Der kurze Brief zum langen Abschied (Textfassung 2a)
Typoskript 1,5-zeilig, Originale und Durchschläge, mit handschriftlichen Korrekturen von Peter Handke und Thomas Beckermann, 158 Blatt, ohne Datum [26.09.1971 bis 21.10.1971]
Dieses Typoskript von Der kurze Brief zum langen Abschied ist die einzige im Original erhaltene Textfassung, wobei es sich hierbei um die zweite und letzte Fassung handelt, die im Briefwechsel Handkes mit Siegfried Unseld belegt ist. Der Eintrag zum Entstehungszeitraum auf der letzten – unpaginierten – Seite (Bl. V) lautet: »geschrieben im August und September 1971«, womit jedoch die nicht (mehr) vorhandene erste Textfassung gemeint ist, die noch einzeilig getippt war. Seinem Verleger Unseld berichtete Handke am 27. September von der Tags zuvor fertiggestellten ersten Textfassung. Daraus lässt sich schließen, dass er mit der Herstellung dieser zweizeiligen Fassung frühestens am 26. oder 27. September 1971 beginnen konnte und sie am 21. Oktober 1971 schließlich an Siegfried Unseld schickte.
Das Typoskript enthält nur wenige handschriftliche Korrekturen (schwarzer, blauer und roter Kugelschreiber sowie Bleistift) von Peter Handke und wenige handschriftliche Korrekturen (mit Rotstift) von Handkes damaligem Lektor Thomas Beckermann. Die ersten drei Blätter sind unpaginiert und bestehen aus einem auf lachsfarbenen Papier getippten Titelblatt (Bl. I), einem Zitat aus Anton Reiser (Bl. II) und der Überschrift zum ersten Kapitel (Bl. III). Die Blätter wurden von Peter Handke rechts oben mit schwarzem und blauem Kugelschreiber von 3-159 paginiert. Die Seite 34 war ursprünglich doppelt gezählt, wurde aber mit Bleistift ausgebessert auf »35«. Die Blätter 86-89 fehlen. Zwischen Blatt 85 und 90 liegt ein unpaginiertes Blatt (Bl. IV), das ein weiteres Zitat aus Anton Reiser enthält. Bei den Blättern 110 bis 159 handelt es sich um Durchschläge. Das dem Typoskript beiliegende Kuvert, das von Siegfried Unseld mit »Handke [/] Der kurze Brief zum langen Abschied [/] Originalmanuskript« beschriftet wurde, belegt, dass Unseld diese Textfassung las, worüber Handke am 1. November 1971 in einem Brief an Alfred Kolleritsch schreibt: »Unseld hat gerade mein Manuskript gelesen und scheint mir zum ersten Mal ehrlich fröhlich darüber.« (ck)
Tabellarische Daten
Titel, Datum und Ort
Der kurze Brief zum langen Abschied [Bl. I]
Materialart und Besitz
Typoskript 1,5-zeilig, 158 Blatt, I-III, pag. 3-85, IV, pag. 90-159, V, mit eh. Korrekturen [Bl. 110-159 sind Durchschläge]
- 1 Kuvert von Siegfried Unseld mit der Aufschrift (roter und blauer Filzstift) »Handke [/] Der kurze Brief zum langen Abschied [/] Originalmanuskript« (alte Signatur vor Übergabe an DLA Marbach: SUA, PH, W1/5.1a)
- 1 Typoskript (Vertretertext), 3 Blatt, mit einer Korrektur (schwarzer Filzstift) von Peter Handke – der Einschub: »... in Phoenixville / Pennsylvania trifft ...«, mit Korrekturen (Bleistift) von Thomas Beckermann (alte Signatur vor Übergabe an das DLA Marbach: SUA, PH, W1/5.1b)
- 1 Kartonmappe des Typoskripts mit der Aufschrift (Bleistift) »Handke« von Thomas Beckermann (alte Signatur vor Übergabe an das DLA Marbach: SUA, PH, W1/5.1c)
Ergänzende Bemerkungen
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"Der kurze Brief zum langen Abschied"
Notizheft, 69 Seiten, ohne Datum [24.04.1971 bis 18.05.1971] -
Ohne Titel
Notizheft, 27 Seiten, ohne Datum
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Der kurze Brief zum langen Abschied (Textfassung 2a)
Typoskript 1,5-zeilig, Originale und Durchschläge, mit handschriftlichen Korrekturen von Peter Handke und Thomas Beckermann, 158 Blatt, ohne Datum [26.09.1971 bis 21.10.1971] -
Der kurze Brief zum langen Abschied (Textfassung 2b)
Typoskript 1,5-zeilig, Kopie, mit hs. Korrekturen von Peter Handke und Thomas Beckermann, 161 Blatt, ohne Datum [21.10.1971] -
Der kurze Brief zum langen Abschied
Druckfahnen, mit hs. Korrekturen, 45 Blatt, ohne Datum
alte Signatur vor Übergabe an das DLA Marbach: SUA, PH, W 1/4.1