Frauen in Bewegung: 1848-1938
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Enttäuscht von der zögerlichen Politik des International Council of Women in Stimmrechtsfragen, beschließen Anita Augspurg, Lida Gustava Heymann und Aletta Jacobs eine eigenständige internationale Organisation ins Leben zu rufen. Im Juni kommt es in Berlin zur Gründung der
International Woman Suffrage Alliance
(IWSA), von der wichtige Impulse für die Politisierung der weltweiten Frauenbewegung/en ausgehen. Grundsätzliche Meinungsverschiedenheiten zwischen Gemäßigten und Radikalen führen zur Gründung der IWSA mit zunächst elf Mitgliedsorganisationen. Die Radikalen sind der Meinung, dass das Frauenstimmrecht Voraussetzung für die Emanzipation von Frauen auf allen anderen Gebieten sei.
Zeitgleich findet das 3. Treffen des
International Council of Women
(ICW) mit einigen hundert oder auch tausend Delegierten aus 16 Mitgliedsländern statt. Die Delegierten sind nicht nur aus Europa und Nordamerika, sondern etwa auch aus Neuseeland. Dies ist der erste große internationale Kongress der gemäßigt bürgerlichen Frauen in Berlin. Die Gemäßigten vertreten die Auffassung, dass Frauen durch Bildung erst zur Mitsprache im Staat erzogen werden müssen.
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