- Namen
- Gründungs- und Auflösungsdaten
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- FunktionärInnen und Mitglieder
- Vernetzung
- Historischer Überblick
- Lexikon
- Publikationen
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- Material in Archiven und Sammlungen
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Namen und Abkürzungen
Allgemeiner Österreichischer Frauenverein
AÖF
(Abkürzung)
AÖFV
(Abkürzung)
Gründungs- und Auflösungsdaten
Historischer Überblick
Eine Frauenstimmrechtsbewegung konstituiert sich (im österreichischen Teil der Habsburgermonarchie) erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Ab den 1880er Jahren kommt es zur Gründung zahlreicher Frauenvereine, die zuallererst an Bildungs- und Berufsmöglichkeiten für Frauen interessiert sind. Das auslösende Moment der Organisierung von Frauen ist der Entzug des Wahlrechts für steuerzahlende Frauen in Niederösterreich. 1889 ist die Bekanntgabe dieses Beschlusses für eine Anzahl von Lehrerinnen Anlass für eine Mobilisierung im Kampf um ihre politischen Rechte und das Frauenwahlrecht. In Folge kommt es 1893 zur Gründung des Allgemeinen Österreichischen Frauenvereins (AÖFV), der den radikalen Flügel der österreichischen Frauenbewegung repräsentiert und der erste im engeren Sinne politische Frauenverein ist. Zentrale Person im AÖFV ist bis zu ihrem Tod 1910 Auguste Fickert. Wichtige Persönlichkeiten der ersten Jahre sind darüber hinaus: Rosa Mayreder, Ottilie Turnau, Marie Musill, Marie Lang, Therese Schlesinger. Wie auch in anderen Vereinen bleibt die Präsidentinnenstelle (vorerst) unbesetzt. Die Mitgliederzahl bewegt sich zwischen 200 und 300 Frauen, Männer können unterstützende Mitglieder werden. Das Mitspracherecht im Verein bleibt Frauen vorbehalten. Mit seinem Programm – obwohl in vielen Bereichen innovativ - kann der AÖFV nur eine Minderheit ansprechen, da er vielen bürgerlichen Frauen zu radikal ist. Der Verein ist, soweit bekannt, in keiner internationalen Frauenorganisation verankert. Mit den Sozialdemokratinnen gibt es zeitweise eine Zusammenarbeit, klar ist die Abgrenzung zum bürgerlich-christlichen Lager der Frauenbewegung. Von anderen Frauenvereinen unterscheidet sich der AÖFV durch seine politischen Zielsetzungen. Die Konstituierung eines explizit politischen Vereins war Frauen auf Grund des Vereinsgesetzes von 1867 untersagt. Dies beeinträchtigt die organisatorischen Möglichkeiten der bürgerlich-liberalen Frauen, die nicht, wie die Sozialdemokratinnen, über eine Parteistruktur im Hintergrund verfügen. Frauenvereine dürfen sich politisch nicht betätigen, aber Frauen als Privatpersonen steht das Recht zu öffentliche Versammlungen, auch mit politischem Inhalt, einzuberufen und davon macht u.a. Auguste Fickert wiederholt Gebrauch. Vereinsziele des AÖFV sind die staatsbürgerliche Gleichstellung sowie die Zulassung zu allen Bildungsstätten und Berufsmöglichkeiten für Frauen. Dafür gibt es Kurse und Veranstaltungsabende, der Verein richtet eine Bibliothek ein mit Schwerpunkt zur Frauenfrage und gibt Vereinspublikationen heraus. Mit Stellungnahmen zu aktuellen sozialen Fragen – wie Mutterschutz, Prostitution, Sexualität, Frauenstimmrecht - trägt der AÖFV wesentlich zur Politisierung von Frauen bei. Der AÖFV setzt sich u.a. seit Mitte der 1890er Jahre für eine Veränderung der Dienstbotinnenordnung ein, tritt für eine Reform des Ehe- und Familiengesetzes ein, thematisiert die Situation erwerbstätiger Frauen der Mittelschicht und engagiert sich für Frauen im Staatsdienst. Für diese Beamtinnen – im speziellen Postbeamtinnen – und weiblichen Angestellten, die von den Gewerkschaften und SozialdemokratInnen vernachlässigt werden, wird eine politischen Interessensvertretung angestrebt. 