Quellenlage
Textfassungen
Werkgenetisch relevante Materialien sind zu Wunschloses Unglück nur in sehr geringem Umfang vorhanden. In der Sammlung Peter Handke der Leihgabe Widrich am Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek befindet sich ein einzelnes handschriftliches Titelblatt zur ersten Fassung, die Handke seinem Verleger Wolfgang Schaffler schenkte. Seit dem Jahr 2012 verfügt das Salzburger Literaturarchiv über ein Typoskript mit der letzten Fassung von Wunschloses Unglück, das sich im Bestand des Residenz Verlagsarchivs befindet. Weitere Textquellen sind nicht bekannt. Es ist aber wahrscheinlich, dass Handke Material an Freunde bzw. Wegbegleiter verschenkte.
Fotografien
Als weitere Quellen zu Wunschloses Unglück dienen Fotografien der Sammlung Peter Handke/Leihgabe Widrich am Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek. Dazu zählen Fotos von Familienmitgliedern von den 1940er- bis zu den 1970er-Jahren, Fotos der Mutter sowie Fotos, auf denen Handkes Geburtsort Griffen abgebildet ist. Ein Polaroid, auf dem Handke am 20. November 1971 seine Tochter Amina fotografierte, trägt auf der Rückseite die Notiz: »20.11.71 in Kronberg Amina ist heute 2 Jahre, 7 Monate, und in der Nacht vorher hat meine Mutter Selbstmord begangen« (ÖLA SPH/LW/W5/1). Noch bei der Aufbahrung der verstorbenen Mutter fotografierte Peter Handkes Schwager Reinhart Raffeiner eine Serie, auf der Handke am Sarg der Toten zu sehen ist (ÖLA SPH/LW/S58). (ck)
-
Interesseloses Entsetzen. Eine Biographie
Manuskript, 1 Blatt, ??.??.1972 bis ??.[02].1972 -
Interesseloser Überdruß. Erzählung (letzte Textfassung)
Typoskript 2-zeilig, mit hs. Korrekturen, 91 Blatt, ??.??.1972