Das Mündel will Vormund sein (Textfassung 1c)
Typoskript 2-zeilig und 1-zeilig, 26 Blatt, ohne Datum [??.??.1968]
Für die dritte vorhandene Textfassung von Peter Handkes Theaterstück Das Mündel will Vormund sein (Textfassung 1c) wurde das Originaltyposkript (Textfassung 1) vom Verlag zerschnitten und mit den drei nachgereichten Texteinschüben und Verlagsabschriften einzelner späterer Korrekturen Handkes neu zusammengesetzt bzw. -geklebt. Es enthält wenige Korrekturen von Peter Handke im Original. Die in der Textfassung 1a später hinzugekommenen und nicht vom Verlag abgetippten Korrekturen Handkes wurden vom Lektorat (Karlheinz Braun oder Urs Widmer) handschriftlich übertragenen. Die Fassung wurde mit Satzanweisungen der Herstellung (Bleistift) versehen und diente als Druckvorlage – wahrscheinlich für den Handke-Reader. Das Typoskript ist undatiert, könnte aber der Korrespondenz zwischen Urs Widmer und Peter Handke nach noch im Spätherbst 1968 entstanden sein.
Das zusammengestückelte Typoskript umfasst nun 26 Blatt. Die ersten vier Blätter – das Titelblatt, auf dem die Bezeichnung »Schauspiel« wieder gestrichen wurde (Bl. I), die von Handke getippten, originalen Textergänzungen für Blatt 16 (Einschub B, Bl. II) und Blatt 19 (Einschub C, Bl. III) und ein Copyright (Bl. IV) – sind ohne Paginierung. Die Seitenzahlen auf den Originaltyposkriptseiten stammen von Handke, auf den Blättern mit und nach eingeklebten Textergänzungen wurden sie vom Verlag eingetragen. Die Paginierung beginnt mit dem Anfang des Stücktextes auf der fünften Seite und verläuft von 1-20. Die vierte Seite des Stücktextes wurde in der Hälfte zerschnitten. Der untere Blattteil wurde durch Handkes einzeilig getippten Texteinschub (Einschub A: die Atemgeräusche beim Szenenwechsel) ersetzt (Bl. 4). Der abgetrennte Typoskriptteil (mit dem vom Instrumentalsong Colors For Susan begleiteten Szenenumbau) wurde auf der nächsten Seite nachgeholt (Bl. 4a). Die von Handke in Textfassung 1a erweiterte Kaffee-Szene wurde vom Verlag neu getippt und ins Original über die alte Szene eingeklebt (Bl. 14). Die anderen beiden Textergänzungen wurden ebenfalls vom Verlag neu geschrieben und in das Typoskript an der richtigen Stelle eingeklebt – vor Blatt 16 (Einschub B: die Nasenbluten-Szene) und vor Blatt 19 (Einschub C: das Röcheln). Die Seitenzahlen 16 und 19 wurden vom Verlag umpaginiert zu »16a« und »19a«. (kp)
Tabellarische Daten
Titel, Datum und Ort
Das Mündel will Vormund sein [/] Schauspiel [Bl. I]
Materialart und Besitz
1 Typoskript 2-zeilig und 1-zeilig, 26 Blatt, I, II (Einschub B für S. 16, 1-zeilig), III (Einschub C auf S. 19, 1-zeilig), IV, pag. 1-3, 4 (Einschub A, 1-zeilig), 4a, 5-15, 16 (Einschub B, neu getippt), 16a, 17-18, 19 (Einschub C, neu getippt), 19a, 20, mit wenigen eh. Korrekturen, mit Satzzeichen der Herstellung
Ergänzende Bemerkungen
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Das Mündel will Vormund sein (Textfassung 1b)
Typoskript 2-zeilig und 1-zeilig, Kopie, 24 Blatt, ohne Datum [??.??.1968] -
Das Mündel will Vormund sein (Textfassung 1a)
Typoskript 2-zeilig und 1-zeilig, Kopie, 23 Blatt, ohne Datum [??.??.1968] -
Das Mündel will Vormund sein (Textfassung 1c)
Typoskript 2-zeilig und 1-zeilig, 26 Blatt, ohne Datum [??.??.1968] -
Das Mündel will Vormund sein. Stück ohne Worte
Bühnenbuch, 56 Seiten, ??.??.1969
Signatur vor der Übergabe in das DLA (SV, PH, W3/6.2)