1902 kommt es im AÖFV zur Gründung der Beamtinnensektion. Ein weiteres erfolgreiches Projekt sind die ab 1895 eingerichteten Rechtsberatungsstellen für Frauen. Die Beratungsstellen werden 1902 zu einer eigenen Sektion im AÖFV. Für weitere Bereiche in denen der Verein aktiv ist, werden im Laufe der Zeit Sektionen gegründet: Jugend 1906, soziale Erziehung 1912, Mutterschutz 1914, Friedenspartei 1917. Schon ab 1893 erscheint ein Vereinsorgan. Der demokratische Abgeordnete Ferdinand Kronawetter stellt den liberalen Frauen zwischen 1893 und 1897 für ihr monatliches Beiblatt „Das Recht der Frau“ sein Parteiorgan "Volksstimme" zur Verfügung. 1899 gründet der AÖFV seine eigene Zeitschrift, "Dokumente der Frauen", die von Auguste Fickert, Marie Lang und Rosa Mayreder herausgegeben werden. Das Thema der Frauenwahlrechtsbewegung nimmt breiten Platz in der Zeitschrift ein. Nachdem es zwischen Fickert und Mayreder auf der einen Seite und Marie Lang zum Zerwürfnis gekommen ist, werden die "Dokumente der Frauen" eingestellt. Von 1902 bis 1918 ist das "Neue Frauenleben" Vereinsorgan. 1902 schließen sich die bürgerlichen Frauenvereine zum Bund österreichischer Frauenvereine) (BÖFV) zusammen – der AÖFV wird Mitglied. Schon bei der Gründung des BÖFV am 5. Mai 1902 zeigen sich erste Unstimmigkeiten mit dem AÖFV. Auguste Fickert erklärt, dass der AÖFV dem BÖFV nur angehören wolle, wenn der AÖFV - als Repräsentant der fortschrittlichen Frauenbewegung – durch eine Funktionärin im Leitungsgremium vertreten sei. Weiterhin schreibt sie wiederholt kritische Artikel im „Neuen Frauenleben“, u.a. dass der BÖFV „auf wahllosen Massenanschluss ganz heterogener Elemente angewiesen ist“. Der BÖFV ist aus Sicht des AÖFV zu unpolitisch. Virulent werden die Spannungen als in Konkurrenz zur Beamtinnen-Sektion des AÖFV ein neuer Verein konstituiert werden soll. Im Jänner 1906 mit Bekanntgabe der Gründung des Reichsvereins der Post- und Telegraphenmanipulantinnen und Posthilfsbeamtinnen kommt es zur Aufkündigung der konflikthaften Zusammenarbeit von AÖFV und BÖFV. Damit gibt es zwei Vereine mit dem Anspruch Postbeamtinnen zu vertreten. Dies führt dazu, dass der AÖFV aus dem BÖFV wieder austritt. In Folge verlassen 24 Mitglieder den AÖFV: Marie Franzos, Leopoldine Glöckel, Marianne Hainisch, Henriette Herzfelder, Marietta Himmelbauer, Emma Hönigsberg, Regine Kapper, Anna Kohn, Klara Kuffler, Elly Luzzatto, Irene Mayerhofer, Daisy Minor, Stephanie Nauheimer, Ilka Polak, Minna Popper, Dora Rösler, Therese Schmiedl, Marie Spitzer, Hertha Sprung, Gisela Werner, Regina Werner, Rosa Werner, Gabriele Werner, Friederike Zeileis. Sie argumentieren, dass die Ziele des BÖFV kein Verständnis beim Vorstand des AÖFV finden. Retrospektiv wird dies als Spaltung in einen radikalen und einen gemäßigte Flügel der bürgerlichen Frauenbewegung interpretiert. Nach Auguste Fickerts Tod 1910 bleibt die Präsidentinnenschaft vorerst unbesetzt. Frauenbewegung/en werden im Zuge des Ersten Weltkriegs zunehmend national und auch antisemitische Tendenzen sind aus vielen Frauenvereinen dokumentiert, so auch aus dem AÖFV und dem BÖFV, obwohl