Quellenlage
Übersetzungsexemplar
Die Grundlage für Peter Handkes Übersetzung von Euripides' Helena ist die 2007 im Verlag Les Belles Lettres erschienene griechisch-französische Ausgabe, die von Henri Grégoire verantwortet wurde. Das mit zahlreichen Anmerkungen versehene Übersetzungsexemplar des Autors befindet sich im Privatarchiv von Hans Widrich.
Textfassungen
Zum Helena-Bestand von Hans Widrich zählen ebenfalls die erste und zweite Textfassung der Übersetzung: ein Bleistiftmanuskript und ein von Handke mit handschriftlichen Korrekturen versehenes Typoskript. Wertvolle Einblicke in die Entstehung der Übersetzung bietet vor allem das Manuskript, das mit seinen zahlreichen Randnotizen zeigt, wie detailliert sich Handke beim Übersetzen mit seiner Vorlage beschäftigte. Die dritte Textfassung, ein fragmentarisch überlieferter Vor-Umbruch mit handschriftlichen Korrekturen Handkes, und der ebenfalls nicht vollständige erste Lauf der Druckfahnen mit eigenhändigen Korrekturen befinden sich in Privatbesitz. Der Verbleib der Blätter, die in diesen beiden Materialien fehlen, ist unklar.
Notizen
Notizen, die entweder im Vorfeld oder begleitend zu dieser Übersetzungsarbeit entstanden sein könnten, werden in Peter Handkes Notizbüchern aus dem Zeitraum 2007-2010 vermutet. Diese sind der Öffentlichkeit allerdings noch nicht zugänglich.
Uraufführung
Verschiedene Strichfassungen und Fotos der Uraufführung von Helena sind im Archiv des Wiener Burgtheaters erhalten. (Vanessa Hannesschläger)
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Euripide: Hélène
Buch, Übersetzungsexemplar von Peter Handke, 208 Seiten, ??.??.2007 -
EΛΕNH Helena (Textfassung 1)
Bleistiftmanuskript, 76 Blatt, 15.07.2009 bis 10.09.2009 -
[Helena] (Textfassung 2)
Typoskript 2-zeilig, 97 Blatt, ohne Datum [??.09.2009] -
[Helena] (fragmentarisch überlieferte Textfassung 3)
Vor-Umbruch, mit hs. Korrekturen von Peter Handke, 47 Blatt, ohne Datum -
[Helena]
Druckfahnen 1. Lauf, mit hs. Korrekturen von Peter Handke, 27 Blatt, ohne Datum