Quellenlage
Peter Handke übersetzte Aischylos' Prometheus, gefesselt 1985 im Auftrag der Salzburger Festspiele, wo das Stück im folgenden Jahr in der Regie von Klaus Michael Grüber uraufgeführt wurde.
Am Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek befinden sich Werkmaterialien Handkes, die im Zuge dieser Übersetzung entstanden sind. Neben Handkes altgriechischem Übersetzungsexemplar von Aischylos' Prometheia (Heidelberg: F. H. Kerle 1953) sind das Manuskript der ersten Textfassung und das Typoskript der zweiten Textfassung erhalten. Aus dem Übersetzungsexemplar und aus dem Typoskript werden hier außerdem (unvollständige) Kopien aufbewahrt, des weiteren diverse Begleitmaterialien (siehe Weitere Quellen).
Im Suhrkamp Archiv (am Deutschen Literaturarchiv Marbach?) befindet sich die Kopie eines weiteren Typoskripts des Texts, vermutlich die dritte Textfassung, die wohl auch die Satzvorlage für die Herstellung des Buches darstellte, denn es befinden sich in der Kopie Anmerkungen vom Lektor Raimund Fellinger und Satzanweisungen der Herstellung.
Weitere Materialien wie Textbücher, Fotos der Uraufführung und Plakate werden im Archiv der Salzburger Festspiele vermutet. (Vanessa Hannesschläger)
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Aischylos: Prometheia
Buch, Übersetzungsexemplar von Peter Handke, 64 Seiten, ohne Datum -
ΠΡΟΜΗΘΕΥΣ ΔΕΣΜωΤΗΣ / Prometheus, gefesselt
Bleistiftmanuskript, 53 Blatt, 12.07.1985 bis 24.08.1985 -
[Prometheus, gefesselt]
Typoskript 1,5-zeilig, mit hs. Korrekturen von Peter Handke, 46 Blatt, ohne Datum [01.09.1985 bis 30.09.1985] -
[Prometheus, gefesselt]
Typoskript, 50 Blatt, ohne Datum [01.09.1985 bis 30.09.1985]