in beiden Vereinsvorständen jüdische Frauen eine wesentliche Rolle spielen. Auch Auguste Fickert, obwohl antiklerikal eingestellt, hat ein ambivalentes Verhältnis zum Antisemitismus. So kommt es nach ihrem Tod zu antisemitischen Diskussionen ausgelöst durch Nachfolgeansprüche von Leopoldine Kulka, gleichzeitig mit Spannungen zwischen AÖFV-Aktivistinnen um die Weiterführung der Vereinsspitze sowie die Herausgeberschaft der Zeitschrift. Mathilde Hanzel-Hübner, die bisher keine wichtige Funktion in der ersten Reihe des Vereins spielt, wird 1910 Vizepräsidentin gemeinsam mit Sofie Regen. Mit dem Ersten Weltkrieg ist der Kampf um das Frauenwahlrecht zunächst unterbrochen. Ab 1916 beginnen bürgerliche und sozialdemokratische Frauen wieder für das Frauenwahlrecht zu agitieren, wobei Versammlungen während des Krieges verboten sind. Ab Mai 1917 und der Wiederaufnahme der Tätigkeit des Österreichischen Parlaments halten Frauenorganisationen wieder Versammlungen ab und bringen in den Reichstag gemeinsame Anträge für das Frauenwahlrecht ein. Eine weitere Kontroverse innerhalb der Frauenbewegung während des Ersten Weltkriegs stellt die Debatte um Pazifismus dar. Der AÖFV hält im Gegensatz zu anderen bürgerlichen Frauenvereinen an seiner pazifistische Grundhaltung fest und unterstützt Initiativen zur Beendigung des Krieges. Dazu gehört die Beteiligung von Leopoldine Kulka und Olga Misar am Haager Friedenskongress vom 28.4.1915. So entsteht im Dezember 1917 die Friedenspartei, als Sektion des AÖFV, die sich trotz des Verbots pazifistischer Tätigkeit für die Beendigung des Krieges einsetzt. 1919 löst sich der Verein auf. Eine ganze Reihe von Frauen des radikalen Zweigs der bürgerlichen Frauenbewegung, die vor dem Ersten Weltkrieg unter anderem im Rahmen des AÖFV aktiv sind, verlagern ihre politischen Aktivitäten in der Ersten Republik auf eine internationale Ebene und finden dafür in der Women''''s International League for Peace and Freedom einen Rahmen.
Aus dem allgemeinen österreichischen Frauenvereine. - In: Der Bund 1 (1906) 6Flich: Der Fall Auguste Fickert - eine Lehrerin macht Schlagzeilen. - In: Wiener Geschichtsblätter 45 (1990) 1 Hecht: Zwischen Feminismus und Zionismus Leisch-Prost: Weiblichkeit und Bürgertum. - In: Mitteilungen des Instituts für Wissenschaft und Kunst 41 (1986) 1 Neues Frauenleben 15 (1903) 6, 19-21 Niederkofler: "... und halten wir es für äußerst peinlich, einen bestehenden Spalt in die Öffentlichkeit zu zerren“
von Lydia Jammernegg
Publikationen
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Ein Beitrag zur Lösung der Dienstbotenfrage : 6. Publication des Allgemeinen österr. Frauenvereines. - Wien, 1895
WBR B-30747
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Frauen auf zum Kampf für den Frieden. - Wien: Stern & Steiner, o.J., o.J.
ÖNB Ariadne-FIB 12.1
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Gewalt oder Verständigung?. - Wien: Stern & Steiner, 1917
ÖNB Ariadne-FIB 12.2
-
Memorandum des Allgemeinen Österreichischen Frauenvereins über die Regierungsvorlage, betreffend die Allgemeine Arbeitspflicht. - In: Neues Frauenleben 20 (1918) 4-5, [94-96]
ÖNB 422673-B.Neu-Per
-
Petition um Zulassung der Frauen zum medizinischen Studium und um Freigebung der ärztlichen Praxis an weibliche Doktoren. - Wien, [1895]
UBMed Wien 69132
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Statuten des Allgmeinen österreichischen Frauenvereines. - o.J.
