Privat-Mädchen-Lyzeum Luithlen, Wien
Allgemeines:
- Ort: zunächst Wien I., Weihburggasse, dann: Bauernmarkt 13 (Bellegardehof), dann (1900): Tuchlauben 18
 - die Gründerin Marie Hanke erhält am 12. August 1861 die ministerielle Bewilligung zur Gründung einer "Evangelischen Lehr- und Erziehungsanstalt für Töchter gebildeter Stände"
 - im Oktober wurde der Unterricht in der Weihburggasse mit sieben Schülerinnen eröffnet
 - 1863 wird der Geschichtsunterricht der oberen Klassen an den Lehrer Victor Luithlen übertragen, nachdem Marie Hanke sich mit ihm verheiratet hatte
 - im Mai 1864 übersiedelt die Schule in den Bellegarde-Hof (I, Bauernmarkt 13/Landskrongasse 1) und bleibt dort bis 1900; kurz vor der Übersiedlung  heiratet Marie Hanke Victor Luithlen
 - am 7. Februar 1866 wird Martha Luithlen geboren
 - 1883 erhält die Schule das Öffentlichkeitsrecht
 - 1887 stirbt Victor Luithlen; Mutter und Tochter führen die Schule weiter; 1893 stirbt Marie Luithlen, nachdem die Schule 1890 in ein Lyceum umgewandelt wurde; Martha Luithlen, die 1890 die Bürgerschul-LehrerinPrüfung bestanden hatte, führt die Schule weiter
 - 900 übersiedelt die Schule in den Moser-Hof, Wien I, Tuchlauben 14; Gustav Rusch, Professor an der Lehrerbildungsanstalt, übernimmt von 1900 bis 1917 die Direktorsstelle
 - 1909/10 erhält die Schule durch Übernahme des staatlichen Lehrplans das Öffentlichkeitsrecht
 - ab 1916/17 wird ein Reformrealgymnasium angegliedert
 
Dokumente:
- Jahresbericht des Privat-Mädchen Lyzeums Luithlen (etc.) (Wien I.) - Wien : Fromme, 1902-
 
Bestand: Jg. 41.1901/02, 44.1904/05-55.1915/16, 49.1909/10: Jahresbericht d. Mädchen-Lyzeums Luithlen (etc.) 
ab 50.1910/11: Jahresbericht d. öffentl. Mädchen-Lyzeums Luithlen (etc.)
Signatur: 423820-B.Per
Online bei ALO 
 
	
 
Quellen und Sekundärliteratur:
- Kutzimanno-Luithlen, Hilda: Die Mädchenmittelschule Luithlen, Wien I. - In: Geschichte der österreichischen Mädchenmittelschule II. : Geschichte der einzelnen Anstalten / hrsg. von Amalie Mayer ... - Wien : Österreichischer Bundesverlag, 1955, S. 51 - 56
Signatur: 821692-B.2
 
Letztes Update: 14. Juni 2007