2.7 Sammlung für Plansprachen und Esperantomuseum

Generelles Sammelprofil

Das Sammlungsziel ist die möglichst umfassende Dokumentation des Phänomens künstlichen Sprachschaffens, sowohl zeitgenössisch als auch in seiner geschichtlichen Dimension, wobei allgemein linguistische, psycholinguistische, soziologische und historische Gesichtspunkte besonders berücksichtigt werden. Gesammelt werden Primärquellen, Sekundärliteratur, Dokumente und Realia zu den Plansprachenbewegungen.

Sammelschwerpunkte

  • Interlinguistische Literatur
  • Schrifttum und Literatur in oder über Plansprachen

Außer Büchern zählen dazu auch folgende Objekte:

  • Handschriften bzw. Autografen, Flugschriften, Zeitungsartikel u.ä.
  • Museale Objekte, aber auch nicht-museale Realien, betreffend Plansprachen (Landkarten, Musiknoten, Tonträger, Fotos, Plakate, Postalia, Exlibris u.a.).
  • Literatur zum Thema Sprachplanung.
  • Dokumente über Bestrebungen, klassische Sprachen zum Zwecke internationaler Verständigung wieder zu beleben (Latein, Altgriechisch).
  • Literatur zum Sprachenproblem, zur internationalen Verständigung und zu interkulturellem Handeln.

Koordination der Erwerbungen mit anderen Institutionen

Eine Abgrenzung anderen Bibliotheken gegenüber ist in Bezug auf Plansprachen nicht erforderlich, da die Sammlung weltweit einzigartig ist. Überschneidungen mit den Sammelaufträgen anderer Bibliotheken gibt es nur in dem kleinen Teilbereich der Literatur zur Interlinguistik (die allerdings auch nur in der Sammlung für Plansprachen vollständig gesammelt wird).


last update 03.10.2014