ÖNB Ariadne-FIB 2
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Stenographisches Protokoll über die Konstituierende Versammlung des Allgemeinen österreichischen Frauenvereines, abgehalten am 28. Jänner 1893 im Sitzungssaale des alten Rathauses zu Wien. - Wien, 1893
ÖNB Ariadne-FIB 1
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Zum Frauenstimmrecht in Österreich : Bericht über die am 9. Dezember 1893 im alten Rathaussaale stattgehabte allgemeine freie Frauenversammlung. - Wien, 1894
ÖNB Ariadne-FIB 4
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Zur Geschichte einer Petition gegen Errichtung öffentlicher Häuser in Wien : Protokoll der Frauenversammlung vom 20. Februar 1897. - Wien: Verlag des Allgemeinen Österreichischen Frauenvereins, 1897
ÖNB 299517-B.Neu-Mag
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Dokumente der Frauen / hrsg. von Auguste Fickert, Marie Lang, Rosa Mayreder; ab 2.1900,20: Marie Lang. - Wien, 1899-1902
ÖNB 402681-B.Neu
-
Jahres-Bericht des Allgemeinen Österreichischen Frauenvereines . - Wien: JW. Jacobi, 1893-
ÖNB Ariadne-FIB 13.3-13.8
WBR A-77989
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Neues Frauenleben / hrsg. von Auguste Fickert; ab 1911: Herausgeber: Leopoldine Kulka, Christine Touaillon, Emil Fickert. - Wien, 1902-1918
ÖNB 422673-B.Neu-Per
-
Das Recht der Frau: Organ für die moderne Frauenbewegung. - Wien, 1892-1900
ÖNB 399893-D.Neu
-
Tätigkeitsbericht des Allgemeinen Österreichischen Frauenvereines. - Wien: Holzwarth, 1910-
ÖNB 474660-B.Neu
Quellen und Sekundärliteratur
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Lackner, Daniela: Die Frauenfriedensbewegung in Österreich zwischen 1899 und 1915. - Wien: Univ., Dipl.-Arb., 2008
UBW II-1450678
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Anderson, Harriet Jane: Neues zu Karl Kraus und dem Allgemeinen Österreichischen Frauenverein. - In: Kraus-Hefte (1987) 41, 1-5
ÖNB 1145934-B.Neu-Per
-
Aus dem allgemeinen österreichischen Frauenvereine. - In: Der Bund 1 (1906) 6
ÖNB 442258-B.Neu-Per
ÖNB MFS 6009
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Auto/Biografie und Frauenfrage : Tagebücher, Briefwechsel, politische Schriften von Mathilde Hanzel-Hübner (1884 - 1970) / hrsg. von Monika Bernold u. Johanna Gehmacher. - Wien [u.a.]: Böhlau, 2003
ÖNB 1705439-B.Neu-Sond.1
UBG I 560849/1
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Bader-Zaar, Birgitta: Die Wiener Frauenbewegung und der Rechtsschutz für Frauen, 1895-1914. - In: Geschichte und Recht : Festschrift für Gerald Stourzh zum 70. Geburtstag / Thomas Angerer ... (Hg.). - Wien: Böhlau, 1999, 365-383
ÖNB 1554167-C.Neu-Mag
ÖNB 1554168-C.Neu-Mag
-
Bernold, Monika, Johanna Gehmacher: A private eye on feminist agency: reflections on self-documentation, biography, and political consciousness. - In: Women's studies international forum 22 (1999) 2, 237-247
ÖNB 1383022-C.Neu-Per
-
Flich, Renate: Auguste Fickert : "rote" Lehrerin und radikal bürgerliche Feministin? - In: Die Revolutionierung des Alltags : zur intellektuellen Kultur von Frauen im Wien der Zwischenkriegszeit / Herausgegeben von Doris Ingrisch - Ilse Korotin - Charlotte Zwieauer. - Frankfurt am Main [u.a.]: Lang, 2004, 43-55
ÖNB 1741003-B.Neu
-
