.19
Mit dem Fall der Geschlechter-Grenzen in der bürgerlichen Moderne sind wir mit Krisen in der Geschlechter-Beziehung konfrontiert, die den Vergleich mit einem Kriegsschauplatz rechtfertigen. Die Entgrenzung evo-ziert den Verlust einer verbindlichen Geschlechter-Ordnung und läßt uns in den Beziehungen ohne die Organisation des “Anderen” zurück. So stellt sich die Frage, was passiert, wenn “Weiblichkeit” und “Männlichkeit” keine projektive Entlastung mehr ermöglichen, wenn alle Positionen, die den “Anderen” in der Geschlechter-Beziehung organisieren, zusammenbrechen. Focus dieser Studie ist dabei die Identitätsarbeit der Frauen in Form der “leibhaftigen Selbstherstellung” als “weibliche Andere” in der nachmodernen Geschlechter-Beziehung.