Flich, Renate: Bildungsbestrebungen und Frauenbewegungen. - In: Die Habsburgermonarchie 1848-1918 : Bd. VIII / hrsg. von Adam Wandruszka. - Wien: Akademie der Wissenschaften. - Politische Öffentlichkeit und Zivilgesellschaft, Teilbd. 1, 2006, 941–964
ÖNB 1294657-C.8,1.Neu-For
ÖNB 1259994-C.Alt-Aug.8,1
-
Flich, Renate: Der Fall Auguste Fickert - eine Lehrerin macht Schlagzeilen. - In: Wiener Geschichtsblätter 45 (1990) 1, 1-24
ÖNB 744144-B.Neu-Per
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Die Friedenspartei. - In: Neues Frauenleben 20 (1918) 4-5, 87-88
ÖNB 422673-B.Neu-Per
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Friedrich, Margret: Zur Tätigkeit und Bedeutung bürgerlicher Frauenvereine im 19. Jahrhundert in Peripherie und Zentrum. - In: Bürgerliche Frauenkultur im 19. Jahrhundert / Brigitte Mazohl-Wallnig (Hg.). - Wien [u.a.]: Böhlau, 1995, 125-173
ÖNB 1448358-B.2.Neu-Per
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Fünfundzwanzig Jahre Allgemeiner Österreichischer Frauenverein : 1893-1918. - In: Neues Frauenleben 20 (1918) 4-5, 57
ÖNB 422673-B.Neu-Per
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H., H.: Allgemeiner österreichischer Frauenverein [außerordentliche Generalversammlung u. Vortrag von Pernerstorfer über das Thema "Der österreichisch-ungarische Ausgleich und die Frauen"]. - In: Neues Frauenleben 15 (1903) 6, 23-24
ÖNB 422673-B.Neu-Per
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Hacker, Hanna: Wer gewinnt? Wer verliert? Wer tritt aus dem Schatten? : Machtkämpfe und Beziehungsstrukturen nach dem Tod der "großen Feministin" Auguste Fickert (1910). - In: L'Homme 7 (1996) 1, 97-106
ÖNB 1349756-C.Neu-Per
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Hainisch, Marianne: Zur Geschichte der österreichischen Frauenbewegung : aus meinen Erinnerungen. - In: Frauenbewegung, Frauenbildung und Frauenarbeit in Österreich / Hrsg. im Auftrage des Bundes österreichischer Frauenvereine von Dr. Martha Stephanie Braun, Ernestine Fürth, Dr. Marianne Hönig, Prof.Dr. Grete Laube, Dr. Bertha List-Ganser, Dr. Carla Zaglits. - Wien: Selbstverlag des Bundes Österr. Frauenvereine, 1930, 13-24
ÖNB 579763-B.Neu-Mag
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Hauch, Gabriella: “Against the Mock Battle of Words” : Therese Schlesinger, neé Eckstein (1863-1940), a Radical Seeker. - In: Austrian lives / Günter Bischof ; Fritz Plasser ; Eva Maltschnig (eds.) . - New Orleans, La: Univ. of New Orleans Press , 2012, 71-91
ÖNB 1987164-B.Neu
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Hauch, Gabriella: "Arbeit, Recht und Sittlichkeit" : die Frauenbewegung als politische Bewegung 1848 bis 1918. - In: Die Habsburgermonarchie 1848-1918 : Bd. VIII / hrsg. von Adam Wandruszka. - Wien: Akademie der Wissenschaften. - Politische Öffentlichkeit und Zivilgesellschaft, Teilbd. 1, 2006, 965–1003
ÖNB 1294657-C.8,1.Neu-For
ÖNB 1259994-C.Alt-Aug.8,1
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Hecht, Dieter: Bürgerlich-jüdische Frauen in Wien während des Ersten Weltkrieges. - In: Zions Töchter : jüdische Frauen in Literatur, Kunst und Politik / Andrea M. Lauritsch (Hg.). - Wien: LIT-Verl., 2006, 315-329
ÖNB 1406975-B.Neu-Per.14
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Hecht, Dieter: Zwischen Feminismus und Zionismus : die Biografie einer Wiener Jüdin ; Anitta Müller-Cohen (1890 - 1962). - Wien: Böhlau, 2008
ÖNB 1448359-C.Neu.15
UBW FB Judaistik GII-1646
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Heindl, Waltraud: Frau und bürgerliches Recht : Bemerkungen zu den Reformvorschlägen österreichischer Frauenvereine vor dem Ersten Weltkrieg. - In: Politik und Gesellschaft im alten und neuen Österreich : Festschrift für Rudolf Neck zum 60. Geburtstag / hrsg. von Isabella Ackerl .... - Wien: Verlag für Geschichte und Politik, 1981, 133-149
UBL 93849-B.1+2
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Hoffmann, Nina: Vom ersten Klubabend des Allgemeinen Österreichischen Frauenvereines : die Pflicht zu reden. - In: Das Recht der Frau (16. Februar 1896) 210, 7
ÖNB 399893-D.Neu
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Kemeny Broussard, Sarah: An introduction to the leaders and journals of the Allgemeine österreichische Frauenverein (AÖFV), or general Austrian women’s organization. - Brigham Young Univ.: Univ, Diss., 2006
ÖNB 1927117-C.Neu-Mag
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L. K.: Allgemeiner österreichischer Frauenverein [Antonie Graf und Kory Towska im Neuen Frauenklub]. - In: Neues Frauenleben 16 (1904) 5, 23
ÖNB 422673-B.Neu-Per
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Leisch-Prost, Edith: Weiblichkeit und Bürgertum. - In: Mitteilungen des Instituts für Wissenschaft und Kunst 41 (1986) 1, 2-6
ÖNB 858240-B.Neu-Per
ÖNB 858240-C.Neu-Per
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Malleier, Elisabeth: Jüdische Frauen in der Wiener bürgerlichen Frauenbewegung 1890 - 1938 : Forschungsbericht. - Wien, 2001
ÖNB 1641037-C.Neu
UBL Sonderbibliothek II.1-6
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Niederkofler, Heidi: "... und halten wir es für äußerst peinlich, einen bestehenden Spalt in die Öffentlichkeit zu zerren" : Annäherungen an die Postbeamtinnen-Vereine, Beamtinnensektion bzw. Zentralverein und Reichsverein / eingereicht von Heidi Niederkofler . - Wien: Univ., Dipl.-Arb., 2000
ÖNB 1599998-C.Neu
-
Schöffmann, Irene: Frauenbewegung und Studentinnen : zum Engagement der österreichischen Frauenvereine für das Frauenstudium. - In: "Durch Erkenntnis zu Freiheit und Glück ..." : Frauen an der Universität Wien (ab 1897) / Waltraud Heindl und Marina Tichy (Hrsg.). - Wien: Universitätsverlag, 1990, 49-78
ÖNB 1242487-B.Neu-Per.5
-
Stenographisches Protokoll über die am 14. Mai 1891 im Sitzungssaale des Alten Rathauses zu Wien abgehaltene allgemeine Frauenversammlung. - Wien, 1891
ÖNB Ariadne-FIB 3
-
Tichy, Marina: "Ich hatte immer Angst, unwissend zu sterben" : Therese Schlesinger : Bürgerin und Sozialistin. - In: "Die Partei hat mich nie enttäuscht..." : Österreichische Sozialdemokratinnen. - Wien: Verlag für Gesellschaftskritik, 1989, 135-184
ÖNB 1180381-B.Neu-Per.41
-
Urban, Gisela: Die Entwicklung der Österreichischen Frauenbewegung im Spiegel der wichtigsten Vereinsgründungen. - In: Frauenbewegung, Frauenbildung und Frauenarbeit in Österreich / Hrsg. im Auftrage des Bundes österreichischer Frauenvereine von Dr. Martha Stephanie Braun, Ernestine Fürth, Dr. Marianne Hönig, Prof.Dr. Grete Laube, Dr. Bertha List-Ganser, Dr. Carla Zaglits. - Wien: Selbstverlag des Bundes Österr. Frauenvereine, 1930, 25-64
ÖNB 579763-B.Neu-Mag
-
Vereinsnachrichten. - In: Neues Frauenleben 23 (1911) 1
ÖNB 422673-B.Neu-Per
-
Zaar, Birgitta: Frauenbewegungen und Frauenwahlrecht. - In: Die Habsburgermonarchie 1848-1918 : Bd. VIII / hrsg. von Adam Wandruszka. - Wien: Akademie der Wissenschaften. - Politische Öffentlichkeit und Zivilgesellschaft, Teilbd. 1, 2006, 1005–1027
ÖNB 1294657-C.8,1.Neu-For
ÖNB 1259994-C.Alt-Aug.8,1
-
Zaar, Birgitta: "Weise Mäßigung" und "ungetrübter Blick" - die bürgerlich-liberale Frauenbewegung im Streben nach politischer Gleichberechtigung. - In: Bürgerliche Frauenkultur im 19. Jahrhundert / Brigitte Mazohl-Wallnig (Hg.). - Wien [u.a.]: Böhlau, 1995, 233-265
ÖNB 1448358-B.2.Neu-Per
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Zimmermann, Susan: Reich, Nation, und Internationalismus : Konflikte und Kooperationen der Frauenbewegungen der
Habsburgermonarchie. - In: Frauenbilder, feministische Praxis und nationales Bewusstsein in Österreich-Ungarn 1867-1918 / hrsg. von Waltraud Heindl .... - Tübingen [u.a.]: Francke, 2006, 119-167
ÖNB 1820132-B.Neu
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Zur Geschichte einer Petition gegen Errichtung öffentlicher Häuser in Wien : Protokoll der Frauenversammlung vom 20. Februar 1897. - Wien: Verlag des Allgemeinen Österreichischen Frauenvereins, 1897
ÖNB 299517-B.Neu-Mag
FunktionärInnen und Mitglieder
Mitbegründerin | | | |
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| Mitglied | ?-1906: | Marietta Himmelbaur, Anna Kohn, Irene Mayerhofer, Ilka Polak, Minna Popper, Dora Rösler, Therese Schmiedl, Marie Spitzer, Gabriele Werner, Friederike Zeleis | | Aus: Aus dem allgemeinen österreichischen Frauenvereine. - In: Der Bund 1 (1906) 6 | | | Adele Hönig, Sidonie Kohen, Indra Weishan | |
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| Präsidentin | 1897-1910: | | | Aus: Jahres-Bericht des Allgemeinen Österreichischen Frauenvereines | |
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| Vizepräsidentin | 1893: | Ottilie Turnau | | Aus: Stenographisches Protokoll über die Konstituierende Versammlung des Allgemeinen österreichischen Frauenvereines, abgehalten am 28. Jänner 1893 im Sitzungssaale des alten Rathauses zu Wien | | 1893: | | | 1893-1896: | | | 1893-1903: | | | 1897-1899: | | | 1910: | Sophie Regen | | 1910-1914: | | | Aus: Bernold, Gehmacher: A private eye on feminist agency. - In: Women’s studies international forum 22 (1999) 2, 237-247 | | 1911-1918: | | | | Marie Rosenthal | |
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| Vorstandsmitglied | 1893: | Anna Frisch, Amelie Strauss, Ottilie Turnau, Marie Völkl, Flora Weinwurm | | 1917: | Adele Gerber, Hermine Nagler, Mathilde Prager, Sophie Regen, Marie Rosenthal, | | Aus: Neues Frauenleben 20 (1918) 4-5, 92 |
Bilder
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Versammlung des Allgemeinen Österreichischen Frauenvereins im großen Saal des Türkenschanzparks
Aus:
Wiener Bilder, Nr. 28, 13.07.1904, 10
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Material in Archiven und Sammlungen
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